Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 591

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 591 (NW ZK SED DDR 1973, S. 591); Qualitätsarbeit ist Biindnispflicht mit dem Genossen Fritz Haase, Parteisekretär im VEB Elia, Elsterwerda Frage: Im Bericht des Politbüros an das 9. Plenum verwies Genosse Erich Honecker darauf, daß wir einen Stand erreicht haben, der auch an die Bereiche der Volkswirtschaft, die Produktionsmittel für die Landwirtschaft produzieren, hohe Anforderungen stellt. Euer Betrieb als Stammbetrieb des Kombinates Im-puisa ist ein wichtiger Hersteller landwirtschaftlicher Maschinen. Welche politische Verantwortung leitet sich daraus für die Arbeit der Parteiorganisation ab? Antwort: Unser Betrieb ist der größte Produzent von Melkanlagen nicht nur in unserer Republik, sondern darüber hinaus im gesamten RGW-Bereich. Wenn der VIII. Parteitag auf die Notwendigkeit der Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion hinwies, so gilt das in besonderem Maße auch für unsere sozialistische Landwirtschaft. Schon diese Tatsachen allein machen die große politische Verantwortung unserer Parteiorganisation, jedes einzelnen Genossen und aller Werktätigen des Betriebes deutlich. In ihren Überlegungen ging die Parteileitung von drei wichtigen Faktoren aus: erstens muß der Betrieb dafür sorgen, die Arbeit der Genossenschaftsbauern weiter zu erleichtern, zweitens kommt es darauf an, die Produktion des Betriebes so zu gestalten, daß im Endeffekt eine höhere Milchleistung in der Landwirtschaft möglich wird, und drittens soll mit den Erzeugnissen des VEB Eifa Elsterwerda erreicht werden, daß Arbeitskräfte aus der Landwirtschaft freigesetzt werden können. Die politische Arbeit der Parteiorganisation muß also darauf gerichtet sein, die Arbeit des Betriebes wirkungsvoll zu unterstützen. Der Grundsatz des VIII. Parteitages, daß die weitere Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft eine Sache der gesamten Volkswirtschaft ist, gilt nach wie vor. Das bedeutet, sowohl der Erhöhung der Quantität als auch der Qualität der Erzeugnisse des Betriebes große politische Aufmerksamkeit zu schenken. Frage: Bleiben wir bei der Qualität, auf die das 9. Plenum besonders hinwies. Was hat die Parteiorganisation unternommen, um die weitere Entwicklung der Qualität als politischen Auftrag allen Genossen und allen Werktätigen deutlich zu machen? Antwort: Schon allein die Einstellung zur Qualität und zur eigenen Qualitätsarbeit ist ein wichtiges politisches Kriterium. Es gab Zeiten im Betrieb, da die im Verlauf von Erzeugnis- Vorbildlicher Gesprächsleiter: Genosse Willi Fenske Jeden zweiten Mittwoch im Monat sitzen die Kollegen und Kolleginnen des F-Betriebes (Schalterbau) im VEB Transformatorenwerk „Karl Liebknecht“, Berlin, zusammen, um in der Schule der sozialistischen Arbeit ihr вЗ&ШШШ Wissen zu erweitern. Ihr Gesprächsleiter ist Genosse Willi Fenske. „Als wir begonnen haben“, erzählte Genosse Fenske, Meister und stellvertretender APO-Sekretär dieses Bereiches, „da gab es sehr viele Wünsche der Kollegen. Wir haben uns zusammengesetzt und gemeinsam den Plan aufgestellt.“ In den Verpflichtungen der sozialistischen Kollektive ist die Teilnahme an der Schule enthalten, und jede Brigade führt über die Durchführung genau Buch. Laut Berichtsheft der Brigade „Albert Richter“ gab das erste Thema Antwort auf die Frage: „Wie entstand das Leben?“ Genosse Willi Fenske besorgte sich dafür die nötige Literatur, studierte viele Stunden, um die Fragen der Kollegen beantworten zu können. Aus der 591;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 591 (NW ZK SED DDR 1973, S. 591) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 591 (NW ZK SED DDR 1973, S. 591)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben; die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Rechts; Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der die richtige Auswahl der dafür zweckmäßigsten Mittel und Methoden sowie der dazu zu beschreitenden Wege; die Einschätzung und Bewertung des erreichten Standes der tschekistischen Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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