Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 73

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 73 (NW ZK SED DDR 1973, S. 73); in dieser Situation zahlte sich die umfangreiche und gründliche ideologische Vorbereitung für die Konsumgüterproduktion in unserem Werk aus. Im ganzen Kombinat begannen die Kollektive nachzudenken. Den besten Ausweg fanden die Kollektive unseres Instandhaltungsbereiches. Sie verpflichteten sich, noch unter dem Eindruck der Beschlüsse der 5. Tagung des ZK, durch Rationalisierungsmaßnahmen in den vorhandenen Einrichtungen Reserven zu erschließen, um eine Werkstatthalle mit einer Fläche von 2500 m2 für die Konsumgüterproduktion frei zu machen. Ein entsprechender Neubau hätte nahezu 5 Millionen Mark gekostet und wäre wohl kaum möglich gewesen. Die Verpflichtung dieser Kollektive bot die Grundlage, um in einer Parteiaktivtagung dem Generaldirektor zu empfehlen, mit seinem Leitungskollektiv alles zu unternehmen, damit in dieser Halle am 7. Oktober 1972 die Produktion von Konsumgütern aufgenommen werden kann. Das Parteiaktiv faßte diesen Beschluß im Vertrauen auf die große Kraft des gesamten Kollektivs. Wie recht wir damit hatten, zeigte sich darin, daß als Antwort auf. diesen Beschluß viele Kollektive Verpflichtungen übernahmen, bei der Einrichtung dieser neuen Produktionsstätte mitzuhelfen. Neue Überlegungen Im Juni jedoch sahen wir uns vor eine völlig neue Situation gestellt. Mitglieder der Partei -und Staatsführung fragten, ob wir eine Möglichkeit sehen, unsere bisherigen Vorstellungen fallenzulassen und dafür auf der Grundlage des Rohstoffes Polyurethan aus Schwarzheide Wohnraummöbel zu produzieren. Nach eingehender Prüfung entschied der Generaldirektor: Jawohl, das Kombinat übernimmt diese Aufgabe, ohne den beschlossenen Termin zur Aufnahme der Produktion von Konsumgütern 7. Oktober 1972 zu verändern. Vom Zeitpunkt dieser Entscheidung bis zur Inbetriebnahme der Produktionsstätte für Möbel verblieben nicht einmal vier Monate. Das war nicht viel Zeit, wenn man bedenkt, daß niemand in Schwedt über irgendwelche Vorkenntnisse für die Möbelproduktion verfügte. Einige Zahlen sollen diese Aufgabe verdeutlichen. Noch 1972 wurden in dieser Abteilung 5000 Möbelstücke, darunter 2500 Polstersessel, produziert. Für 1973 sind mindestens 80 000 Stück Möbel, darunter 40 000 Sessel, vorgesehen. Neue Leitungsmethoden Mit der Entscheidung, Möbel zu produzieren, begann eine Zeit intensiver Arbeit. Es erwies sich als notwendig, mit traditionellen Leitungspraktiken zu brechen, da einfach der Zeitfaktor keine andere Wahl zuließ. Entscheidung und Risikofreudigkeit bei hohem Verantwortungsbewußtsein waren gefragt. So wurden beispielsweise unter der Leitung des Konsumgüterbeauftragten des Generaldirektors wöchentlich Rapporte durchgeführt. An diesen Rapporten nahmen Beauftragte aller Direktionsbereiche teil. In diesen Beratungen wurden nicht nur Probleme, die im Prozeß der Realisierung auftraten, aufgeworfen, sondern sofort an Ort und Stelle Entscheidungen getroffen. Auch die Parteileitung und die BGL erarbeiteten sich klare Vorstellungen, wie in jeder Phase des Realisierungsprozesses das einheitliche Handein gewährleistet wird, damit alle Bereiche in diese Aufgabe einbezogen werden konnten. Das war notwendig, weil es hier nicht nur um eine technische oder technologische яшмдадат* eua ~ Wir Frankenheimer sind stolz auf die Auszeichnung, die wir zum 23. Jahrestag der DDR von unserer Partei und unserem sozialistischen Staat bekommen haben. Vier Kollektive wurden mit dem Staatstitel geehrt, vier Kollektive erhielten den Ehrentitel „Kollektiv der DSF“, und der Betriebsteil I des VEB Stahlgabelwerk errang den Ehrentitel „Betrieb der DSF“. т'зЩьшшт Unsere Gemeinde wurde im „Mach-mit“-Wettbewerb für den 2. Platz im Kreis ausgezeichnet. Diese hohe Auszeichnung war uns Verpflichtung, bis zürn 50. Jahrestag der UdSSR neue Taten zu vollbringen. Außerdem werden neue Pläne für den „Mach-mit“-Wettbewerb 1973 geschmiedet. Gustav Beck Sekretär der Ortsleitung der SED Frankenheim Solidarität Die Genossen und Kollegen der Brigade Kader/Arbeit im VEB Zwickauer Kammgarnspinnereien Wilkau-Haßlau waren die ersten, die anläßlich des Monats der Solidarität alle Belegschaftsangehörigen auf rief en, ihre Verbundenheit mit den um ihre Freiheit kämpfenden Völkern, insbesondere mit unserem Brudervolk in Vietnam, zu bekunden. Herzliche Freundschaft verbindet sie mit 73;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 73 (NW ZK SED DDR 1973, S. 73) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 73 (NW ZK SED DDR 1973, S. 73)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen die vielfältigen spontan-anarchischen Wirkungen eine wesentliche Rolle spielen, die von der Existenz des Impsrialismus ausgehen. Die spontan-anarchischen Einflüsse wirken mit der politisch-ideologischen Diversion und feindlichen Kontaktpolitik Kon-takttätigkeit gegen Angehörige Staatssicherheit im allgemeinen und gegen Mitarbeiter des Untersuchungshaftvollzuges des Ministeriums Staatssicherheit im besonderen sei ten Personen rSinhaftier- BeauftragiigdrivÄge Muren mit dem Ziel, die Angehörigen der Linie zu unüberlegten Handlungen, insbesondere zur Verletzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, zu provozieren, um diese Handlungsweisen in die politisch-ideologische Diversion des Gegners gegen die Sicherheitsorgane der ist es für uns unumgänglich, die Gesetze der strikt einzuhalten, jederzeit im Ermittlungsverfahren Objektivität walten zu lassen und auch unserer Verantwortung bei der Sicherung des Friedens, der Erhöhung der internationalen Autorität der sowie bei der allseitigen Stärkung des Sozialismus in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat erfährt. Die sozialistische Gesetzlichkeit ist bei der Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche und Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte, genutzt werden. Dabei ist stets auch den Erfordernissen, die sich aus den Zielstellungen für die Vorgangs- und personenhezögeheyArbeit im und nach dem Operationsgebiet Die wirkunggy; punkten vorhatnäi unter ekampfung der subversiven Tätigkeit an ihren Ausgangs-ntensive Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der ist ständig von der Einheit der Erfordernisse auszugehen, die sich sowohl aus den Zielstellungen für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Derartige Aufgabenstellungen können entsprechend der Spezifik des Ziels der sowohl einzeln als auch im Komplex von Bedeutung sein.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X