Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 600

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 600 (NW ZK SED DDR 1973, S. 600); Wie in vielen anderen Betrieben unserér Republik richtet auch die Parteiorganisation im VEB Schwermaschinenbau „Heinrich Rau“ in Wildau besondere Aufmerksamkeit auf die Entfaltung der Masseninitiative0 Die staatlichen Leiter tragen hierfür große Verantwortung. „Die Fähigkeit eines sozialistischen Leiters“, so betonte Genosse Erich Honecker auf dem 9. ZK-Plenum, „muß sich zuerst darin erweisen, daß er die schöpferischen Kräfte eines ganzen Kollektivs zu mobilisieren versteht.“ Die persönlich- und kollektiv-schöpferischen Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität spielen bei der Masseninitiative eine große Rolle. Die Arbeit mit diesen Plänen muß daher ständiger Bestandteil der Führungstätigkeit der staatlichen Leiter sein. Zur Herausarbeitung und Festigung einer vorwärtsdrängenden Einstellung der staatlichen Leiter führten sowohl die Leitung unserer BPO als auch die Leitungen der APO Gespräche und Diskussionen über die persönlichen Pläne. Um den APO-Leitungen wirkungsvoll zu helfen, darüber in den Parteikollektiven offensiv zu diskutieren und in der Bewegung zur Ausarbeitung schöpferischer Pläne voranzukommen, beauftragte die Parteileitung ihre Mitglieder, die Genossen der APO an Ort und Stelle zu unterstützen. Bis Ende vergangenen Jahres war es im Be- Schritt für Schritt durchgesetzt trieb noch nicht redit gelungen, über einzelne Beispiele hinauszukommen. Bei der Suche nach den Ursachen berücksichtigten wir, daß jede neue Bewegung ihre Anlaufschwierigkeiten hat und auch neue Probleme aufwirft. Die Parteileitung sah sich zunächst vor viele neue Argumente zum Inhalt der schöpferischen Pläne gestellt, die einer Antwort bedurften, da es wenig Erfahrungen gab. Einige Genossen und Kollegen waren zum Beispiel der Auffassung, mit der Ausarbeitung schöpferischer Pläne käme nichts weiter als Papier heraus. Andere deuteten zusätzliche Verpflichtungen als Zeichen dafür, bisher unehrlich gearbeitet zu haben. Einige staatliche Leiter verhielten sich anfangs abwartend zu dieser neuen Bewegung. Sie sahen darin zusätzliche Arbeit. Deswegen taten sie wenig, um die für die Wirksamkeit der Pläne notwendigen Voraussetzungen, wie zum Beispiel die Ausarbeitung von Kennzahlen zur genauen Abrechnung der Steigerung der Arbeitsproduktivität ihres Bereiches, zu schaffen. Ende des vergangenen Jahres wertete die Parteileitung umfassend den Stand der Arbeit nach schöpferischen Plänen. Wir mußten feststellen, daß einige APO die Auseinandersetzungen nicht gründlich genug geführt hatten. Es waren keine bindenden Beschlüsse in dieser Hinsicht gefaßt worden. INFORMATION Meß- und abrechenbare Ziele Auf einem im März durchgeführten Erfahrungsaustausch des Bundesvorstandes des FDGB und der Gewerkschaftshoch- schule „Fritz Heckert“ wurde deutlich, daß das bestimmende Motiv für die Ausarbeitung schöpferischer Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität das persönliche politische Bekenntnis und Vertrauen zu der vom VIII. Parteitag der SED beschlossenen Politik ist. Die Arbeit nach persönlich- bzw. kollektiv-schöpferischen Plänen ist Ausdruck eines hohen politischen Bewußtseins der Arbeiterklasse und der übrigen Werktätigen, welches sich im Ergebnis zielstrebiger und überzeugender politisch-ideologischer Arbeit, vor allem im Arbeitsprozeß, im sozialistischen Wettbewerb entwickelt. Der Erfahrungsaustausch bewies aber auch, daß wir es hier noch mit einer sehr differenzierten, im Niveau sehr unterschiedlichen Entwicklung zu tun haben. Es wurden zum Beispiel aus 80 Betrieben verschiedenster Industriezweige 645 persönlich- und kollektiv-schöpferische Pläne zur Steigerung der Arbeitsprodukt!- 600;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 600 (NW ZK SED DDR 1973, S. 600) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 600 (NW ZK SED DDR 1973, S. 600)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen für das Abgleiten auf die feindlich-negative Position und möglicher Ansatzpunkte für die Einleitung von Maßnahmen der Einsatz von Personen des Vertrauens, Einleitung von Maßnahmen zur Abwendung weiterer schädlicher Auswirkungen und Folgen sowie zur Verhinderung von Informationsverlusten. Die Besichtigung des Ereignis ortes, verbunden mit einer ersten Lage eins chätzung als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit zu ermöglichen. Bas Ziel der Beweisanträge Beschuldigter wird in der Regel sein, entlastende Fakten festzustellen.

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