Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 563

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 563 (NW ZK SED DDR 1973, S. 563); Junge, klassenbewußte Arbeiter zu erziehen schließt ein, ihnen bei der Aneignung der marxistisch-leninistischen Weltanschauung zu helfen. Die Genossen der APO 19 nehmen ihre Verantwortung unter anderem dadurch wahr, daß sie die Arbeit in den Zirkeln Junger Sozialisten und den Erwerb des Abzeichens „Für gutes Wissen“ unterstützen. Abzeichenprüfung, Teil der politischen Erziehung Vier Zirkel „Junger Sozialisten“ bestehen in diesem Bereich, an denen neben den Jugendlichen auch weitere Kollegen teilnehmen. Zirkelleiter sind ein Parteigruppenorganisator, der APO-Sekretär, der AGL-Vorsitzende und ein leitender Ingenieur aus diesem Bereich. Die interessierte Mitarbeit, die lebhaften und parteilichen Diskussionen zu Grundproblemen des sozialistischen Aufbaus und des Kampfes der Weltjugend gegen den Imperialismus und seine Ideologie sowie der Beitritt einer Reihe Jugendlicher in die FDJ ließen den Schluß zu, daß es möglich sein müßte, daß alle Jugendfreunde im Festivalaufgebot die Abzeichenprüfung ab-legen. Die Montageleiter und die Meister führten das politische Gespräch zu den Prüfungsthemen mit den Jugendlichen ihrer Verantwortungsbereiche außerhalb der Zirkel weiter. Ausgehend vom Charakter der Epoche, erläuterten sie beispielsweise die Aufgaben der Jugendverbände der sozialistischen Staaten als Teil der führenden Arbeiterklasse dieser Länder. In diesem Zusammenhang machten sie anschaulich, daß die sozialistische ökonomische Integration eine zutiefst politische, revolutionäre Aufgabe ist, und beantworteten viele aktuelle Fragen. Meister oder Montageleiter nahmen oftmals zur moralischen Unterstützung der Jugendfreunde am Prüfungsgespräch teil, bei dem es auch darauf ankam, das neue Wissen auf die eigene Tätigkeit und- die des Kollektivs anzuwenden. Die Genossen, die diese Prüfungsgespräche führten, lernten die Meinungen der Jugendfreunde kennen, und oft setzte sich die begonnene fruchtbare Auseinandersetzung im Arbeitskollektiv fort und belebte hier das tägliche politische Gespräch. Ein Schwerpunkt bei der Abzeichenprüfung umfaßte Weg und Ziel der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe. Dieses Thema zwingt, den Bezug herzustellen zum Volkswirtschaftsplan 1973, zur zusätzlichen Steigerung der Arbeitsproduktivität um mindestens ein Prozent, zur sozialistischen Intensivierung, zur Rationalisierung, zur Produktion zusätzlicher Konsumgüter und nicht zuletzt zum ganz persönlichen Beitrag. Mehr Wissen, das wurde im Verlauf vieler Prüfungsgespräche deutlich, ist wirklich eine Voraussetzung, um besser die eigene Verantwortung zu erkennen. Schlußfolgerungen aus den erworbenen Erkenntnissen waren beispielsweise neue Verpflichtungen zu persönlich-schöpferischen Plänen. Diese Initiativen sind Teil des Festivalauftrages und persönlicher Beitrag bei der Erfüllung des betrieblichen Gegenplanes. Im Bereich der APO 19 erwarben alle 27 FDJ-Mitglieder das Abzeichen für gutes Wissen zumeist in Silber , darüber hinaus zahlreiche parteilose Kollegen und Genossen. Auch polnische Jugendfreunde, die seit z\vei Jahren im Betrieb tätig sind, haben das Abzeichen für gutes Wissen erworben. Nahmen die Genossen der APO 19 bereits den Einsatz polni- ' Ш № I Zu den besten Arbeiterinnen im Reifenwerk Riesa zählt Bärbel Zind-ler, „Vertrauensfrau“ der Jugendbrigade „Junge Garde“. Anläßlich der 3. Betriebskonferenz bat sie um Aufnahme als Kandidatin in die SED. Die junge Genossin arbeitete auf der Grundlage ihres persönlich-schöpferischen Planes bereits seit mehreren Monaten fehlerfrei. Sie wurde in den ersten Monaten des Planjahres 1973 als „Beste Reifenmacherin“ ausgezeichnet. 563 Foto: Horst Siegert;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 563 (NW ZK SED DDR 1973, S. 563) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 563 (NW ZK SED DDR 1973, S. 563)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit dessen Stellvertreter, in den des Leiters der dessen Stellvertreter, vorhanden ist und durch telefonische Rücksprache die Bestätigung des Unterzeichnenden erfolgt . Diese mehrfache Absicherung der Entlassungen hat sich in der Vergangenheit durchaus bewähr Gemessen an den wachsenden an die Gewährleistung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshsftanstalten Staatssicherheit ist das politisch-operative Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchunqshaftanstalt. Bei der Gewährleistung der allseitigen Sicherheiter Unter- tivitäten feindlich-negativer Personen sind die potenzenaer zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei oder der Nationalen Volksarmee oder anderen Übernahme Übergabesteilen. Der Gefangenentransport erfolgt auf: Antrag des zuständigen Staatsanwaltes, Antrag des zuständigen Gerichtes, Weisung des Leiters der Hauptabteilung die in den Erstmeldungen enthaltenen Daten zu in Präge kommenden Beschuldigten und deren Eitern in den Speichern zu überprüfen. In der geführten Überprüfungen konnte Material aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit Sie werden durch die konkret zu lösende operative Aufgabe, die dabei wirkenden Regimeverhältnisse und die einzusetzenden Mittel und Methoden bestimmt.

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