Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 733

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 733 (NW ZK SED DDR 1973, S. 733); hatte und dem Neuen aufgeschlossen gegenüberstand. Mit Hilfe der Kreisleitung überwand er seine Vorbehalte. Heute leitet er mit hoher politischer Verantwortung und guter Sachkenntnis ein großes Kollektiv der kooperativen Pflanzenproduktion, das zu den Schrittmachern unseres Bezirkes zählt. Unser sozialistischer Aufbau stellt an die Kader ständig neue und höhere Anforderungen. Deshalb gilt es, für leitende Partei- und Wirtschaftsfunktionen Menschen auszuwählen, die hohes politisches Bewußtsein mit guter beruflicher Ausbildung verbinden, die fähig sind, die Entwicklungsaufgaben mit Sachkenntnis zu lösen, und die moderne Leitungsmethoden, besonders die sozialistische Betriebswirtschaft, anzuwenden verstehen. Besondere Sorge den jungen Kadern Der VIII. Parteitag stellte uns die Aufgabe, systematisch junge, der Arbeiterklasse und ihrer Partei ergebene Genossen langfristig für Leitungsfunktionen vorzubereiten. Bei der Verwirklichung dieser Aufgabe beherzigen wir Lenins Hinweis, uns sorgsam gegenüber den alten Kadern zu verhalten, ihre Kenntnisse und Erfahrungen maximal zu nutzen und junge talentierte Genossen zu fördern. Die Auswahl und Entwicklung junger Kader bietet den Parteiorganisationen ein breites Betätigungsfeld, da die Jugend an den Brennpunkten des gesellschaftlichen Lebens lernt und arbeitet. Wir konzentrieren uns auf aktive Mitglieder der FDJ, insbesondere auf junge Arbeiter und Genossenschaftsbauern in den industriemäßigen Anlagen und Jugendobjekten, die als junge Sozialisten die ihnen übertragenen Aufgaben vorbildlich meistern. Auch den Absolventen der Fach- und Hochschulen, den jungen Neuerern und Rationalisatoren, die sich bei den МММ durch Initiative und Schöpfertum auszeichnen, schenken wir große Beachtung. Zu den jungen sozialistischen Persönlichkeiten, die als Nachwuchskader in Betracht kommen, zählen zum Beispiel die Jugendfreundinnen Karla Herbrandt und Regina Runge vom VEG Velgast. Im sozialistischen Berufswettbewerb der DDR vollbrachten sie hervorragende Leistungen und wurden mit der höchsten Auszeichnung für Lehrlinge, der Karl-Liebknecht-Medaille, geehrt. Dazu zählen auch solche Genossinnen und Mitglieder der FDJ, die sich als junge Facharbeiter in den Jugendobjekten der Tier- und Pflanzenproduktion bewähren, wie zum Beispiel die Genossin Gunhild Schneidereit vom VEG Groß Stieten. Sie wird im September 1973 das Studium am ZK-Institut in Schwerin Genosse Thomas Knopp gehört zu den bewährten Parteikadern des Bezirkes Rostock. Er war mehrere Jahre als Parteisekretär und stellvertretender Leiter der Pflanzenproduktion in der LPG Kritzmow/Stäbe-I low tätig und leitet Heute efne Tierproduktionsanlage mit einer Kapazität von 2000 Kühen, in der die kooperierenden LPG auf industriemäßige Weise Milch erzeugen. Foto: Rainer Schulz auf nehmen. Die Besten von ihnen werden von der Bezirksleitung und den Kreisleitungen ausgewählt und gemeinsam mit den Grundorganisationen entsprechend den gesellschaftlichen Erfordernissen zielgerichtet auf Funktionen in ! Partei, Staat und Wirtschaft vorbereitet. Grundsätzlich streben wir an, daß in industriemäßigen Anlagen vorrangig Jugendliche arbeiten und verantwortliche Funktionen übernehmen. Solche Anlagen werden zu Jugendobjekten entwickelt, für die Jugendliche aus dem gesamten Bezirk geworben werden. Zugleich wird dort die Berufsausbildung konzentriert. Eine solche Kaderschmiede ist zum Beispiel die Sauenaufzuchtanlage Losten im Kreis Wismar. 1 Über 100 junge Arbeiterinnen und Arbeiter zeigen dort, was sie gelernt haben und wie sie I es verstehen, eine hohe Produktion zu errei-! chen und gute Qualitätsarbeit zu leisten. Im 733;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 733 (NW ZK SED DDR 1973, S. 733) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 733 (NW ZK SED DDR 1973, S. 733)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten. Außerdem gilt es gleichfalls, die sich für die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist, um den Zweck der Untersuchungshaft, die Ordnung der Untersuchungshaftanstalt und die Sicherheit zu gewährleisten. Die Wahrnehmung der Rechte der Verhafteten, insbesondere das Recht auf Verteidigung, in irgend einer Art beeinträchtigt wird. Durch den Leiter der Untersuchunqshaftan stalt sind deshalb alle Maßnahmen zur Sicherung der Angeklagten oder Zeugen und ihrer Rechte in Vorbereitung und Durchführung gerichtlicher Hauptverhandlungen, sowie zur Sicherung von Transporten mit Inhaftierten - Mit der wurde eine einheitliche Verfahrensweise für die Linie geschaffen.

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