Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 631

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 631 (NW ZK SED DDR 1973, S. 631); In die Hand der jungen Generation wird es gegeben sein, das revolutionäre Aufbauwerk zuverlässig weiterzuführen. Sie dazu zu befähigen liegt unserer Partei besonders am Herzen. Dabei wissen wir gut* Politische Führung ist gerade gegenüber jungen Menschen nicht mit dem Gängelband zu bewerkstelligen. Der Jugend Vertrauen entgegenzubringen, ihr Aufgaben zu übertragen, die anspruchsvoll und für das Volk wichtig sind, die es ihr ermöglichen, praktische Erfahrungen mit der Gestaltung des Sozialismus zu sammeln und immer tiefer in die gesellschaftliche Verantwortung hineinzu wachsen das ist der Rat Lenins, und davon gehen die Beschlüsse unseres VIII. Parteitages aus. Die Mädchen und Jungen nehmen frühzeitig am gesellschaftlichen Leben in unserem Lande teil. Schon die Schule ist nicht etwa vor oder neben der sozialistischen Praxis angesiedelt, sondern mitten darin. Sie stattet die jungen Menschen mit marxistisch-leninistischen Erkenntnissen aus, die die Älteren im Verlauf ihres Lebens unter großen Schwierigkeiten und oft auch Gefahren erwerben mußten. Doch erst mit der Erfahrung zusammen ergibt das Wissen jene Überzeugung, die ein Leben prägt. Hierin lag das wichtigste, das ideologische Ergebnis solcher frühen Initiativen der Freien Deutschen Jugend wie bei der Versorgung der Maxhütte, Unterwellenborn, mit Wasser, beim Bau der Sosatalsperre, bei der Beseitigung der Unwetterschäden im Oderbruch und beim Aufbau des Eisenhüttenkombinats Ost. Das ist unter den veränderten Bedingungen von heute auch der politisch wertvollste Ertrag der Jugendobjekte und der Messen der Meister von morgen. Wie die gesamte ideologische Arbeit unserer Partei, so zielt schon die Jugendpolitik auf die Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten ab. Sie wachsen in der Gemeinschaft und vor allem im Kollektiv der Arbeit. Wer dabei Äußerlichkeiten in den Vordergrund schöbe, würde sich nur selbst den Blick verstellen. Was im Menschen steckt, was er denkt und tut, entscheidet: ein parteilicher sozialistischer Standpunkt, internationalistische Haltung, eine gute Einstellung zur Arbeit, Verantwortung für das Ganze, solides Wissen, ein weiter geistiger Horizont. Eine junge sozialistische Persönlichkeit erweist sich im Verhältnis zu ihren gesellschaftlichen Pflichten. Allerdings verlangt sie gerade deshalb auch viel vom Leiter. Sie will informiert sein über die Lage der Dinge im Betrieb oder in der Genossenschaft, sie ist unduldsam und kritisch gegenüber eingelaufenen Praktiken und Schlendrian, sie bildet sich eine eigene Meinung und vertritt sie, und sie will teilhaben an der Vorbereitung von Entscheidungen. Sicherlich ist eine junge sozialistische Persönlichkeit der verläßlichste Mitstreiter bei schwierigen und großen Aufgaben. Das zeigen die ganzen Erfahrungen seit dem VIII. Parteitag und nicht zuletzt bei den Vorbereitungen auf die X. Weltfestspiele. Zum Zeitpunkt des Festivals liegt der Entwurf für ein neues Jugendgesetz der Bevölkerung zur Diskussion vor. Diese Tatsache besagt, daß die Aufgaben des gegenwärtig geltenden Gesetzes erfolgreich gelöst sind. Die umfassenden politischen und sozialen Rechte, die es der Jugend einräumt, sind verwirklicht. Die Zeit ist herangereift, auch in diesem wichtigen Bereich der Gesellschaftspolitik die neuen Möglichkeiten und Erfordernisse rechtlich zu fixieren, die der Gestaltung des entwickelten Sozialismus und der fortschreitenden Integration unserer Re- Ziel unserer Jugendpolitik: sozialistische Persönlichkeiten 631;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 631 (NW ZK SED DDR 1973, S. 631) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 631 (NW ZK SED DDR 1973, S. 631)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Auf der Grundlage der sozialistischen Ideologie bildeten sich im Verlauf der Bahre seit der Bildung Staatssicherheit , als Schutz- und Sicherheitsorgan der Arbeiterklasse, ganz spezifische tschekistische Traditionen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Sicherheit der und der anderen tschekistischen Kräftesowie der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Vorbeugung durch Einsatz aller tschekistischen Mittel, Methoden und Potenzen ständig zu erhöhen. Ausgehend vom engen Zusammenhang von Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Prozeß gegen den ehemaligen Gestapo-Mitarbeiter bearbeitet. Das Zusammenwirken mit dem Dokumentationszentrum und der Staatlichen Archivverwaltung der sowie der objektverantwortlichen Hauptabteilung zur Sicherung und Nutzbar-machung von Arcfiivgut aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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