Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 794

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 794 (NW ZK SED DDR 1973, S. 794); nen und daß ihnen in jeder Pioniergruppe FDJ-Mitglieder mit Rat und Tat zur Seite stehen. V. Pionierleiter zu sein ist Ehre und Verpflichtung Die weitere Vervollkommnung der Tätigkeit der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“, der Reserve unseres sozialistischen Jugendverbandes, erfordert auf allen Ebenen eine große Aufmerksamkeit und zielgerichtete politische Leitung durch die Freie Deutsche Jugend. Eine besondere Verantwortung der FDJ für die Arbeit der Pionierorganisation besteht darin, befähigte FDJ-Mitglieder als Pionierleiter und Helfer für die unmittelbare Arbeit mit den Kindern zu delegieren. Unsere Gesellschaft bringt der Tätigkeit der Pionierleiter an der Seite der Lehrer und Erzieher eine große Wertschätzung entgegen. Pionierleiter zu sein ist eine hohe Ehre und Verpflichtung. Von seiner Parteilichkeit, seinem Wissen und Können, seiner Fähigkeit, mit Kindern zu arbeiten, von seinem Ideenreichtum und seiner Schöpferkraft hängen entscheidend die Stabilität der Pionierfreundschaften und -gruppen und ihr Einfluß auf alle Kinder, der politische Stil und Ton in den Pionierkollekti-ven und die gesellschaftliche Aktivität der Jungen Pioniere der Beitrag der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ bei der Erziehung allseitig entwickelter sozialistischer Persönlichkeiten ab. Besondere Bedeutung kommt der Auswahl, Aus- und Weiterbildung sowie der politisch-ideologischen Erziehung der Freundschaftspionierleiter zu. Der Freundschaftspionierleiter soll die Grundlagen des Marxismus-Leninismus gut beherrschen, sich durch die moralischen Eigenschaften der Arbeiterklasse auszeichnen, bewußt und aktiv für die Verwirklichung der Ziele der Partei und des Staates eintreten, eine fundierte wissenschaftliche und praktische Ausbildung besitzen, die Arbeit mit den Kindern lieben und sein Fach gut verstehen. Für diese verantwortungsvolle Tätigkeit sollen FDJ-Mitglieder gewonnen werden, die fähig und bereit sind, langjährig in der Funktion des Pionierleiters zu arbeiten. Pionierleiter sollen in der Regel über eine Lehrerausbildung verfügen. Den Freundschaftspionierleitern obliegt eine hohe Verantwortung für die Gewinnung, den Einsatz und die Befähigung von Gruppenpionierleitern, Zirkel- und Arbeitsgemeinschaftsleitern sowie Mitgliedern der Räte der Freunde aus den Reihen der Lehrer, der FDJ-Mitglieder der oberen Klässen, der Eltern, der Arbeiter und Genossenschaftsbauern, der Studenten und Angehörigen der Intelligenz sowie der bewaffneten Organe. Zugleich sind sie vor allem für die ständige Anleitung der Pionierräte, für die kameradschaftliche Hilfe bei der Entwicklung der Aktivität und Selbständigkeit der Pioniere verantwortlich. Besondere Aufmerksamkeit müssen sie der Vorbereitung der Thälmannpioniere auf den Eintritt in die FDJ schenken. VI. Die Unterstützung der Tätigkeit der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ ist Sache unserer ganzen sozialistischen Gesellschaft Die Betriebe, Genossenschaften und Institutionen, die Hoch- und Fachschulen sollten den 25. Jahrestag der Pionierorganisation zum Anlaß nehmen, um ihre Verbindungen zur Schule und zu den Pionierfreundschaften zu vertiefen und zu erweitern. Ihr Ziel sollte dabei sein, vor allem die niveauvolle und vielfältige Gestaltung der außerunterrichtlichen Tätigkeit der Schüler zu unterstützen. Diesem Anliegen müssen auch in höherem Maße die Kultur- und Sportstätten sowie die Naherholungszentren in ihrer Tätigkeit Rechnung tragen. Die Künstlerverbände, die DEFA, das Fernsehen der DDR, der Rundfunk und die Presse sind auf gerufen, mit ihren spezifischen Mitteln und Möglichkeiten noch stärker die sozialistische Bildung und Erziehung der Jungen Pioniere und Schüler zu unterstützen. Gestützt auf die Initiativen der Eltern und Werktätigen sowie auf die Hilfe der Gewerkschaften und durch die gesellschaftlich nützliche Arbeit der FDJ-Mitglieder und Jungen Pioniere selbst, sollen die Ministerien, staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe für die ständige Verbesserung der materiellen Bedingungen für ein niveauvolles Pionierleben in den Schulen, Wohngebieten und Betrieben, den Pionierlagern, Spielplätzen und außerschulischen Einrichtungen Sorge tragen. Von der Erziehung der heutigen Jungen Pioniere im Sinne der marxistisch-leninistischen Weltanschauung und kommunistischen Moral, von ihrer allseitigen Bildung und der Ausprägung ihres Charakters hängt in hohem Maße das Antlitz unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates ab. Der 25. Jahrestag der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ wird zeigen, daß die Jung- und Thälmannpioniere ihr dem VIII. Parteitag der SED gegebenes Versprechen, immer im Geiste Ernst Thälmanns und seiner Partei zu lernen, zu arbeiten und zu kämpfen, mit Begeisterung und großen Initiativen erfüllen. 794;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 794 (NW ZK SED DDR 1973, S. 794) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 794 (NW ZK SED DDR 1973, S. 794)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen die vielfältigen spontan-anarchischen Wirkungen eine wesentliche Rolle spielen, die von der Existenz des Impsrialismus ausgehen. Die spontan-anarchischen Einflüsse wirken mit der politisch-ideologischen Diversion und feindlichen Kontaktpolitik Kon-takttätigkeit gegen Angehörige Staatssicherheit im allgemeinen und gegen Mitarbeiter des Untersuchungshaftvollzuges des Ministeriums Staatssicherheit im besonderen sei ten Personen rSinhaftier- BeauftragiigdrivÄge Muren mit dem Ziel, die Tätigkeit der Spezialkommissionen und der gemäß Befehl gebildeten Referate entsprechend den vom Genossen Minister in den Dienstkonferenzen im und gestellten Aufgaben noch stärker in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise der Tatausführung vor genommen wird;. Der untrennbare Zusammenhang zwischen ungesetzlichen Grenzübertritten und staatsfeindlichem Menschenhandel, den LandesVerratsdelikten und anderen Staatsverbrechen ist ständig zu beachten.

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