Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 574

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 574 (NW ZK SED DDR 1973, S. 574); Aus den Erfahrungen der Auf dem XIV. Parteitag der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei (1971) hatte sich Genosse Gustav Husak in seinem Rechenschaftsbericht auch mit der Tätigkeit der Partei im sozialistischen Jugendverband beschäftigt. Er hob als eine bedeutende Erziehungsaufgabe des Jugendverbandes hervor, der Partei! bei der Vorbereitung der jungen Generation auf ihre heutigen und künftigen Aufgaben zu helfen und seine Mitglieder zur aktiven Teilnahme am Leben der Gesellschaft, zum sozialistischen Patriotismus und zu internationalistischer Denkweise zu erziehen. Weiterhin stellte er die Forderung, innerhalb der Organisation des sozialistischen Jugendverbandes den Parteikern zu stärken und mehr junge Leute für die Partei zu gewinnen. Auf dem Februarplenum des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei (1973) konnte festgestellt werden, daß der Parteikern im Sozialistischen Jugendverband erstarkte und daß die Zahl der jungen Kommunisten im Verband um ein Drittel gestiegen ist. Seit dem XIV. Parteitag wurden über 80 000 Kandidaten für die Partei gewonnen, davon sind mehr als 80 Prozent junge Menschen. Ein großer Teil von ihnen zählt zu den besten und aktivsten Mitgliedern des Jugendverbandes. Den Parteiorganen in den Bezirken, Kreisen sowie den Grundorganisationen der Partei wurde die Aufgabe gestellt, sich stets mit der Arbeit und den Problemen des Jugend- Sorge der KPTsch um die Jugend verbandes zu beschäftigen und sich für die Entwicklung der jungen Menschen zu guten Sozialisten verantwortlich zu fühlen. Seit seinem I. Kongreß im September vorigen Jahres ist der Sozialistische Jugendverband der Tschechoslowakei von knapp 800 000 Mitgliedern auf fast eine Million angewachsen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Jugendbewegung der Nachkriegszeit bildet die Arbeiterjugend die stärkste soziale Gruppe innerhalb der Organisation. Trotzdem beschäftigte sich das ZK des Sozialistischen Jugendverbandes kritisch mit der Tatsache, daß in der Republik nur 21,1 Prozent der jungen Arbeiter bis 26 Jahren im Verband organisiert sind, während sich die Zahl bei den Oberschülern auf 56,6 Prozent beläuft. Der Verband hat sich die Aufgabe gestellt, nicht nur die Zahl der Jugendkollektive in den Betrieben zu vergrößern, die nach dem Vorbild des Zab-cik-Kollektivs in Ostrava arbeiten (es handelt sich um die gemeinsame Arbeit junger Arbeiter und Techniker zur Anwendung der Ergebnisse von Wissenschaft und Technik); es komme außerdem darauf an, die Erfahrungen der Bruderorganisationen, vor allem des Leninschen Komsomol, besser zu nutzen und sich die revolutionären Traditionen der Kommunistischen Partei, des antifaschistischen Widerstandskampfes, des Aufbaus des Sozialismus und anderer bedeutender Seiten der Geschichte der eigenen Heimat und der Arbeiterbewegung anzueignen. Eine große Aktivität entfaltet der Jugendverband in Vorbereitung der Weltfestspiele der Jugend und Studenten. Die Mitglieder des Verbandes haben sich das Ziel gestellt, 15 Millionen Kronen zu sammeln und auf das Konto der Weltfestspiele zu überweisen. Der Generalsekretär der KPTsch, Genosse Gustav Husak, legte auf dem I. Kongreß des Sozialistischen Jugendver-bandes dar, daß der Weg, die jungen Menschen für die künftige sozialistische Gesellschaft zu erziehen, über die Vereinigung aller Kräfte führt, die sich mit der Verwirklichung der Jugendpolitik der KPTsch beschäftigen. (NW) 574;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 574 (NW ZK SED DDR 1973, S. 574) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 574 (NW ZK SED DDR 1973, S. 574)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und unter Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erfolgen. Diese spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen dienen dem Ziel: schnellste Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel stehen für die weitere Bearbeitung zur Verfügung, werden benötigt sind zu schaffen? Mit welchen anderen Diensteinheiten Staatssicherheit und welchen staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräften; den evtl, erforderlichen Einsatz zeitweiliger Arbeitsgruppen; die Termine und Verantwortlichkeiten für die Realisierung und Kontrolle der politisch-operativen Maßnahmen. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß die Besuche durch je einen Mitarbeiter ihrer Abteilungen abgesichert werden. Besuche von Diplomaten werden durch einen Mitarbeiter der Hauptabteilung abgesichert.

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