Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 80

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1973, S. 80); Mehrere Grundorganisationen griffen diese bewährten Methoden unmittelbar auf. Zu ihnen gehört die Grundorganisation der Brikettfabriken. Sie hat in ihren insgesamt 45 Parteigruppen die Lehren beherzigt, die ihr durch den Erfahrungsaustausch für die Vertiefung der innerparteilichen Demokratie im Ergebnis der Lösung einer solchen Aufgabe übermittelt worden waren. Die Genossen haben daraus konkrete Festlegungen für ihre Parteiarbeit abgeleitet. Sofort reagiert Die Parteileitung richtete an die Mitglieder und Kandidaten die Frage: „Was hindert uns daran, genauso gut zu sein wie die Genossen in Spreetal? Reicht das von uns bisher eingeschlagene Tempo für die Realisierung der Parteitagsbeschlüsse aus?“ Es gab manches Für und Wider. Einige Arbeiter waren voreingenommen oder skeptisch. Sie meinten: In Spreetal sind ganz andere Bedingungen. Die dortigen Erfahrungen sind zwar gut, aber für uns nicht anwendbar. Die Genossen lernten durch den Erfahrungsaustausch, ihren Kollegen auf solche Fragen eine überzeugende Antwort zu geben, ihnen nachzuweisen, daß die Bedingungen für die Intensivierung der Produktion durch sozialistische Rationalisierung durchaus auch bei ihnen, in erster Linie jedoch durch sie selber, zu schaffen sind. Vor allem aber machten sich die Genossen Gedanken darüber, worin ihr eigener Beitrag bei der Lösung des sozialpolitischen Programms des VIII. Parteitags bestehen müßte. Am Ende wurde eine gute Initiative ausgelöst. Die Genossen betrachteten als eine der dringlichsten Aufgaben die rechtzeitige Wintervorbereitung, damit in der kalten Jahreszeit kein Planverzug und damit keine Lücke in der Versorgung der Bevölkerung und unserer Volkswirtschaft mit Braunkohle eintritt. Sie gaben ihren Kollegen damit ein Beispiel und riefen ihre Bereitschaft hervor, rechtzeitig die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Es bestätigt sich in dieser Grundorganisation, daß der Erfahrungsaustausch nicht nur neue Erkenntnisse vermittelt, sondern gleichzeitig Initiative zur Entfaltung der innerparteilichen Demokratie und zur Erhöhung der Aktivität aller Genossen auslöst. Die Ergebnisse der Industriekreisleitung Schwarze Pumpe beweisen außerdem, daß gute Erfahrungen und Methoden nicht nur propagiert werden müssen, sondern daß die Kreisleitung den Grundorganisationen gleichzeitig helfen muß, diese auch, entsprechend ihren Bedingungen, anzuwenden. Es kann ihnen nicht überlassen bleiben, ob, wann und wie sie aus diesen Erfahrungen Lehren ziehen. Dabei bewährt sich der Einsatz von Arbeitsgruppen und Beauftragten, die den Leitungen der Grundorganisationen im Aufträge der Kreisleitung dabei helfen. Richtig ist auch, in der Betriebszeitung regelmäßig die besten Resultate und neue Erkenntnisse aus den Grundorganisationen zu veröffentlichen. Eine Parteileitung wird dann danach trachten, Erfahrungen und Methoden Fortgeschrittener kennenzulernen und aufzugreifen, wenn sie die eigenen Leistungen aus der Sicht der höheren Anforderungen beurteilt und bereit ist, Überholtes durch Neues zu ersetzen. Der Erfahrungsaustausch ist deshalb eine entscheidende Führungsaufgabe jeder Kreisleitung bei der ständigen Erhöhung der Wirksamkeit der Grundorganisationen. Werner Wend I N FORM ATIOW Beratung mit Parteigruppenorganisatoren Ausgehend von der zentralen Beratung mit Parteigruppenorganisatoren und der weiteren Qualifizierung der Parteigruppenorganisatoren in der Kreisparteiorganisation Zwickau-Stadt, führte das Sekretariat der Kreisleitung am 22. November 1972 eine Konferenz mit 230 Parteigruppenorganisatoren und 26 APO-Sekre-täreri durch. Die Konferenz trug den Charakter eines großen Erfahrungsaustausches. Das Referat, die Diskussionen und das Schlußwort brachten zum Ausdruck, daß die Erhöhung der Kampfkraft der Kreisparteiorganisation im wesentlichen Maße von der Arbeit der Parteigruppen abhängt. Auf der Konferenz haben sich 15 Genossinnen und Genossen zu Wort gemeldet. Den Hauptinhalt ihrer Diskussionen bildeten folgende Probleme: Wie sind wir nach dem VIII. Parteitag in der Parteigruppenarbeit vorangekommen; wo stehen wir bei der Erarbeitung von persönlichen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, und wie wurde die Parteigruppe dabei zum Schrittmacher ; welche ideologischen Probleme traten auf, und wie werden diese geklärt; wie wirken die Genossen auf das gesamte Kollektiv ein; wie nehmen die Genossen Einfluß auf die Er- 80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1973, S. 80) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1973, S. 80)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den üntersuchungHaftans.ta Staatssicherheit rohk Bedeutung sind und diese garantieren: Erziehung uid Befähigung der Mitarbeiter der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung, der Wahrung von Sicherheitserfordernissen, des Schutzes der Person oder aus anderen politisch-operativen Gründen notwendig ist. Insbesondere trifft dies auf Strafgefangene zu, die dem Staatssicherheit oder anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den örtlichen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Organisationen und Einrichtungen. Soweit zu einigen grundsätzlichen politisch-operativen Aufgaben, wie siesich aus den Veränderungen der Lage an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens die effektivste und wirkungsvollste Abschlußart darstellt, ergeben sich zwingend Offizialisierungs-erfordepnisse. Diese resultieren einerseits aus der Notwendigkeit der unbedingten Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung verletzt werden. Zur Wahrnehmung der Befugnisse ist es nicht erforderlich, daß die vorliegenden Informationen umfassend auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft wurden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X