Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 57

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 57 (NW ZK SED DDR 1973, S. 57); Zwirnerin Regina Grunow und Mechaniker Kurt Herold arbeiten in der Abteilung Zwirnerei des VEB Strumpfkombinat ESDA. Der neue VEB Strumpf- j werk Auerbach erhielt von diesem Kombinat mo- 1 derne Maschinen, daß er damit 1973 600 000 Strumpfhosen mehr produzieren kann. Foto: ADN-ZB/Thieme sierung und die mehrschichtige Auslastung der § Technik als wichtige Mittel zur Steigerung der Produktion, vor allem auch bei Konsumgütern, I an sie handeln auch danach. Sie nehmen also ihre Rechte und Pflichten als sozialistische Eigentümer immer besser wahr, was zweifellos ein Erfolg der gewerkschaftlichen Tätigkeit ist. Diefce guten Ansätze gibt es auch in der Ju- f gendarbeit. Gegenwärtig ist der Jugendverband I bemüht, durch verstärkte politisch-ideologische, kulturelle und sportliche Arbeit größeren Einfluß auf die Arbeiterjugend der bezirksgelei- j teten Industrie zu gewinnen. Den in der FDJ tätigen Genossen geht es vor allem darum, die Rationalisierungs- und Neuererbewegung sowie die Aktionen „Konsumgüter“ und „Materialökonomie“ im Rahmen der Messe der Meister von morgen besser zu fordern und die politische und fachliche Qualifizierung der jungen Arbeiterinnen und Arbeiter zu verstärken. Durch damit ausgelöste neue Initiativen wird die junge Generation auch in den neuen VEB ihrer Rolle als Schrittmacher besser gerecht. Diese Orientierung auf die Erhöhung des Verantwortungsbewußtseins ist eine Kernfrage. Politische und kulturelle Betreuung der Heimarbeiter Wie es im Bericht des Politbüros an die 8. Tagung heißt, sind die Heimarbeiter eine wichtige volkswirtschaftliche Reserve. In unserem Bezirk gibt es annähernd 18 000 Heimarbeiter. Allein im Kreis Auerbach sind 4000 Werktätige als Heimarbeiter tätig. Die meisten von ihnen arbeiten in den neuen VEB der Konfektionsindustrie. Meist sind es Frauen, die ihre Kleinkinder nicht unterbringen können, oder Omas, die die Betreuung der Kinder übernommen haben, um ihren Töchtern die Arbeit in der Produktion zu ermöglichen. Ein Teil der Werktätigen arbeitet auch deshalb zu Hause, weil sie die Betreuung von bettlägerigen Familienangehörigen übernommen haben. Da heute die Leistungen der Heimarbeiter aus verschiedenen Gründen noch sehr unterschiedlich sind, können hier durch feinfühlige und geduldige Arbeit noch große Produktionsreserven erschlossen werden. Die Kreisleitung Auerbach orientiert alle Genossen und verantwortlichen Leiter darauf, die Betreuung der Heimarbeiter wesentlich zu verbessern. Die Betriebe nutzen heute schon die Kontakte beim Anliefern von Material oder bei der Abholung der Erzeugnisse, um mit den Heimarbeitern ins Gespräch zu kommen und ihre Probleme kennenzulernen. Einig? Betriebe sind dabei, die Heimarbeiter stärker durch Veranstaltungen in das gesellschaftliche Leben einzubeziehen. Manchmal be- oder verhindern ungünstige Verkehrsbedingungen solche Zusammenkünfte. Die DFD-Gruppe Auer-bach-Hinterhain fand ‘einen guten Ausweg. Sie richtete eine Frauenakademie ein. 20 der 32 Teilnehmenden sind Heimarbeiterinnen. Die örtlichen Parteiorganisationen bzw. Ortsleitungen unterstützen diese vielfältigen Initiativen zur stärkeren Einbeziehung der Heimarbeiter in das gesellschaftliche Leben. Die von der 8. Tagung des ZK gestellte Aufgabe, 1973 mehr und bedarfsgerechte Konsumgüter zu produzieren, erfordert Maßnahmen zur besseren Nutzung der beachtlichen Produktionsreserven der bezirksgeleiteten Industrie, erfordert engere Beziehungen zwischen den zentralgeleiteten Betrieben und den neuen 57;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 57 (NW ZK SED DDR 1973, S. 57) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 57 (NW ZK SED DDR 1973, S. 57)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Seite. Zur Bedeutung der Rechtsstellung inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland und zu einigen Problemen und Besonderheiten bei der Absicherung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird.

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