Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 589

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 589 (NW ZK SED DDR 1973, S. 589); kratischen Zentralismus. Die Marxisten-Leni- nisten setzten sich prinzipiell mit rechten und „linken“ revisionistischen Elementen auseinander, die dieses Prinzip entstellen oder ableh-nen; und sie werden diese Auseinandersetzungen ständig weiterführen. Unter der Flagge der Verteidigung der opportunistisch verstandenen „Demokratie“ und „Freiheit“ verwerfen die modernen rechten Revisionisten das Prinzip der unbedingten Unterordnung der Minderheit unter die Mehrheit, stellen der Parteidisziplin die sogenannte „Liberalisierung“ des innerparteilichen Lebens entgegen, was im Grunde genommen die Legi-timierung von Fraktionsmacherei und anarchistischer Unordnung bedeutet. Sie verkünden die Beschränkung der Tätigkeit der Partei lediglich auf die ideologische Arbeit, was die Partei ihrer führenden Rolle im revolutionären Kampf und beim Aufbau der neuen Gesellschaft berauben und sie in die Lage einer schlechthin bürgerlichen „Bildungs“-Organisa- tion versetzen würde. Während die rechten Revisionisten gegen den Zentralismus im Partei- f aufbau auftreten und ihm einen Demokratie- f mus bürgerlicher Prägung entgegenstellen, setzen die Revisionisten „von links“ ausschließlich auf den bürokratischen Zentralismus und ver- ja werfen die innerparteiliche Demokratie, die ] Meinung der Parteimitglieder, die Entfaltung von Kritik und Selbstkritik. Die ausgeprägtesten Formen nimmt der bürokratische Zentra- lismus in Theorie und Praxis der Maoisten an; k sie wollen die Partei und Parteiorganisationen als nichtdenkende Hilfsmechanismen und Einrichtungen zur Durchsetzung der großmacht-chauvinistischen Ziele der herrschenden Oberschicht nutzen, als Einrichtungen, die lediglich dafür da sind, Befehle von oben blindlings aus- zuführen. Die theoretischen Verkündungen und die praktischen Handlungen der rechten wie der „linken“ Revisionisten sind in gleichem Maße schädlich und gefährlich; denn die einen wie die anderen streben das gleiche Ziel an die 1 Beseitigung der marxistisch-leninistischen or- ganisatorischen Grundlagen des Aufbaus der revolutionären Partei der Arbeiterklasse. Ihre ideologischen Positionen sind im Grunde f genommen nicht neu. Nimmt man die moder- J nen rechten Revisionisten, so nehmen sie dieselbe Haltung ein, wie sie seinerzeit die rus- f sischen Menschewiki und die Vertreter der rechten Sozialdemokratie in Italien, Frankreich, Deutschland und anderen Ländern auszubauen jj versuchten. W. I. Lenin führte gegen sie einen entschiedenen Kampf, indem er die revolutio- näre Arbeiterpartei neuen Typus schuf ‘und W. i. Lenin in seinem Arbeitszimmer im Kreml im Jahre 1918. Foto: ADN-ZB/TASS die Ansichten seiner Gegner als „Opportunismus in Organisationsfragen“ charakterisierte. W. I. Lenin verteidigte und entwickelte das Prinzip des demokratischen Zentralismus in Organisationsfragen, wies auf seinen direkten Zusammenhang mit den programmatischen Aufgaben der Partei hin und entlarvte schonungslos alle ideologischen Konstruktionen der Opportunisten, die keinerlei Disziplin und Organisation annehmen wollten. In den Äußerungen heutiger Revisionisten zu Organisationsfragen läßt sich somit viel Gemeinsames mit dem feststellen, was Opportunisten vergangener Zeiten vertraten und was von W. I. Lenin kritisiert, durch die Geschichte unserer Partei und der gesamten internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung widerlegt wurde. Führende Rolle der Partei wächst Große Aufmerksamkeit widmet unsere Partei der Weiterentwicklung der marxistisch-leninistischen Theorie, darunter der Lehre von der 589;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 589 (NW ZK SED DDR 1973, S. 589) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 589 (NW ZK SED DDR 1973, S. 589)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Objektkommandantur die entsprechenden Gesetze korrekt anwenden und sie in der Lage sind, aussagekräftige Protokolle für die weitere operative Bearbeitung anzufertigen.

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