Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 729

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 729 (NW ZK SED DDR 1973, S. 729); Schlüsse zu verwirklichen. Reserven aufzudecken und auszuschöpfen, haben sich die Arbeitskreise Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauwesen erwiesen. Die Arbeitskreise, denen Parteisekretäre, Kombinats-bzw. Werkdirektoren und andere Kader des jeweiligen Industriebereiches angehören, werden von der Bezirksleitung politisch geführt. Ihre Aufgabe ist es, die politische Atmosphäre in den Betrieben zu verbessern, Probleme der politischen und ökonomischen Arbeit zu beraten und in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit Lösungswege zu suchen. Die Tätigkeit des Arbeitskreises Maschinenbau trug zum Beispiel wesentlich zur Stabilisierung der Leitungstätigkeit vor allem in den drei Magdeburger Schwermaschinenbaukombinaten und weiteren Betrieben zur Durchsetzung von territorialen Rationalisierungsmaßnahmen und zur Ausschöpfung vorhandener Reserven bei. Das trifft in vollem Maße auch für die elektrotechnischen Betriebe unseres Bezirkes, insbesondere für das Elektromotorenwerk Wernigerode und das Fernsehgerätewerk Staßfurt, zu. In diesen Betrieben war es zu Rückständen gekommen, die sich störend auf andere Zweige der Volkswirtschaft auswirkten. Die verantwortlichen staatlichen Leiter sahen keinen Ausweg. Gemeinsam mit den Kreisleitungen Wernigerode und Staßfurt gelang es, in relativ kurzer Zeit eine Wende sowohl in der Parteiarbeit als auch in der Tätigkeit der staatlichen Leiter herbeizuführen. Genossen der Bezirks- und Kreisleitung halfen an Ort und Stelle die Arbeit der Parteigruppen zu aktivieren. Gemeinsam mit den Leitungen dieser Grundorganisationen wandten sie sich stärker der Tätigkeit der APO zu. Es ging darum, die Versammlungen der APO zu nutzen, um die Genossen auf das politische Gespräch mit ihren Kollegen vorzubereiten, ihnen ihre Verantwortung bewußtzumachen und zur Unduldsamkeit gegenüber Mängeln in der Arbeitsorganisation zu erziehen. Die Mitgliederversammlungen der APO tragen heute nicht mehr den Charakter von Produktionsberatungen. Im Zusammenhang mit der volkswirtschaftlichen Verantwortung der Betriebe werden Fragen der Wirtschaftspolitik der Partei diskutiert. So zum Beispiel im Elmo-Werk, daß es vom Betrieb, als wichtiger Zulieferer, mit abhängt, die Konti-nuität der Volkswirtschaft weiter zu festigen und Disproportionen zu verhindern. Die Grundorganisationen des Fernsehgerätewerkes Staßfurt und des Elektromotorenwerkes Wernigerode bewiesen zu Beginn dieses Jahres ihre Stärke, als ein bedeutendes Fehl an Arbeitskräften auftrat. Kurzfristig nahmen die Mitgliederversammlungen dazu Stellung und schlugen vor, sofort Rationalisierungsmaßnahmen einzuleiten und Verwaltungskräfte für die Arbeit in der Produktion zu gewinnen. Darüber hinaus konnten mit Hilfe der örtlichen Staatsorgane zusätzliche Arbeitskräfte mobilisiert und gewonnen werden. Beide Betriebe erfüllen heute ihren Plan. 80 Prozent der Elektromotoren des Elmo-Werkes und der Fernsehapparat „Luxamat“ tragen das Gütezeichen „Q“. Schwierigkeiten in der Planerfüllung entstehen oftmals durch einen unkontinuierlichen Produktionsablauf. Die Ursachen dafür liegen häufig in Mängeln in der Leitungstätigkeit wirtschaftsleitender Organe und in der Kooperationsarbeit, beginnend schon im eigenen Betrieb. Durch Grandorganisationen beweisen ihre Kraft 729;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 729 (NW ZK SED DDR 1973, S. 729) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 729 (NW ZK SED DDR 1973, S. 729)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister wurden aus den in der Hauptabteilung vorhandenen Archivdokumenten bisher über antifaschistische Widerstandskämpfer erfaßt, davon etwa über Personen eindeutig identifiziert und in der Abteilung Staatssicherheit überprüft. Im Ergebnis der Überprüfungen konnte festgestellt werden, daß die Mehrzahl der bisher erfaßten antifaschistischen Widerstandskämpfer, welche die Zeit des Faschismus überlebt haben, aufgrund ihrer inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit bestehenden Beziehungen können nur ein Kriterium für die Feststellung der Einstellung des zum Staatssicherheit sein und sollten objektiv und unvoreingenommen durch den Untersuchungsführer bewertet werden. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen können konkrete Aktionen und Handlungen oes Gegners voiausgesehen oder runzeitig erkannt und vorbeugend unwirksam gemacht in ihren Wirkungen eingeschränkt werden.

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