Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 653

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 653 (NW ZK SED DDR 1973, S. 653); der vom VIII. Parteitag gestellten Hauptaufgabe zu leisten und die DDR allseitig zu stärken. Das Beispiel der jungen Erbauer des Kernkraftwerkes Nord, des zentralen Jugendobjektes der DDR, läßt erkennen, wie darüber hinaus in gemeinsamer Arbeit von Jugendlichen aus der UdSSR, aus anderen sozialistischen Bruderländern und aus unserer Republik entscheidende Vorhaben der sozialistischen ökonomischen Integration verwirklicht werden. Dieses Zusammengehen und Zusammenleben wirkt sich positiv auf die Herausbildung sozialistischer Persönlichkeiten aus. Vorbildlich unterstützt die APO beim Generalauftragnehmer im Bereich Produktion unter Leitung des Genossen König die über Ländergrenzen hinausgehende sozialistische Gemeinschaftsarbeit. In dieser APO ist jedes Mitglied der Parteileitung für eine FDJ-Gruppe verantwortlich. Die meisten Parteileitungsmitglieder der Grundorganisation arbeiten ständig mit einem Jugendkollektiv zusammen, stehen ihm mit Rat und Tat zur Seite. Die 29 Jugendkollektive n der Baustelle des Kraftwerkes sind eine spürbare Kraft. Der Kampf um ein Thälmann-Ehrenbanner des Zentralkomitees ist zur Angelegenheit des gesamten Baustellenkollektivs geworden. Erfahrungen werden genutzt Insgesamt sind allerdings im Bezirk Rostock der Jugend noch mehr abrechenbare und zeitlich begrenzte Aufgaben zu erteilen, ist ihr mehr Verantwortung zu übertragen. Das gilt vor allem für die stärkere Einbeziehung in die Rationalisatoren- und Neuererbewegung und in die Methodische Ratschläge Zur Unterstützung der FDJ in den Betrieben Die Betriebsparteiorganisationen lassen sich bei der Unterstützung der FDJ davon leiten, daß der sozialistische Jugendverband aktiver Helfer und Kampfreserve der Partei ist Sie bemühen sich vor allem darum, die politisch-ideologische Arbeit der FDJ zu unterstützen und ihren Einfluß auf die gesamte Jugend, insbesondere auf die Arbeiterjugend, zu erhöhen. Bewährte Methoden der Zusammenarbeit der Grundorganisationen unserer Partei mit den FDJ-Grundorganisationen in den Betrieben sind: ф Partei- und FDJ-Leitung beraten gemeinsam über die Verwirklichung der Jugendpolitik der SED1 und die Aufgaben des Jugendverbandes, über die Ergebnisse der politisch-ideologischen Arbeit, die Entwicklung des Gruppenlebens, die Aktivitäten der jungen Arbeiter in der Produktion und im gesellschaftlichen Leben, ihre Teilnahme an der sozialistischen Wehrerziehung usw. ф In gewissen Zeitabständen läßt çjie Parteileitung den FDJ-Sekretär und Genossen Funktionäre des Jugendverbandes berichten. Sie schätzt die Bewußtseinsentwicklung der jungen Menschen ein und beschließt Maßnahmen für die weitere lebendige, anschauliche Überzeugungsarbeit unter der lugend. Dabei werden besonders auch die geistigkulturellen und sportlichen Interessen der Jugendlichen und ihre Arbeits- und Lebensbedingungen beachtet. ф Die Genossen staatlichen Leiter berichten vor erarbeitet werden. Außerdem wurden fünf Tonnen Schrott gesammelt. Zur Verschönerung der Bahnanlagen leisteten die jungen Eisenbahner bisher 380 Arbeitsstunden. Zwei Schallplattenabende, eine Fahrt in die Jugendherberge Bad Frankenhausen, regelmäßige Schießsportveranstaltungen und die Durchführung eines „kleinen Festivals“ förderten das Zusammenleben. Мзштт Ein Schwerpunkt unserer Jugendarbeit ist der Ausbau der „Magistrale der Freundschaft“. Unsere Freunde unternehmen Anstrengungen, um auch die polnischen Jugendlichen in die Lösung dieser Aufgabe einzubeziehen. FDJ-Kontrollposten überwachen die Abwicklung des Exportverkehrs und rücken Fehlleistungen zu Leibe. Im März 1973 wurde die FDJ-Grundorganisation des Rangierbahnhofes mit der Wanderfahne der Polit-Abteilung des Rba Frankfurt (Oder) ausgezeichnet. Das Ehrenbanner der Kreisleitung der SED erhielt sie im April. Vier junge Genossen sind Delegierte der Weltfestspiele. Diese guten Ergebnisse konnten nur erreicht werden, weil die Parteileitung, alle Genossen, die Dienststellenleitung und die BGL mit der Jugend zusammenarbeiteten. Die Parteileitung beriet mit der FDJ-Leitung alle Aufgaben. Der staatliche Leiter lud die Jugendlichen zum Treffpunkt ein. Die Freunde erkannten, daß ihre Probleme ernst genommen werden und ihre Arbeit aner- 653;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 653 (NW ZK SED DDR 1973, S. 653) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 653 (NW ZK SED DDR 1973, S. 653)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens im Staatssicherheit . Sie stellt an die entscheidungsbefugten Leiter im Staatssicherheit sowie an die an der Entscheidungsvorbereitung beteiligten Diensteinhei ten und Mitarbeiter hohe Anforderungen. Für die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen durch den Untersuchungsführer mit dem Ziel erfolgen kann, die Möglichkeiten der Beschuldigtenvernehmung effektiv für die Erkenntnisgewinnung und den Beweisprozeß auszuschöpfen.

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