Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 763

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 763 (NW ZK SED DDR 1973, S. 763);  Йя* А ш А? 1. Щ0 111 I *ei Warum die Grundfonds besser nutzen? Zur Zeit findet überall in den Betrieben die Plandiskussion zur Ausarbeitung des Planes 1974 statt. Bei diesen Aussprachen geht es darum, auf der Grundlage der staatlichen Planvorgaben anspruchsvolle und zugleich reale Ziele für die Leistungsentwicklung im Jahre 1974 auszuarbeiten. Dabei taucht immer wieder eine Frage auf: Was ist notwendig, um die Produktion weiter zu intensivieren und effektiver zu gestalten? Diese Frage beantworten heißt, davon auszugehen, daß Intensivierung der Produktion vor allem bedeutet, die Erzeugung zu steigern, indem wir die vorhandenen Produktionsanlagen und Gebäude besser nutzen und modernisieren, indem wir mit der gleichen Zaihl von Arbeitskräften mehr produzieren.1) In der Industrie betrug der Grundmittelfonds, also die Maschinen und Gebäude, im Eine wichtige Aufgabe, auf die deshalb alle Parteiorganisationen bei der Plandiskussion Einfluß nehmen sollten, ist die bessere Ausnutzung des technisch möglichen Zeitfonds der Maschinen und Anlagen. Wie notwendig das ist, zeigen Untersuchungen, die im Jahre 1) Erich Honecker, VIII. Parteitag, Dietz Verlag Berlin, 1971, S. 45 Jahre 1972 189 Milliarden Mark. Seit 1960 wurde er um fast 100 Milliarden Mark durch Investitionen erweitert. Die Mittel, die in diesen Jahren für den weiteren Auf- und Ausbau der Industrie verwendet wurden, sind die Früchte angestrengter Arbeit unserer Werktätigen. Das materielle und kulturelle Lebensniveau des Volkes weiter zu erhöhen, so wie es der VIII. Parteitag in der Hauptaufgabe formulierte, erfordert, diese Fonds so rationell wie möglich zu nutzen. Schon ein Prozent bessere Nutzung der vorhandenen Grundfonds in der Industrie würde über eine Milliarde Mark mehr Produktion bringen. Werden die vorhandenen Anlagen rationeller genutzt, bedeutet das, um so weniger neue Anlagen zusätzlich einzusetzen. Die dafür sonst notwendigen Mittel können anderweitig Verwendung finden. 1972 an über 4300 wichtigen Produktionsausrüstungen zentralgeleiteter Betriebe erfolgten. Bei diesen Produktionsausrüstungen wurde der technisch mögliche Zeitfonds, der auf Grund von Erfahrungswerten in der Industrie durchschnittlich 19 Stunden je Kalendertag beträgt, nur mit etwa 68 Prozent ausgenutzt. Oder anders gesagt: Diese 68 Prozent bedeuten, daß die Maschinen und Anlagen nur etwa 13 Stunden je Kalendertag laufen. Das heißt, die Maschinen und Anlagen sind zu einem Drittel ihrer möglichen Laufzeit nicht in Betrieb, und es entsteht eine tägliche Ausfallzeit von sechs Stunden. Sechs Stunden, das ist fast eine ganze Arbeitsschicht. In dieser Zeit könnten viele materielle Güter produziert werden, um unser Leben noch schöner und reicher zu machen. In einigen Betrieben lag die Ausnutzung der überprüften * Maschinen und Anlagen sogar noch’ unter dem Durchschnittswert. In manchen Betrieben} ist bereits vom Plan her keine ausreichende Nutzung des technisch möglichen Zeitfonds vorgesehen, und oft wird diese ohnehin zu gering geplante Ausnutzung nicht einmal eingehalten. So bleibt in diesen Betrieben ein wesentlicher Teil des technisch möglichen Zeitfonds unausgenutzt. Daß es auch anders geht, zeigen Betriebe in den Bereichen Kohle und Energie sowie der chemischen Industrie. Die hier geplante 90prozentige Ausnutzung der technisch möglichen Zeitfonds wurde auch erreicht. Dieser . unterschiedliche Ausnutzungsgrad ist nur zu einem gewissen Teil durch den verschiedenen technologischen Charakter der Produktion begründet. Das beweist die Tatsache, daß es auch innerhalb der Zweige sowohl Betriebe mit niedrigem, als auch mit hohem Ausnutzungsgrad der Grundfonds gibt. Betriebe wie der VEB Schwermaschinenbau Jede Minute ist für die Planerfüllung kostbar 763;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 763 (NW ZK SED DDR 1973, S. 763) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 763 (NW ZK SED DDR 1973, S. 763)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Die Realisierung des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Durchführung politisch-operativer Maßnahmen nach dem Vorgangsabschluß Politisch-operative und strafrechtliche Gründe für das Einstellen der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die taktische Gestaltung der komplexen Verdachtshinweisprüfung und der einzelnen strafprozessualen Prüfungshandlungen zu stellen. Die Taktik ist dabei nicht schlechthin auf das Ziel der Begründung des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung zur. Begründung des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X