Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 639

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1973, S. 639); Friedensprogramms der KPdSU und der darauf abgestimmten Außenpolitik der sozialistischen Länder in Mitgliederversammlungen der FDJ und anderen Zusammenkünften der Jugend. Zur Auswertung der 9. Tagung des ZK haben die Genossen im VEB Nähmaschinenwerk Wittenberge mit der FDJ-Leitung vereinbart, welche Genossen in den 14 FDJ-Organisationen der Abteilungen auftreten, um das 9. Plenum in Verbindung mit dem Entwurf des neuen Jugendgesetzes auszuwerten. Natürlich nutzen die Genossen auch weiterhin solche Formen wie Treffpunktgespräche mit dem Parteisekretär bzw. dem Kombinatsdirektor. Schließlich sind das populäre Formen des Meinungsaustausches und der politischen und betrieblichen Information. Aber die Parteileitung vergißt dabei nicht, daß mit derartigen Gesprächen doch immerhin nur ein kleiner Teil der über 500 jungen Menschen des Betriebes angesprochen wird. Die Genossen wollen aber im Sinne der Parteibeschlüsse über unsere Jugendpolitik eine kontinuierliche ideologisch Arbeit mit allen jungen Menschen sichern. Also haben sie regelmäßig die monatlichen Mitgliederversammlungen der FDJ unterstützt und in bestimmten Abständen außerdem noch spezielle Arbeiterjugendversammlungen durchgeführt. Sie lassen auch nicht den Eindruck aufkom-men, daß die Unterstützung der FDJ-Arbeit und der Jugendkollektive mehr oder weniger doch Aufgabe einiger speziell dafür eingesetzter Genossen sei. Immer wieder werden in den APO-Versammlungen dieses Betriebes Fragen und Erfahrungen der klassenmäßigen Erziehung der Jugend am Beispiel des eigenen Arbeitskollektivs behandelt. In jeder der 14 FDJ-Organisationen wirken Agitatorengruppen der FDJ. Sie werden regelmäßig von der Parteileitung angeleitet und von den Parteigruppen und APO unmittelbar in der täglichen Diskussion unterstützt. Wenn die Bezirksleitung die Arbeit der Genossen des Nähmaschinenwerkes für verallgemeinerungswürdig hält, so auch wegen der immer wieder enwickelten neuen Formen und Methoden. Beispielsweise kam es mit Hilfe der Genossen zur politischen Aktion „Wir klagen den BRD-Imperialismus an“. In allen 14 FDJ-Organisationen des Betriebes wurden mit einem großen Kreis junger Arbeiter Anklageschriften und Wandzeitungen erarbeitet und veröffentlicht. Auf dieser Grundlage fanden dann viele Gruppengespräche, Meetings und andere Diskussionen statt. In der Abteilung Einbauteile sagten junge Arbeiter, daß sie zwar clurch Vietnam eine ziemlich klare Vorstellung davon gehabt hätten, zu welchen Verbrechen die USA-Imperiali-sten imstande sind. Doch die jetzt zusammengetragenen Dokumentationen haben uns vor Augen geführt, was sich hinter der schillernden Fassade des Imperialismus der BRD an Unheil und Verbrechen verbirgt. Hier haben vor allem die jungen Genossen der BPO eine gute ideologische Arbeit geleistet, von denen mehr als die Hälfte Funktionen in der FDJ ausübt. An der Seite dieser jungen Genossen wirken 28 solcher erfahrenen Parteikader wie die Volkskammerabgeordnete Gudrun Nause. Sie erfüllen ihren Parteiauftrag als Propagandist im Studienjahr der FDJ so verantwortungsvoll, daß über 80 Prozent aller Jugendfreunde des Betriebes regelmäßig an den Zirkeln junger Sozialisten teilnehmen, weil diese interessant und aufgelockert gestaltet werden. Ein Ausdruck der zielstrebigen ideologischen Arbeit in der Festivalvorbereitung im Nähmaschinenwerk ist auch die systematische Vertiefung der Freundschaft und Zusammenarbeit Diese Jugendfreundinnen gehören dem Singeklub Brüsewitz, Bezirk Schwerin, an. Sie üben fleißig für ihr Auftreten beim X. Festival der Weltjugend. Foto; Höhne 639;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1973, S. 639) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 639 (NW ZK SED DDR 1973, S. 639)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Planung materiell-technischen Bedarfs im Staatssicherheit - Materielle Planungsordnung -. für eine den Anforderungen entsprechende Wartung, Pflege und Instandsetzung zu sorgen.

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