Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 68

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 68 (NW ZK SED DDR 1973, S. 68); ßen, der Bevölkerung und damit jedem von uns zugute kommen. Die 8. Tagung des Zentralkomitees orientiert auf ein hohes Wachstum der Produktion bei dauerhafter Stabilität. Dem entspricht unser Plan 1973; er ist hoch, aber real und findet deshalb Zustimmung. Ausdruck dafür sind neue Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb, im Titelkampf, präzisierte Festlegungen im Plan der sozialistischen Rationalisierung, beachtliche Forschungs- und Entwicklungsergebnisse und eine steigende Zahl persönlich-schöpferischer Pläne. Die ideologische Arbeit der Betriebsparteiorganisation ist darauf gerichtet, diese Initiative zu fördern. Dabei ist die Parteileitung bemüht, stärker auf den Inhalt der gesamten Parteiarbeit, auf die Bewußtseinsbildung Einfluß zu nehmen. Hierbei wiederum helfen uns der Beschluß des Politbüros vom 7. 11. 1972, die Auswertung der Konferenz des ZK über die Aufgaben der Agitation und Propaganda. Beschluß hilft Kampfkraft erhöhen Im Verlaufe des vergangenen Jahres haben einige APO, so die APO im Emaillewerk, den Bildungs- und Erziehungsprozeß zunehmend besser in seiner Einheit gesehen und gelenkt. Die Leitungen der APO sprachen jeden einzelnen Genossen an und wirkten eng mit den Leitungen der gesellschaftlichen Organisationen und den Wirtschaftskadern ihrer Bereiche zusammen. Ergebnis war eine steigende Aktivität, die sich in hervorragenden ökonomischen Leistungen, in einer kontinuierlichen Parteigruppenarbeit, in der hohen Teilnahme an den Mitgliederversammlungen, im Parteilehrjahr und in den Schulen der sozialistischen Arbeit, Ш der kameradschaftlichen Atmosphäre und der gestiegenen Arbeitsfreude widerspiegelt. Um diese Erfahrungen auf alle APO zu übertragen, haben wir von Anfang an gemeinsam mit den Leitungen aller -14 APO die Konferenz und den Beschluß über die Aufgaben der Agitation und Propaganda ausgewertet. Nach dem Studium dieses Beschlusses haben sich diese Leitungskollektive über das Anliegen der einzelnen Abschnitte verständigt, die eigene Arbeit daraufhin unter die Lupe genommen und Schlußfolgerungen für die Parteiarbeit und die politische Massenarbeit in ihren Bereichen her-ausgearbeitet. Teilweise wurden hierbei bereits die Parteigruppen einbezogen. Auf diese Weise haben sich alle APO auf eine Problemdiskussion vorbereitet, zu der die Parteileitung die APO-Sekretäre und einige leitende Kader des Betriebes Ende November eingeladen hatte. Hier wurde u. a. eingehend erörtert, wie unsere Parteiorganisation die Gesetzmäßigkeiten unserer Entwicklung noch breiter propagieren und alle Genossen und Kollegen befähigen kann, die Beschlüsse der Partei, insbespndere das Anliegen der Hauptaufgabe, zu verstehen. Durch die Diskussion im Leitungskollektiv gut vorbereitet, legten APO-Sekretäre dar, wie aus diesem Verständnis und der Auseinandersetzung mit Unzulänglichkeiten neue Aktivitäten für die Lösung der Hauptaufgabe, für die höhere Kampfkraft unserer Parteiorganisation erwachsen. Sie schlußfolgerten, die Mitgliederversammlungen und das Parteilehrjahr in eigener Regie gründlicher vorzubereiten und so zu gestalten, daß jeder Genosse angesprochen wird und Anregungen und Argumentationen erhält. Als besonderes Anliegen nannten sie, den Erziehungsprozeß in den Parteigruppen und in im Möbelwerk seinen zweiten öffentlichen Auftritt absolvierte. Als Anerkennung für ihren Fleiß finanziert das Möbelwerk für das Blasorchester den Kauf einer einheitlichen Kleidung. Fürwahr, ein Festivalsubbotnik mit vielen Überraschungen. Eduard Zelmer Redakteur „Das Volk“, Erfurt шЗ&Шжш Wir sind acht Genossen Am 1. Juni 1972 wurde die PGH Netzbau, Bestensee, Kreis Königs Wusterhausen, in den VEB Netzbau umgewandelt. Unsere Parteiorganisation besteht seit 1970 und zählt acht Genossen. Ständig sind wir bemüht, das Niveau unserer Mitgliederversammlungen zu verbessern und unsere kleine Grundorganisation zu einem festen Kollektiv zusammenzufügen. Bei der überwiegenden Mehrzahl der Kollegen besitzt unsere Parteiorganisation Autorität, weil es zum Grundprinzip unserer Arbeit gehört, die Meinungen der Kollegen zu kennen, ihre Arbeit zu achten, Schwierigkeiten zu überwinden und hohe Anforderungen an uns selbst zu stellen. Leider ist es unserer Parteileitung noch nicht gelungen, dem Leiter unseres Betriebes klarzumachen, daß er trotz der Fülle ökonomischer und technischer Probleme die Arbeit mit den Menschen nicht hintenanstellen darf und 68;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 68 (NW ZK SED DDR 1973, S. 68) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 68 (NW ZK SED DDR 1973, S. 68)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sowie zur Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen können nur dann vollständig wirksam werden, wenn in der politisch-operativen Arbeit nur durch eine höhere Qualität der Arbeit mit erreichen können. Auf dem zentralen Führungsseminar hatte ich bereits dargelegt, daß eine wichtige Aufgabe zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Ordnung bei Vorführungen weiter vervollkommnet werden. Die Absprachen und Informationsbeziehnngen, insbesondere zur Effektivierung einzuleitender SofortoaSnah-men und des für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich und der Weiterführung des Klärungsprozesses Wer ist wer? dienen. Inoffizielle Mitarbeiter zur Sicherung der Konspiration und des Verbindungswesens die zur Sicherung der Konspiration und des Verbindungswesens zur Verfügung gestellt wurde. Das dient der Übermittlung von Informationen zur Treffvereinbarung sowie der Veiterleitung von Sofortinformationen.

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