Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 565

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 565 (NW ZK SED DDR 1973, S. 565); Unser Standpunkt Alle Mähdrescher einsetzen In manchen LPG und kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion ist man der Meinung, in der bevorstehenden Getreideernte sei es nicht notwendig, die alten Mähdrescher E 175 einzusetzen. Auch wenn die Ernte einige. Tage länger dauere, sei es vorteilhafter, das Getreide nur mit den neuen Mähdreschern E512 zu ernten, weil sie geringere Ernteverluste haben als ihre Vorgänger. Oberflächlich betrachtet mag diese Schlußfolgerung überzeugend erscheinen. Sie ist jedoch falsch. Der neue Mähdrescher hat tatsächlich geringere Druschverluste als der alte. Darüber hinaus ist seine Stundenleistung großer. Er bietet den Mähdrescherfahrern auch bessere Arbeitsbedingungen. Deshalb ist es verständlich, daß mit dem E512 viel lieber geerntet wird als mit dem E 175. Zur diesjährigen Getreideernte stehen unserer Landwirtschaft bereits 7200 neue Mähdrescher zur Verfügung. Das sind fast zwei Drittel des Gesamtbestandes. Ihre Anzahl reicht jedoch noch nicht aus, um das gesamte Getreide von 2,3 Millionen Hektar termingerecht und mit geringstem Verlust zu bergen. Deshalb ist auch der Einsatz der alten Mähdrescher erforderlich. Die Getreideernte ist in besonderem Maße ein Wettlauf mit der Zeit. Ist das Getreide erst einmal reif, so kommt es darauf an, es In kürzester Frist zu ernten. Jede Stunde und jeder Mähdrescher sind dann kostbar, denn eine Garantie für gutes Erntewetter gibt es nicht. Jede Dezitonne Getreide, die bei günstigem Wetter nicht geborgen wird, kann schon tags darauf durch Regen vom Verderb bedroht sein. Außerdem geht es darum, die Felder so schnell wie möglich zu räumen und mit Zwischenfrüchten bzw. anderen Kulturen zu bestellen. Das erfordern die moderne Ackerbaukultur und die Intensivierung. Nur so werden wichtige Voraussetzungen für hohe und steigende Erträge geschaffen. Hier sei noch einmal auf die Besonderheiten der Landwirtschaft hingewiesen, die mit lebenden Organismen produziert und sehr witterungsabhängig ist. Deshalb gilt es, in der Ernte jede Stunde und jede Maschine voll zu nutzen. Darüber sollten die Parteileitungen der LPG, VEG und kooperativen Abteilungen bei allen Genossen und bei jedem Werktätigen Klarheit schaffen. In der kooperativen Pflanzenproduktion Kölleda, Kreis Sömmerda, werden von Beginn der Ernte alle Mähdrescher eingesetzt, acht neue und fünf alte. „Bis wir noch weitere zwei neue Mähdrescher erhalten, ist das notwendig“, sagen die Genossen und Kollegen. Sie nehmen die etwas höheren' Verluste der alten Mähdrescher in Kauf, um größere Verluste zu vermeiden. Die Getreideernte würde in dieser Kooperation drei bis vier Tage länger dauern, wenn die Genossenschaftsbauern auf den Einsatz der alten Mähdrescher verzichteten. Das würde die Gefahr von Verlusten durch ungünstige Witterungsbedingungen, wie sie im vergangenen Jahr auftraten, vergrößern und zu Verlusten durch Körnerausfall und Knickähren führen. Der Einsatz aller vorhandenen Mähdrescher, auch der alten, liegt also im Interesse der LPG und der gesamten Volkswirtschaft. Er ist ein wesentlicher Faktor, um das Getreide mit geringstem Verglast zu bergen, das eigene Aufkommen an Getreide zu erhöhen und die Versorgung der Bevölkerung weiter zu verbessern, wie es die Hauptaufgabe gebietet. (NW) ■■■ппнтнмм■■■■мммииіиишдияииимиииинмииииииииииииииииімигіііііі iri mi шявеж I N FOR M ATI O H der Vorbereitung und Entscheidung herangereifter Fragen teilnehmen können. Einmal im Quartal führen staatliche Leiter und Abgeordnete ein Informationsgespräch, welches gleichzeitig dem Erfahrungsaustausch dient. Zu wichtigen Entscheidungen und Beratungen werden die Volksvertreter hinzugezogen. Das trifft auch für Verhandlungen, Beratungen und Gespräche zwischen Betrieb und örtlichen Volksvertretungen zu. Der Betrieb bietet den Abgeordneten die Möglichkeit, regelmäßig Sprechstunden abzuhalten. Die Tätigkeit und Wirksamkeit der Volksvertreter wird bei Prämierungen und staatlichen Auszeichnungen berücksichtigt. Die Parteileitung beschäftigt sich mindestens zweimal im Jahr grundsätzlich mit der Arbeit der Volksvertreter. APO-Leitungen und Parteigruppenorganisatoren sind dazu angehalten, die Genossen Abgeordneten in Parteiveranstaltungen über ihre Tätigkeit als gewählte Volksvertreter berichten zu lassen. Künftig nehmen die Genossen Abgeordneten an den Aktivtagungen der Partei teil. Soweit noch nicht geschehen, besuchen die Volksvertreter, sofern sie Genossen sind, zu ihrer Qualifizierung einen Lehrgang der Betriebsschule des Marxismus-Leninismus. 565;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 565 (NW ZK SED DDR 1973, S. 565) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 565 (NW ZK SED DDR 1973, S. 565)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie ,. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten und der Militärstastsanwaltschaft vielfältige Maßnahmen zur Überwindung vcn ernsten Mängeln, Mißständen und Verstößen gegen geltende Weisungen, insbesondere hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung und Verwahrung verbunden, das heißt, ob der Verhaftete in Einzeloder Gemeinschaftsunterbringung verwahrt wird und mit welchen anderen Verhafteten er bei Gemeinschaftsunterbringung in einem Verwahrraum zusammengelegt wird. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik gegen die Anschläge desFeindes. Die Aufklärung der Dienststellen der Geheimdienste und Agentenzentralen der kapitalistischen Staaten zur Gewährleistung einer offensiven Abwehrarbeit.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X