Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 711

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1973, S. 711); ging es dabei um das nicht neue Problem der Planbarkeit und exakten Meßbarkeit geistiger Arbeit. Im Unterschied zu der Diskussion, die in der Vergangenheit darüber geführt wurde, erhielt sie jetzt einen konkreten Inhalt, standen die persönlichen Schlußfolgerungen sofort vor jedem Genossen und Kollegen. Die Parteileitungen und auch die Mitgliederversammlungen beschäftigten sich ständig mit den aufgeworfenen Fragen. Uns interessierten vor allem die Gründe für die Meinung, wissenschaftlich-technische Arbeit sei nur in gewissen Grenzen planbar und meßbar. Es erwies sich, daß die Ursachen in der gesamten Leitung und Organisation der Arbeit im Betrieb liegen. Wir stellten zum Beispiel fest, daß in einer Reihe von Themenkollektiven nicht alle Mitarbeiter fest umrissene Aufgaben über einen längeren Zeitraum besitzen, daß abgeschlossene Aufgaben hinsichtlich der Erfahrungen für eine bessere Organisation zukünftiger Aufgaben und der Erfassung der Möglichkeiten noch zu wenig analysiert und ausgewertet wurden. Die Parteiorganisation im Forschungs- und Entwicklungsbereich leitete daraus Anforderungen an die Leitung ab, sie sorgte dafür, daß diese in allen Kollektiven gründlich beraten würden. Eine der Schlußfolgerungen bestand darin, für jeden Mitarbeiter einen schriftlich fixierten Arbeitsauftrag vom Leiter des Kollektivs zu erarbeiten. Auf dieser Grundlage arbeitet der Ingenieur seinen persönlich-schöpferischen Plan aus und stellt ihn in seinem Kollektiv zur Diskussion. Auf diese Weise arbeiten zur Zeit über ein Viertel aller Mitarbeiter der Entwicklung. Eine weitere Erkenntnis aus der bisherigen Arbeit besteht darin, daß sich alle Leitungen und Leiter von einem schematischen Herangehen an den Inhalt der persönlich-schöpferischen Pläne befreien müssen. Das Bemühen um möglichst konkrete Festlegungungen in den persönlich-schöpferischen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität führte zu dem Bestreben, das Wirkungsfeld solcher Initiativen möglichst auf den Arbeitsprozeß in der Forschung und Entwicklung zu beschränken. Erfahrungen sowjetischer Betriebe und ganzer Stadtparteikomitees zeigen jedoch, daß sich die Ziele der persönlich-schöpferischen Pläne der Ingenieure auf die Steigerung der Arbeitsproduktivität in der gesamten Anwendungsbreite der Forschung, Entwicklung und technischen Vorbereitung erstrecken und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit mit den Kollegen in der Produktion einschließen. Wir haben uns daher als eine unserer nächsten Aufgaben vorgenommen, diese Erfahrungen aus der Sowjetunion in unserer Arbeit anzuwenden, weil sie das Schöpfertum der Werktätigen noch schneller entwickeln. Die Diskussion um den Sinn und den Inhalt der persönlich-schöpferischen Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität zeigte uns noch weitere Ansatzpunkte zur Verbesserung der gesamten Leitung der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit. So war es den meisten Kollegen zunächst schwergefallen, ihrer Meinung nach lohnende Aufgaben für ihren Plan zu erarbeiten. Das läßt erkennen, daß noch nicht alle Mitarbeiter in vollem Umfang die Gesamtaufgabe ihrer Abteilung übersehen und somit oftmals die Bedeutung ihrer Arbeit für die Tätigkeit eines anderen Kollektivs nicht einschätzen können. Die seit mehreren Monaten geführte Diskussion warf also wichtige Fragen der Leitung wissenschaftlich-technischer Arbeit auf und ist somit selbst ein Beitrag zur Erhöhung der Effektivität der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit. Das Forschungsinstitut für Textiltechnologie der DDR in Karl-Marx-Stadt leistet einen bedeutenden Beitrag für die Fertigung hochqualitativer textiler Erzeugnisse auf der Grundlage rationeller, mechanisierter und automatisierter Verfahren. Unser Foto zeigt einen Blick in das moderne Chemielabor des Institutes. Vorn die Laborantinnen Gudrun Müller (r.) und Martina Vejmelka. Foto: AbN-ZB/Thieme 711;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1973, S. 711) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1973, S. 711)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grundsätze des Wach- und Sicherungsdienstes. Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß ständig eine angemessene Anzahl von Bekleidung für Zugänge im Aufnahmeraum und im Bereitstellungsraum - Station - zur Verfügung stehen.

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