Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 793

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 793 (NW ZK SED DDR 1973, S. 793); ?niere muessen genutzt werden, um bei allen Kindern die Eigenschaften revolutionaerer Kaempfer herauszubilden und zu festigen. Eine solche zielgerichtete Arbeit erfordert, den Maedchen und Jungen lebensnah und verstaendlich den revolutionaeren Entwicklungsweg unserer Deutschen Demokratischen Republik und die Anstrengungen der Werktaetigen zur Erfuellung der vom VIII. Parteitag der SED gestellten Hauptaufgabe vor Augen zu fuehren. Allen Pionieren soll die Groesse der Errungenschaften und des Zusammenwachsens der Voelker unserer sozialistischen Welt und der antiimperialistische Kampf der fortschrittlichen Menschen bewusst-gemacht werden. Auf ueberzeugende Weise ist den Kindern unsere Zukunft aufzuzeigen, um deren Verwirklichung es sich zu kaempfen lohnt und gekaempft werden muss. Die Maedchen und Jungen sollen bewusst die gemeinsamen Anstrengungen der um die Sowjetunion zusammengeschlossenen Brudervoelker zur sozialistischen Integration erleben. Sie sollen die fuehrende Rolle der Arbeiterklasse in allen Bereichen unseres Lebens, die Leistungen und moralische Haltung der Arbeiter, Genossenschaftsbauern, der Ingenieure und Wissenschaftler, der Kuenstler und Kulturschaffenden kurz: aller werktaetigen Menschen kennenlernen. Fuer die allseitige Vorbereitung der Kinder auf die Arbeit und das Leben im Sozialismus ist es notwendig, ihnen anspruchsvolle und begeisternde Ziele zu stellen und ihnen konkrete Verantwortung zu uebertragen. Unsere Jungen Pioniere werden auch kuenftig ihren Pflichten nur dann gerecht werden koennen, wenn sie im Geiste der gesellschaftlichen Aktivitaet und hoher Anforderungen erzogen werden, wenn sie sich durch schoepferisches Streben nach immer besseren Lern- und Arbeitsleistungen auszeichnen. Die Kinder muessen von jungen Jahren an im Bewusstsein revolutionaerer Disziplin und Pflichterfuellung aufwachsen, auf die Ueberwindung von Schwierigkeiten beim Kampf des Neuen gegen das Alte vorbereitet sein, sich durch Mut, Elan und zielstrebiges Handeln auszeichnen. Sozialistische Erziehung bedeutet, gebildete, schoepferische, mutige, aufrichtige und selbstaendig handelnde Menschen heranzubilden, die das Leben und die Arbeit im Sozialismus meistern. Das gesamte Pionierleben soll Freude und Spass bereiten, zur Erholung und Entspannung beitragen. Die Taetigkeit jeder Pioniergruppe soll deshalb immer interessanter, vielseitiger und anziehend fuer alle Kinder sein. Zum interessanten Pionierleben gehoeren lehrreiche Exkursionen und romantische Lagerfeuer genauso wie Wanderungen und Begegnungen mit Persoenlichkeiten des gesellschaftlichen Lebens, Sport und Spiel, Singen und Tanzen, die aktive Beschaeftigung mit der Kunst, das Lesen guter Buecher, det Besuch von Ausstellungen, Theatern und Museen. So soll die Vielfalt des Pionierlebens beitragen, dass die Pioniere stets Neues dazulernen, der Gesellschaft nuetzlich sind, viel erleben und sich gut erholen. Die sozialistische Persoenlichkeit der Schueler wird sich um so staerker auspraegen, je entwik-kelter die Formen des kollektiven Lebens sind. Deshalb ist der Entwicklung fester Kollektive in der Pionierorganisation ?Ernst Thaelmann? grosse Beachtung zu schenken. IV. Die gemeinsame Verantwortung von Schule, Pionierorganisation und Elternhaus Das vom VIII. Parteitag der SED formulierte sozialistische Bildungs- und Erziehungsziel ist die Grundlage der engen Gemeinsamkeit von Schule, Pionierorganisation und Elternhaus. Die Pionierorganisation ?Ernst Thaelmann? erweist sich als treuer und unentbehrlicher Verbuendeter unserer Schule bei der Verwirklichung der von der Partei gestellten schulpolitischen Aufgaben. Das erfordert die staendige Aufmerksamkeit, Sorge, kameradschaftliche Hilfe und Anleitung durch die Schulparteiorganisationen der SED, die Direktoren und alle Paedagogen, um die Rolle, Autoritaet und Verantwortung der FDJ und der Pionierorganisation an jeder Schule weiter zu erhoehen. Die Leitungen der FDJ, die Pionierleiter, Paedagogen und Wissenschaftler muessen der Einheit von Inhalt, Formen und Methoden in der Arbeit der Pionierorganisation grosse Aufmerksamkeit widmen, noch besser und umfassender die altersbedingten Besonderheiten und Interessen der Kinder beachten und die ganze Taetigkeit der Pionier kollektive auf die Entwicklung der Initiative und Selbsttaetigkeit der Pioniere lenken. In der politischen Arbeit der Pionierorganisation ist staerker von den Kenntnissen, der Gedanken- und Gefuehlswelt der Kinder auszugehen. Die Aufgabe besteht darin, alle Kinder aktiv in das Leben ihrer Pioniergruppen und -freundschaften einzubeziehen. Die Pioniere wollen ueberzeugende Antworten auf die sie bewegenden Fragen, sie rechnen mit dem Verstaendnis der Aelteren fuer ihre Gedanken und Gefuehle. Sie wollen, dass ihre Vorschlaege fuer die Gestaltung des Pionierlebens ernst genommen werden, dass sie selbst aktiv sein koen- 793;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 793 (NW ZK SED DDR 1973, S. 793) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 793 (NW ZK SED DDR 1973, S. 793)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der sozialistischen Gesellschaft. Die Strategie zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft schließt daher strategische Aufgaben für die weitere Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Erarbeitung von Sicherungskonzeptionen. Vorbeugende Maßnahmen zur Verhütung oder Verhinderung sozial negativer Auswirkungen von gesellschaftlichen Entwicklungsproblemen und Widersprüchen. Ein wichtiges, gesamtgesellschaftliches und -staatliches Anliegen besteht darin, die sich aus der Stellung bestimmter Hintermänner im In- Ausland, aus den mit einer Inhaftierung verbundenen möglichen nationalen oder auch internationalen schädlichen Auswirkungen für die Politik der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens in der Regel nicht vorausgesehen werden, ob und welche Bedeutung diese vom Beschuldigten als falsch bezeichneten Aussagen im weiteren Verlauf der Untersuchung erlangen. Es ist in Abhängigkeit von den weiteren rechtlichen Maßnahmen zurückzugeben. Die Zuführung von Personen zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts Gesetz.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X