Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 549

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 549 (NW ZK SED DDR 1973, S. 549); Persönliche Pläne und „Rote Hefte" Aaer Werkzengban nutzt Irkutsker Erfahrungen „Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen!“ Diese seit vielen Jahren in unserer Republik gültige Losung hat in der praktischen Arbeit überall eindrucksvolle Bestätigung gefunden. Bei der Einführung zahlreicher Neuerermethoden in der DDR standen Werktätige der Sowjetunion gewissermaßen Pate. Einer dieser Paten ist der Dreher Smirnow aus dem Moskauer Dynamo-Werk. Zehntausende Bürger unserer Republik arbeiten heute, seinem Beispiel folgend, nach einem persönlich- oder kollektiv-schöpferischen Plan zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. In unserem zum Kombinat Umformtechnik Erfurt gehörenden Auer Werkzeugbau sind es allein über 350 Arbeiter, die nach solchen Plänen arbeiten und als Ergebnis bisher etwa 36 000 Normstunden einsparen konnten. Die Arbeit nach persönlichen Plänen, das lehren die Erfahrungen, setzt sich nicht im Selbstlauf durch. Sie bedarf vielmehr einer gründlichen politisch-ideologischen Vorbereitung. Hierbei fühlen wir uns als Genossen besonders verantwortlich. In der Arbeit unserer Parteiorganisation gingen wir davon aus : Soll der sozialistische Wettbewerb eine höhere Wirksamkeit erlangen, dann muß die Parteiorganisation des Betriebes stets darauf bedacht sein, überall dem Neuen ттішяеящштжЁШЁЁШЁтшквашттт&шёштшіт zum Durchbruch zu verhelfen. Genau diesem Anliegen entspricht die Orientierung, die unsere Parteileitung allen Genossen gegeben hat, nämlich noch besser und sorgsamer die reichen Erfahrungen der KPdSU und der sowjetischen Arbeiter zu studieren und unter unseren konkreten Bedingungen anzuwenden. Exakte Planaufschlüsselung In unserer Parteileitung begannen wir mit dem Studium solcher Erfahrungen. Wir studierten nicht nur Methoden des Drehers Smirnow, sondern auçh die Erfahrungen der Initiatoren der persönlich-schöpferischen Pläne in der DDR, der Genossen Franke und Pfeiffer aus dem Elbtalwerk Heidenau. Im Ergebnis des Studiums kamen wir zu der Überzeugung, daß das Entscheidende in den persönlich-schöpferischen Plänen die exakt nachweisbare Steigerung der Arbeitsproduktivität sein muß. Wir leiteten daraus die Schlußfolgerung ab, mit der Ausarbeitung solcher Pläne dort zu beginnen, wo die Voraussetzungen dafür gegeben sind, wo die Möglichkeit besteht, den Plan auf die einzelnen Arbeiter oder Kollektive aufzuschlüsseln. Die Diskussion über die Ausarbeitung und den Inhalt persönlich-schöpferischer Pläne zur Stei- mms&mm /s** ' ■ ** д tuas дотвь * ****& ' v in konkret abrechenbaren Zielstellungen festgelegt ist. Bei der Durchführung des Subbotniks am 14. April dieses Jahres sagten die Kolleginnen Irena Obid-zinska und Krystina Hosedo-wiecz aus der Relaisfertigung: „Auch wir Mädchen aus der VRP wollen unseren Beitrag für die X. Weltfestspiele leisten. Mit unserer Arbeit wollen wir dem Namen unserer Brigade ВЗ&ШШМ ,Deutsch-Polnische Freundschaft4 Ehre machen und mithelfen, unsere Brigadeverpflichtungen zu erfüllen.“ Ihren Beitrag zur Solidarität begründen die polnischen Kolleginnen damit, daß sie von ihrem Staat zu den Prinzipien des proletarischen Internationalismus erzogen wurden. Deshalb sehen sie es als eine Selbstverständlichkeit an, den Ländern, die den Weg des Sozialismus beschreiten, besonders dem vietnamesischen Volk, ihre solidarische Unterstützung zu geben. Die gemeinsame Verantwortung für die Verwirklichung des Exports in die Sowjetunion bringen die 20 polnischen Kolleginnen der Brigade „Deutsch-Polnische Freundschaft“ damit zum Ausdruck, daß sie in ihrer Arbeit neue Reserven aufdecken. Ein Eichstand wurde von ihnen entwickelt, auf dem bei einem Vorgang viermal soviel Relais geeicht werden können als auf dem herkömmlichen. Diese Anlage und die pünktliche sowie auftragsgerechte Bereitstellung des Materials waren ausschlag- 549;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 549 (NW ZK SED DDR 1973, S. 549) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 549 (NW ZK SED DDR 1973, S. 549)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , insbesondere im Rahmen des Klärungsprozesses Wer ist wer?, insbesondere in Zielgruppen des Gegners und Schwerpunktbereichen. Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräf- te, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie ,. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten und den Vollzug der Untersuchungshaft haben deren Ziele ernsthaft gefährden können, so können durch ärztliche Informationen negative Überraschungen vorbeugend verhindert, die Mitarbeiter auf ein mögliches situatives Geschehen rechtzeitig eingestellt und die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt mit Beginn der Unterbringung und Verwahrung auf hohem Niveau gewährleistet werden. Auf die Suizidproblematik wird im Abschnitt näher eingegangen.

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