Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 604

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 604 (NW ZK SED DDR 1973, S. 604); keit für die qualitativen Kennziffern orientiert wird. Drittens wird in der Konzeption des Sekretariats der Kreisleitung von der Forderung des Zentralkomitees ausgegangen, dauerhafte, stabile Produktionslösungen zu schaffen, die ein bedarfsgerechtes Angebot an Waren und Dienstleistungen gewährleisten. Außer dieser Konzeption beschloß das Sekretariat nach Absprache mit den Parteiorganisationen in den staatlichen Organen und den Betrieben detaillierte, abrechenbare Maßnahmen für die Entwicklung der Produktion in den einzelnen Bereichen bzw. Betrieben. In seiner Führungstätigkeit konzentriert sich das Sekretariat der Kreisleitung vor allem darauf, die diesen Aufgaben zugrunde liegenden ideologischen Probleme in den Grundorganisationen klären zu helfen. Der Weg zu mehr und hochwertigen Konsumgütern, so zeigen und beweisen wir, führt nur über die Intensivierung der Produktion, also über die umfassende sozialistische Rationalisierung, die bessere Auslastung der Grundfonds und nicht zuletzt über noch größere Anstrengungen auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung. Insbesondere beachten wir, daß die Steigerung der Arbeitsproduktivität der Schlüssel zum Erfolg ist und bleibt. Das Verständnis für diese Erfordernisse und die ihnen zugrunde liegenden ökonomischen Gesetzmäßigkeiten entwickelt sich vor allem, wenn die Genossen in den Grundorganisationen im täglichen politischen Gespräch die Verbindung zum sozialistischen Wettbewerb und zur Arbeit nach persönlich-schöpferischen Plänen hersteilen, wenn sie an konkreten Fakten anschaulich nachweisen, wie die sozialistische Einstellung zur Arbeit, wie die Ideen und Vorschläge, wie die gemeinsame Initiative zur Er- füllung und gezielten Übererfüllung der Pläne zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen beitragen. Beschlüsse auswerten und umsetzen Die Hilfe, die das Sekretariat der Kreisleitung den Grundorganisationen bei der Führung der politischen Massenarbeit gibt, beginnt in den Beratungen mit den Sekretären der Grundorganisationen, in Konsultationen mit Werkleitern und in den Anleitungen bei der Kreisleitung. Bei diesen und weiteren Zusammenkünften wertet das Sekretariat die Beschlüsse der Parteiführung aus und zieht Schlußfolgerungen für deren Umsetzung. Bereits hierbei wird auf Probleme aufmerksam gemacht, die in der ideologischen Arbeit zu beachten sind. Bei der Erläuterung des Beschlusses des ZK über die Produktion von Konsumgütern wies das Sekretariat zum einen auf den Rang hin, den die Hauptaufgabe den Bedürfnissen der Bevölkerung einräumt. Zum anderen erhielten die Genossen den Auftrag, in ihren Grundorganisationen die Einsicht zu verbreiten, daß die schnellere Befriedigung der materiellen und geistig-kulturellen Bedürfnisse nur über die zusätzliche Steigerung der Arbeitsproduktivität und die gezielte Übererfüllung der Pläne möglich ist. Wir können nur das verbrauchen, was wir produziert haben. Im allgemeinen verstehen und befürworten das die Genossen. Es werden aber in den Betrieben auch Fragen gestellt. Im Stickstoffwerk Piesteritz zum Beispiel meinten Werktätige, es genüge doch, Grundstoffe zu produzieren, die von der Konsumterindustrie verarbeitet werden. Andere vertraten den Standpunkt, die Betonung der Bedürfnisse der Bevölkerung sei eine vorübergehende, zeitweilige Erscheinung. Manifestes wurden gleichfalls in die Diskussion einbezogen. Der Inhalt der Seminare war von solchen Fragen bestimmt : Der Kampf um die Erfüllung der Hauptaufgabe führt zur weiteren Stärkung der DDR und der sozialistischen Staatengemeinschaft. Er trägt dazu bei, immer günstigere Bedingungen für die Durchsetzung der Leninschen Prinzipien der friedlichen Koexistenz zu schaffen. Wie verstärken wir als junge Genossen unsere Anstrengungen, um die sozialistische ökonomische Integration weiterzuentwickeln und die Freundschaft zur UdSSR zu vertiefen? Mit welchen Methoden versucht der Imperialismus, sich dem sich zugunsten des Sozialismus entwickelnden Kräfteverhältnis anzupassen? Bei dem interessanten Meinungsstreit zeigte sich, daß einige Genossen trotz Kenntnissen Schwierigkeiten hatten, Argu- mente überzeugend darzulegen. Den Grundorganisationen wurde deshalb die Aufgabe gestellt, die jungen Mitglieder und Kandidaten in den Parteiversammlungen und im Parteilehrjahr entsprechend ihren Voraussetzungen mehr zu fordern. Im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches stand die Frage: Wie werden alle jungen Genossen und Kandidaten in Vorbereitung der X. Weltfestspiele ihrem wichtigsten Auftrag gerecht, aktiv in der Jugendorganisation mitzuarbeiten? Dabei ging es um 604;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 604 (NW ZK SED DDR 1973, S. 604) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 604 (NW ZK SED DDR 1973, S. 604)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader einen Fachschulabschluß besitzen oder sich in einer Fachschulausbildung befinden. Wir gehen davon aus, daß auch künftig die Fachschulausbildung die Hauptform der Qualifizierung unserer mittleren leitenden Kader in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Heubrandenburg wurde festgestellt, daß die gesamte politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehungsarbeit und Befähigung der Mitarbeiter auf die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte des Beschuldigten ein. Keine dieser Faktoren dürfen voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie der Persönlichkeit des schuldigten in den von der Linie Untersuchung bearbeiteten Ermitt iungsverfa nren - dem Hauptfeld der Tätigkeit der Linie - als Voraussetzung für die Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit. Die Beweisführung zur Begründung der gerichtlichen Entscheidung muß unwiderlegbar sein. In Zweifel ist zugunsten des Beschuldigten Angeklagten zu entscheiden.

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