Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 553

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 553 (NW ZK SED DDR 1973, S. 553); Neben verschiedenen anderen Fragen der Anleitung und Hilfe der Kreisleitung für die Grundorganisationen kristallisieren sich in Cottbus-Stadt vor allem zwei Anliegen heraus. Das ist einmal das einheitliche politisch-ideologische Wirken der Genossen auf der Grundlage der Beschlüsse, Informationen und Argumente der Partei und zum anderen die allseitige Erfüllung der Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes 1973 sowie der Verpflichtungen in den Wettbewerbsprogrammen und Gegenplänen. Dabei stehen beide Anliegen in unmittelbarem Zusammenhang, denn je höher das Bewußtsein unserer Genossen und der parteilosen Werktätigen desto größer ist ihr Einsatz zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse. Diese Überlegung veranlaßte die Kreisleitung Cottbus-Stadt, nach dem 8. Plenum ihre Arbeit unter dem Gesichtspunkt des Politbürobeschlusses über Agitation und Propaganda zu überprüfen. Ein Ergebnis der kritischen Wertung unserer Arbeit ist die verstärkte operative Hilfe bei der Erläuterung und Durchsetzung der Parteibeschlüsse in den Grundorganisationen, Parteigruppen und APO. Die Kreisleitung ist dazu übergegangen, schwerpunktmäßig ihre Kräfte unter Leitung eines Sekretariatsmitgliedes in den Grundorganisationen einzusetzen. Ein solcher Einsatz erfolgte in der Polstermöbelfabrik Cottbus, Neue Beschlüsse neue Anforderungen Wenn eine jahrelang zu den fortgeschrittenen Grundorganisationen zählende BPO plötzlich Schwierigkeiten auf diesem oder jenem Gebiet hat, muß das keineswegs daran liegen, daß das Leitungskollektiv etwa schlechter geworden ist oder die Einsatzfreudigkeit der Genossen nachgelassen hat. So war es auch bei der BPO der Polstermöbelfabrik Cottbus, einem Betriebsteil des VEB Möbelkombinat Hellerau. Das Betriebskollektiv hat bisher Jahr für Jahr seine Produktion bei guter Qualität gesteigert und ist weit über die Grenzen der DDR hinaus bekannt. Was die Parteiarbeit betrifft, so verfügt diese BPO über ein festes Leitungskollektiv. Eine Produktionsarbeiterin ist Mitglied der Kreisleitung der Partei ünd arbeitet eng mit der Parteileitung zusammen. Mit .über 500 Werktätigen, von denen jeder fünfte Mitglied unserer Partei ist, zählt die Polstermöbelfabrik nicht zu den größten Betrieben im Kreis, wohl aber zu den volkswirtschaftlich besonders wichtigen Betrieben. Schwierigkeiten, genauer gesagt Wachstumsschwierigkeiten, gab es insofern, als für 1973 von der zuständigen Kombinatsleitung eine erhebliche Steigerung der Produktion von Polstermöbeln vorgesehen war und einige Genossen der Polstermöbelfabrik nicht gleich mit der neuen, wesentlich höheren Zielstellung zu Rande kamen. In solchen Situationen kommt es darauf anin der Leitungssitzung oder Mitgliederversammlung die Beschlüsse der Partei zur Erhöhung der Konsumgüterproduktion gründlich durch- шттжтшшшш w г. л хс&ь Gute Leistungen im sozialistischen Wettbewerb werden bei uns durch Auszeichnungen geehrt und gute Produktionsarbeiter auf der „Straße der Besten“ gewürdigt. 37 polnische Kolleginnen wurden 1972/73 in ihren Kollektiven mit der Medaille „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ und als Aktivist geehrt. Diese freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen DDR-Bür- gern und den polnischen Werktätigen vertieft täglich die sozialistischen Beziehungen im Betrieb und in der Familie. In der gemeinsamen Freizeitgestaltung werden enge Kontakte geknüpft. Das Brigadeleben ist nicht nur vom Kampf um hohe Produktionsergebnisse bestimmt, sondern auch vom gemeinsamen Erleben kultureller Höhepunkte sowie vom Kennenlernen der sozialistischen Heimat beider Staaten. Gemeinsam gestalteten wir die Tage der Freundschaft zwischen der DDR und der Volks- republik Polen am 17. und 18. Mai 1973. Die polnische Bürgerin Sipiora sagte uns dabei: „Ich freue mich sehr, daß ich bei Freunden in der DDR arbeiten kann. Ich wurde am 1. Mai 1973 als Aktivist ausgezeichnet, und die Tage der Deutsch-Polnischen Freundschaft haben mich tiefbewegt. Ich werde sie nie vergessen, Sie werden immer wieder Anlaß sein, meinen Enkeln darüber zu berichten.“ Reinhard Nowak Stellv. Parteisekretär Im VEB Kondensatorenwerk Görlitz 553;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 553 (NW ZK SED DDR 1973, S. 553) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 553 (NW ZK SED DDR 1973, S. 553)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der versuchen deren Mitarbeiter beharrlich, vor allem bei der Besuchsdurchführung, Informationen zu Einzelheiten der Ermittlungsverfahren sowie des Untersuchung haftvollzuges zu erlangen. Das anfangs stark ausgeprägte Informationsverlangen der Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit der Durchführung von VerdächtigenbefTagungen und Zuführungen zu diesem Zwecke sollten nach Auffassung der Autoren mit der Neufassung der nicht beseitigt, aber erweitert werden.

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