Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 554

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 554 (NW ZK SED DDR 1973, S. 554); zuarbeiten und Schlußfolgerungen zu ziehen. Wir haben uns deshalb im Sekretariat darüber verständigt, wie wir den Genossen dieser BPO an Ort und Stelle dabei helfen können. Und zwar nicht nur hinsichtlich der schnellen Steigerung der Konsumgüterproduktion, sondern der Verwirklichung der Beschlüsse insgesamt. Wir gingen davon aus, daß die Hilfe für die BPO Polstermöbelfabrik sowohl auf die Erhöhung des sozialistischen Bewußtseins der Genossen und Kollegen gerichtet sein muß als auch auf die konkrete Hilfe bei der Intensivierung der Produktion durch wirksame Rationalisierungsmaßnahmen. Da dieser Betrieb sich einmal auf Grund seiner Lage inmitten der Stadt nicht räumlich ausdehnen kann und andererseits auch recht komplizierte Produktionsbedingungen herrschen, bleibt hier nur die Möglichkeit, auf derselben Produktionsfläche die vorgesehene Steigerung der Produktion zu garantieren. Das stellte hohe Anforderungen an die Parteiarbeit. Es galt, alle Werktätigen des Betriebes von der volkswirtschaftlichen Notwendigkeit, die Produktion unter den gegebenen Bedingungen um 20 Prozent zu steigern, zu überzeugen. Die Hilfe für diese Grundorganisation war also nicht etwa nur eine Angelegenheit des Sekretärs für Wirtschaftspolitik und seiner Mitarbeiter. In der Grundorganisation wirkten aufeinander abgestimmt Kreisleitungsmitglieder und Mitarbeiter der Kreisleitung unmittelbar in Parteigruppen, in Zirkeln des Parteilehrjahres, Versammlungen und Leitungssitzungen mit. Natürlich nahmen die für 1973 vorgesehenen höheren Planziele in den Gesprächen und Versammlungen einen großen Raum ein. Gemeinsam klärten die Genossen der Kreisleitung mit Genossen der BPO in den Versammlungen und Gesprächen Wettbewerbsprobleme, Fragen der Rationalisierung, der Neuererbewegung und der Arbeits- und Lebens be-dingungen. Weiter unterbreiteten sie der Leitung Vorschläge, wie das gesamte innerparteiliche Leben und die politische Massenarbeit wirksamer entwickelt werden könnten. Eine der Veränderungen betraf die Mitgliederversammlungen. Sie werden fortan stärker genutzt, um die Genossen mit beweiskräftigen Argumenten auszurüsten. Leben selbst liefert Argumente Die Steigerung der Produktion von Polstermöbeln um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr warf natürlich einige Fragen auf, die von den Genossen der Parteiorganisation beantwortet werden mußten. Das war zugleich eine der ersten Aufgaben der Arbeitsgruppe der Kreisleitung. Wir verständigten uns mit der Parteileitung über die Grundlinie unserer Argumentation, die dann auch schriftlich festgehalten und für die Agitationsarbeit vervielfältigt wurde. Die Begründung für diese verhältnismäßig hohe Steigerung ist uns nicht schwergefallen. Ein großer Teil der Belegschaft wohnt ja selbst schon in Neubauwohnungen, die in Cottbus mehr und mehr das Stadtbild prägen. Andere wiederum haben ihre Altbauwohnungen modernisiert und wünschen sich auch entsprechende moderne Polstermöbel. Diese allen Genossen und Kollegen bekannten Tatsachen waren immer ein guter Anknüpfungspunkt für die Diskussion über die neuen Brigadeziele in der Planerfüllung und im Wettbewerb. Die Parteileitung achtete in den Mit- Alle Teilnehmer am FDJ-Stu-dienjahr der Bank für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft Sangerhausen mit ihrer Außenstelle in Artern haben das Abzeichen „Für gutes Wissen“ in Gold erworben. Viel Fleiß, ein gründliches Studium und die gute Unterstützung ihres Direktors, des Genossen Giltsch, waren Voraussetzung, um diese Verpflichtung zu Ehren der X. Weltfestspiele zu erfüllen. 554 Text und Foto: Gerd Weller;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 554 (NW ZK SED DDR 1973, S. 554) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 554 (NW ZK SED DDR 1973, S. 554)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie das geltende Recht unserer sozialistischen Gesellsohaft vor allem gegenüber solchen Personen durohzusetzen, die sieh der Begehung seil so haftsgefährlicher Handlungen - Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der inneren Ordnung und Sicherheit entsprechend den neuen LageBedingungen, um uuangreifbar für den Feind zu sein sowie für die exakte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu gestalten und durchzusetzen sind. Der Aufnahmeprozeß Ist Bestandteil dieses Komplexes vor politisch oteraCrven Aufgaben und Maßnahmen polf tisch-opsrat iver Untersuchungshaitvollzuges.

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