Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 71

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 71 (NW ZK SED DDR 1973, S. 71); Am 6. Oktober 1972 wurde im Stammwerk des Petrolchemischen Kombinates in Schwedt die Produktion moderner Wohnraummöbel auf genommen. Damit fand zugleich eine wichtige Etappe des Kampfes der Parteiorganisation zur Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages ihren Abschluß, die unmittelbar nach dem Parteitag begann. Damals orientierte die Parteileitung die politische Arbeit der Grundorganisation darauf, Möglichkeiten zur zusätzlichen Produktion von Konsumgütern auch in unserem Betrieb zu finden und nutzbar zu machen. Die zunächst \n der Parteiorganisation dazu geführten Diskussionen zeigten, daß die vom VIII. Parteitag formulierte Hauptaufgabe nicht sofort von allen Genossen verstanden wurde. Einige waren zum Beispiel der Ansicht, das Bestimmende bei uns sind Rohrleitungen und Apparate, wie sollen wir mit diesen Ausrüstungen Konsumgüter produzieren? Andere wiederum meinten, unsere Aufgabe, abgeleitet aus den Beschlüssen des VIII. Parteitages, muß lauten, die Konsumgüterindustrie stabil mit Rohstoffen zu versorgen. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation begann damit, zunächst einmal zu klären, daß die Forderung nach zusätzlicher Produktion von Konsumgütern keine zeitweilige Aktion ist. Wir gingen in unserer Argumentation davon aus, daß der Kern der Hauptaufgabe in der Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus durch Produktivitäts- und Produktionszuwachs besteht. Es ist also eine Auf- gabe, die ständig vor uns steht und nicht nur für einen begrenzten Zeitraum. Das erfordert auch von unserem Betrieb, alle Reserven zu mobilisieren und nicht irgendwelche provisorischen, sondern dauerhafte Lösungen zu finden, um das Angebot an Konsumgütern zu vervollständigen. Indem wir diese Fragen in den Mitgliederversammlungen der APO, der Parteigruppen und auch in den Gewerkschaftsgruppen diskutierten, verbreitete sich immer mehr die Auffassung, daß die Produktion zusätzlicher Konsumgüter eine Aufgabe ist, die sich auch das Petrolchemische Kombinat Schwedt stellen muß. Damit war der Anfang gemacht. Aber in Wirklichkeit begannen eigentlich jetzt erst richtig die Probleme. Was soll produziert werden? Schon bei der grundsätzlichen Diskussion über die Notwendigkeit, auch in unserem Kombinat Konsumgüter herzustellen, mehrten sich die Stimmen, die fragten, wo, wie und welche Konsumgüter werden wir künftig produzieren? Uns war klar, daß diese Frage nicht allein durch Experten am „grünen Tisch“ beantwortet werden konnte. Es galt also, im gesamten Werk eine Atmosphäre des Knobelns und des Meinungsstreits zu entwickeln. Dazu wurde von der staatlichen Leitung gemeinsam mit der Gewerkschaftsleitung u. a. ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben, um möglichst viele Vorschläge zu bekommen. Zur gleichen Zeit Unser Kampf: „Dorf der DSF" Unter Führung der Ortsleitung der SED sowie in enger Zusammenarbeit mit der örtlichen Volksvertretung und dem Ortsausschuß der Nationalen Front entwickelten die Arbeiterklasse und alle Bürger der Grenz- DDІЗЫМШЖ gemeinde Frankenheim auf der Grundlage der Beschlüsse des VIII. Parteitages große Initiativen. Dazu führten viele Gespräche mit den Bürgern sowohl in den Produktionskollektiven als auch in den Familien über die Aufgaben des XXIV. Parteitages der KPdSU und des VIII. Parteitages der SED. Zum 25. Jahrestag der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft faßten die Bürger den Beschluß, um den Ehrentitel „Dorf der DSF“ zu kämpfen. Im Mittelpunkt unserer poli- tisch-ideologischen Arbeit steht dabei die große Bedeutung des Krim-Treffens der führenden Persönlichkeiten der sozialistischen Staatengemeinschaft. Durch eine gezielte und differenzierte ideologische Arbeit trugen wir bei unseren Bürgern mehr und mehr zur Klarheit über die Probleme der Abgrenzung zwischen unserer sozialistischen DDR und der imperialistischen BRD bei. Unsere Einwohner verstehen immer besser, daß der Kampf um die friedliche Koexistenz in erster Linie Klassenkampf ist, und sie 71;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 71 (NW ZK SED DDR 1973, S. 71) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 71 (NW ZK SED DDR 1973, S. 71)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan regelrecht provozieren wellten. Die gesellschaftliche Wirksamkeit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Im Einsatzplan sind auszuweisen: die Maßnahmen der Alarmierung und Benachrichtigung die Termine und Maßnahmen zur Herstellung der Arbeits- und Einsatzbereitschaft die Maßnahmen zur Sicherung der Strafverfahren und der Gewährleistung von Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten mit den Leitern der Abteilungen XIV; Unterstützung der Leiter der Abteilungen bei der Durchführung der ersten körperlichen Durchsuchung und der Dokumentierung der dabei aufgefundenen Gegenstände und Sachen als Möglichkeit der Sicherung des Eigentums hinzuweiseu. Hierbei wird entsprechend des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugs Ordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame FesojgUüg der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Seite. Zur Bedeutung der Rechtsstellung inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland und zu einigen Problemen und Besonderheiten bei der Absicherung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Suizidversuche Verhafteter erkannt und damit Suizide verhindert wurden, unterstreich diese Aussage, Während die Mehrzahl dieser Versuche ernsthaft auf die Selbsttötung ausgerichtet war, wurden andere Suizidversuche mit dem Ziel der Schaffung einer eindeutigen Beweislage, auf deren Grundlage dann VerdächtigenbefTagungen oder gar vorläufige Festnahmen auf frischer Tat erfolgen können, genutzt werden.

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