Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 715

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 715 (NW ZK SED DDR 1973, S. 715);  Die materiellen Bestände In der Direktive des VIII. Parteitages für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR 1971-1975 ist festgelegt, die industrielle Warenproduktion um etwa 6.5 Prozent jährlich zu steigern. Das erfordert jedoch, den dadurch wachsenden Bedarf an Rohstoffen, Materialien und Zulieferungen kontinuierlich zu decken. Sparsame Verwendung von Material, sowohl als Produktionsverbrauch als auch in der Bestandshaltung, ist deshalb für jeden Leiter und auch für jeden Werktätigen, der damit umgeht, erste Vorbedingung. Genosse Erich Honecker betonte im Bericht des Politbüros an die 9. Tagung des Zentralkomitees nochmals die Bedeutung der Materialökono- Jahr Produziertes Nationaleinkommen Mrd. Mark 1969 103 1970 109 1971 114 1972 120 Ausreichende Vorräte in Menge, Sortiment und zum erforderlichen Zeitpunkt sind unbedingt notwendig, um einen reibungslosen und hochproduktiven Fertigungsablauf zu sichern. Im Jahre 1972 zum Beispiel wurden für die Industrie je Tausend Mark industrieller Warenproduktion Bestände im Werte von 246 Mark bereitgestellt. Die Höhe der notwendigen Bestände ist naturgemäß in den einzelnen mie, indem er sagte: „Es hat unseren ökonomischen Aufschwung sehr begünstigt, daß es in den letzten beiden Jahren gelang, den Aufwand an Material und Rohstoff je 100 M Warenproduktion zusammengenommen um 4,7 Prozent zu senken.“ Eine wesentliche Quelle für die ökonomische Materialverwendung ist die effektivere Arbeit mit den Beständen an Material, unvollendeter Produktion und Fertigerzeugnissen. Jahr für Jahr werden vom Nationaleinkommen beträchtliche Mittel ausgegeben, um diese materiellen Bestände entsprechend dem Wachstum der Produktion zu erhöhen (siehe Tabelle). Anteil des Nationaleinkommens, der für den Zuwachs an Beständen und Reserven verwendet wurde Prozent Mrd. Mark U 1,3 3,7 4,0 3,8 4,5 3,5 4,3 Betrieben und Zweigen sehr unterschiedlich. Für die planmäßige Entwicklung dieser Vorräte gelten also in den Bereichen der Industrie unterschiedliche Orientierungen. Dementsprechend werden auch die Normative für die Bestandsentwicklung in den Zweigen und Betrieben differenziert erarbeitet. Trotz dieser Unterschiede haben aber alle Betriebe eine einheitliche Aufgabe : diese materiellen und finanziellen Fonds intensiver zu nutzen indem der Umschlag der Bestände beschleunigt und ihre Zusammensetzung besser den Bedürfnissen des Produktionsablaufes angepaßt wird. Auf diese Weise ist es möglich, mit einer bestimmten Menge an Beständen eine höhere Warenproduktion zu erreichen. Jedes Prozent Steigerung der industriellen Warenproduktion, ohne die Bestände zu erhöhen, kommt einer Materialeinsparung von 370 Millionen Mark gleich. Die Ergebnisse der ersten fünf Monate des Jahres 1973 zeigen, daß durchaus reale Möglichkeiten bestehen, die materiellen Bestände intensiver zu nutzen, ohne die Kontinuität der Produktionsabläufe zu gefährden. Das ist dort möglich, wo die Materialplanung auf der Grundlage von technisch begründeten Materialnormen und Kennziffern erfolgt, wo für die laufende Produktion nicht benötigtes Material rechtzeitig ausgesondert und wo bedarfsgerecht produziert wird. Aber diese Möglichkeiten werden noch nicht überall genügend genutzt, weil die Plandisziplin in der Bestandswirtschaft noch manches zu wünschen übrig läßt. Obwohl die Betriebe für die Bildung von Beständen einen planmäßigen, ausreichenden finanziellen Fonds erhalten, nehmen manche Werkleiter noch zusätzliche Mittel in Anspruch. Im Jahre 1972 waren zum Beispiel rund zehn Prozent der in der Industrie vorhandenen Bestände außerplanmäßig. Für diese Überplanbestände nahmen die Betriebe Kredite in Anspruch und zahlten dafür Zinsen. Um diese 715;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 715 (NW ZK SED DDR 1973, S. 715) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 715 (NW ZK SED DDR 1973, S. 715)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die ständige, objelctive und kritische Erforschung und Beurteilung des Einsatzes und der konkreten Wirksamkeit der operativen Kräfte, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur Absicherung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Organisierung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf dem Gebiet des Rechtsver- kehrs zu fördern. Bereits vor Inkrafttreten dieses Vertrages wurde diesem Grundsatz seitens der in der Praxis konsequent Rechnung getragen.

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