Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 74

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 74 (NW ZK SED DDR 1973, S. 74); Aufgabe ging. Es galt vielmehr, mit dem Aufbau der Maschinen auch gleichzeitig die erforderlichen Arbeitskräfte zu gewinnen und sie für ihre künftige Tätigkeit zu qualifizieren. Von der Parteileitung und der BGL wurden jeweils Beauftragte für dieses Vorhaben eingesetzt, die heute die Funktion des APO-Sekre-tärs bzw. des AGL-Vorsitzenden in dieser Abteilung ausüben. Der staatliche Leiter dieser neuen Abteilung wurde direkt dem Generaldirektor unterstellt. Das Direktorat Kader und Bildung war federführend bei der Auswahl und Qualifizierung der Werktätigen, die in der Halle für Konsumgüterproduktion arbeiten sollten. In diesem Direktorat, das eng mit allen anderen Direktionsbereichen zusammenarbeitete, gab es folgende Vorstellung: Die Hälfte der Arbeitskräfte sollte aus der nichtberufstätigen Bevölkerung Frauen, die im Territorium wohnen geworben werden. Der andere Teil mußte durch Rationalisierungsmaßnahmen, besonders in der Verwaltung, der Konsumgüterproduktion zugeführt werden. Das war noch einmal harte und angestrengte Arbeit auch für die Parteiorganisation und die Gewerkschaft. Obwohl niemand im Kombinat die Notwendigkeit der Konsumgüterproduktion anzweifelte, im Gegenteil, alle waren dafür, mußte doch so manche Aussprache geführt werden, um ehemalige Sekretärinnen und Laborantinnen zu überzeugen, daß sie jetzt in der Konsumgüterabteilung dreischichtig arbeiten sollten. Daß manche von ihnen zunächst zögerten, war meist darauf zurückzuführen, daß sie nicht sofort übersehen konnten, wie sich ihr Familienleben entwickeln würde. Viele von ihnen hatten Kinder, und auch der Mann arbeitete in Schicht. Hinzu kam noch, daß sie sich erst einmal für die neue Arbeit qualifizieren mußten, und zwar in Betrieben außerhalb des Wohnortes. Ein Teil der Frauen mußte für mehrere Wochen nach Bernsdorf, um sich Fertigkeiten an den Plastmaschinen anzueignen. Andere wiederum sollten nach Güstrow, um Polsterbezüge nähen zu lernen. So mancher Ehemann, dessen Ehefrau sich entschlossen hatte, in der neuen Abteilung tätig zu sein, mußte seinerseits überzeugt werden, nunmehr einige Änderungen in den familiären Lebensgewohnheiten in Kauf zu nehmen. Durch den Betrieb wurden zusätzliche Plätze in Schichtkinderkrippen und -kindergärten zur Verfügung gestellt. Ehemänner und Hausgemeinschaften übernahmen in der Zeit, wo die Mutter sich in anderen Bezirken qualifizierte, die Betreuung der Kinder. Als am 6. Oktober 1972 die neue Produktionsstätte in Betrieb genommen wurde, war auch das Sozialprojekt für diese Abteilung fertig und zum Teil schon realisiert. Dieses Sozialprojekt umfaßt die Unterbringung der Kinder, das Werkessen für alle Schichten, die Arbeitsplatzgestaltung bis hin zur Farbgebung der Räume, Maschinen und Anlagen. Diese Einzelheiten beweisen, wie unter der Führung der Parteiorganisation das Vorhaben Konsumgüterproduktion zur Angelegenheit aller Angehörigen des Werkes wurde. Wer sich heute mit den Kolleginnen und Kollegen in der Abteilung Konsumgüterproduktion unterhält, der spürt, mit welchem Stolz sie auf den zurückgelegten Weg verweisen und mit welcher Liebe und Leidenschaft sie heute moderne Wohnraummöbel produzieren. Siegfried Lademann Parteisekretär im VEB Petrolchemisches Kombinat Schwedt den jungen Studentinnen May und Thin, die gegenwärtig in diesem Betrieb ihr Berufspraktikum absolvieren. Sie wissen von den Ängsten ihrer vietnamesischen Freundinnen um ihre Angehörigen im fernen Heimatland und hoffen mit ihnen, daß dieser grausame Terrorkrieg endlich beendet wird. „Voller Zorn und Empörung stellen wir fest, daß іѵ&ЩуШштѵі die USA noch immer nicht zu ihren Abmachungen für die Beendigung des Krieges in Vietnam stehen“, schreiben die Genossen und Kollegen in ihrem Appell. „Wir fordern endlich Frieden für Vietnam! Die Sache unserer vietnamesischen Klassengenossen ist auch unsere Sache, deshalb üben wir Solidarität der Tat und spenden 90, Mark für das Solidaritätskonto.“ Mitglieder der Brigade Kader/ Arbeit formulierten zusammen mit den vietnamesischen Freundinnen May und Thin den Solidaritätsaufruf. Der VEB Zwickauer Kammgarnspinnereien wurde als bester Betrieb in der Solidaritätsbewegung im Bereich der IG Textil-Beklei-dung-Leder im Kreis Zwickau-Land ausgezeichnet. Gertraude Blechschmidt Redakteur der Betriebszeitung im VEB Zwickauer Kammgarnspinnereien Wilkau-Haßlau 74;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 74 (NW ZK SED DDR 1973, S. 74) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 74 (NW ZK SED DDR 1973, S. 74)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Hauptabteilung ist von : auf : zurückgegangen. Die Abteilungen der Bezirksverwaltungen haben wiederum, wie bereits, ein Verhältnis von : erreicht.

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