Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 738

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 738 (NW ZK SED DDR 1973, S. 738); Im Verlaufe der Diskussionen und im Ergebnis der dabei geführten Auseinandersetzungen entstanden über 900 persönlich- und kollektiv-schöpferische Pläne. Das ist ein schöner Erfolg der Arbeit unserer Genossen in den Parteigruppen. Frage: Kann man sagen, daß diese Initiative der Werktätigen für die Planerfüllung mit auf gefestigte Grundüberzeugungen zurückzuführen ist zum Beispiel auf die Erkenntnis des Wirkens der objektiven ökonomischen Gesetze des Sozialismus? Antwort: Sicher ist das so, wenn auch das Verständnis für die Probleme der politischen Ökonomie bei den einzelnen Werktätigen und Kollektiven noch unterschiedlich entwickelt ist. Nehmen wir das Gesetz der ständigen Steigerung der Arbeitsproduktivität. Gerade durch das ständige Wachstum der Arbeitsproduktivität werden die materiellen Voraussetzungen für die immer bessere Befriedigung der Bedürfnisse geschaffen, die wiederum wesentlicher Inhalt der vom VIII. Parteitag der SED beschlossenen Hauptaufgabe sind. Hohe Arbeitsproduktivität ist die Quelle für die individuelle und gesellschaftliche Konsumtion und auch für die Akkumulation. Aber es gibt noch Vorbehalte, zum Beispiel in der Montage der Schiffsausrüstungen, zur Schichtarbeit überzugehen. Doch die ununterbrochene Arbeit in diesem Bereich, also die bessere Nutzung der Grundfonds, würde die Bauzeit der Schiffe verkürzen, was einer Steigerung der Arbeitsproduktivität gleichkommt. Hier bleibt uns noch eine ganze Menge zu tun. Im Grunde zeugen diese Vorbehalte zur Schichtarbeit davon, daß unsere Arbeit tiefgründiger und noch überzeugender gestaltet werden muß. Ünsere Genossen in diesem Bereich stehen vor der Aufgabe, die Verantwortung jedes Werktätigen zu erhöben. Frage: Was hat sich die Parteiorganisation für die. Vorbereitung der Parteiwahlen vor genommen? Antwort: Die Parteiwahlen sind uns geeigneter Anlaß dafür, den persönlichen Beitrag jedes Genossen beim Kampf um die Planerfüllung zu werten und Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit zu ziehen, wie es in der Wahldirektive heißt. Die Parteileitung wird den Leitungen der APO dabei helfen, für ihre Bereiche exakte Aufgaben zu formulieren. Wenn eingangs davon die Rede war, daß unsere Werft den Halbjahrplan erfüllt hat, so bleibt dennoch festzustellen, daß der Beitrag der einzelnen Bereiche dazu sehr unterschiedlich war. Manches weniger gute Ergebnis konnte nur dank besonderer Leistungen anderer Bereiche auf gefangen werden. Hier finden sich auch Anknüpfungspunkte für die Arbeit der Abteilungsparteiorganisatibnen. Unsere Arbeit dient der Erfüllung der Hauptaufgabe, die der VIII. Parteitag stellte. Unsere besondere Aufmerksamkeit richtet sich daher auf die Ausarbeitung realer Pläne und auf einen kontinuierlichen wirtschaftlichen Ablauf. Die Anstrengungen aller Genossen der Werft gelten der vorbildlichen Erfüllung des Planes Wissenschaft und Technik und den qualitativen Kennziffern des gegenwärtigen und des Planes für 1974, wie das die 9. ZK-Tagung forderte. Wir wollen bei den Parteiwahlen am Jahresende eine erfolgreiche Bilanz ziehen, die nicht nur einen guten Start in das neue Planjahr garantiert, sondern zugleich dokumentiert, daß die Mathias-Thesen-Werft Wismar ein zuverlässiger Partner der* Sowjetunion ist. Im Alltag begegnet Für seine guten Leistungen im Betrieb und für sein vorbildliches Wirken als Vorsitzender eines ehrenamtlichen Rechtspflegeorgans wurde Genosse Karl Kammer aus dem HO-Kreisbetrieb Sondershausen schon mehrmals ausgezeichnet. шЕЩьШшш Der 70jährige Genosse hat sich in seiner früheren Tätigkeit als Lagerbuchhalter, als Leiter der Lagerbuchhaltung und als Einsatzbuchhalter umfangreiche Fachkenntnisse und Erfahrungen in der wirtschaftlichen Rechnungsführung aneignen können. Sie befähigten ihn, auch als Mitarbeiter der Kontrollabteilung überdurchschnittliche Leistungen als Inventurauswerter zu erreichen. Durch seine ständigen Bemühungen, anderen Mitarbeitern seine Erfahrungen zu vermitteln, hilft Genosse Kammer, Handels- verlusten vorzubeugen, Verlustursachen aufzuklären und zu beseitigen. Seit Januar 1946 ist Genosse Kammer Mitglied der Partei der Arbeiterklasse und seit 1920 gewerkschaftlich organisiert. In seiner Wahlfunktion als Vorsitzender de.r Konfliktkommission des Betriebes, die er seit dem Jahre 1953 ausübt, als Schöffe des Kreisgerichts sowie durch seine vorbildliche fachliche Arbeit erwarb er sich das Vertrauen der Belegschaft und ein hohes Ansehen außerhalb des Betriebes. 738;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 738 (NW ZK SED DDR 1973, S. 738) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 738 (NW ZK SED DDR 1973, S. 738)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten und der Militärstastsanwaltschaft vielfältige Maßnahmen zur Überwindung vcn ernsten Mängeln, Mißständen und Verstößen gegen geltende Weisungen, insbesondere hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung sowie den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die politisch-operative Dienstdurchführung und die allseitige Aufgabenerfüllung in seinem Dienstbereich. Auf der Grundlage der Befehle und Anweisungen des Ministers den Grundsatzdokumenten Staatssicherheit den Befehlen und Anweisungen der Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen sowie deren Stellvertreter bezeichnet. Als mittlere leitende Kader werden die Referats-, Arbeitsgruppen- und Operativgruppenleiter sowie Angehörige in gleichgestellten Dienststellungen bezeichnet. Diese sind immittelbar für die Anleitung, Erziehung und Befähigung der die richtige Auswahl der dafür zweckmäßigsten Mittel und Methoden sowie der dazu zu beschreitenden Wege; die Einschätzung und Bewertung des erreichten Standes der tschekistischen Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter zur Lösung der Aufgaben im Verantwortungsbereich des Kampfkollektives ist das richtige und differenzierte Bewerten der Leistungen von wesentlicher Bedeutung.

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