Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 540

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1973, S. 540); persönlich- bzw. kollektivTschöpferischen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. In unserem Bezirk sind in 50 LPG Zirkel zum Studium der „Presse der Sowjetunion“ entstanden. Dort studieren die Genossenschaftsbauern den reichen Erfahrungsschatz sowjetischer Arbeiter und Kolchosbauern bei der weiteren Intensivierung und beim Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden und nutzen ihn für die eigenen LPG. Auch die 32 Arbeitsgemeinschaften der Agrarwissenschaftlichen Gesellschaft der DDR helfen bei der Anwendung sowjetischer Erfahrungen. Sie haben unter anderem Materialien über die besten Ergebnisse beim Anbau sowjetischer Getreidesorten sowie zur Durchsetzung des Saratower Systems der fehlerfreien Arbeit in der Getreide-, Kartoffel-und Zuckerrübenproduktion erarbeitet. Diese zielstrebige Arbeit trug mit dazu bei, daß wir u. a. den Anbau ertragreicher sowjetischer Getreidesorten von Jahr zu Jahr erhöhten. 1972 wurden über 40 Prozent der Weizenfläche mit sowjetischen Sorten bestellt. Sie brachten 15 Prozent höhere Erträge. Die besten Ergebnisse nutzen wir jetzt in unserer politischen Arbeit, um den Anbau weiter auszudehnen. 1974 wollen wir etwa 40 000 dt mehr Weizen ernten. Im Kampf um einen hohen Produktionszuwachs gehen wir von dem Hinweis des Genossen Breshnew in seiner Rede zum 50jährigen Jubiläum der UdSSR aus, daß der sozialistische Wettbewerb als lebendiges Schöpfertum der Massen nicht nur die Besten fördern, sondern auch die Zurückgebliebenen anspornen muß. So wollen wir den Wettbewerb immer mehr zu einem wirklichen Arbeitswettstreit in unseren Genossenschaften und Betrieben gestalten. Viel mehr als bisher soll er zu einem exakten Leistungsvergleich zwischen LPG, VEG und Kooperationen werden, die unter ähnlichen Bedingungen produzieren. Dadurch werden die ungerechtfertigten Unterschiede im Produktionsniveau besser sichtbar und können schneller überwunden werden. Die Genossen der Parteiorganisationen der LPG aus den Schweinemastanlagen Deutschenbora und Gröbern, Kreis Meißen, führen den sozialistischen Wettbewerb seit Jahresbeginn gemeinsam auf diese Weise. Monatlich rechnen sie unter schöpferischer Mitarbeit der Kollektive die Leistungen und das Erschließen der Reserven zur Steigerung der Produktion öffentlich ab. Entsprechend den Erfahrungen des Genossen Popow, Chefagronom im Sowchos „Tscharysch-ski“ in der Region Altai, haben einige Partei- organisationen, wie die der LPG Paußnitz, Kreis Riesa, mit den Werktätigen und besonders den Leitern beraten, um durch organisierte Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse den Plan gut zu erfüllen und einen guten Start für die nächsten Jahre zu erreichen. Im Ergebnis dieser Diskussion hat sich unsere Genossin Maria Förster mit ihrem Kollektiv aus der Schweinemast verpflichtet, in Zusammenarbeit mit den örtlichen Organen sowie der Nahrungsgüter industrie weitere Futterreserven zu erschließen und das Mastendgewicht je Tier ohne längere Mastzeit um 4 kg zu erhöhen. Durch die weitere Spezialisierung und Konzentration innerhalb der Kooperation werden die Voraussetzungen geschaffen, um in den nächsten Jahren in der LPG Paußnitz die Schweinefleischproduktion zu verdoppeln. Enge Beziehungen mit dem Partnergebiet Leningrad Von besonderer Bedeutung bei der Erziehung unserer Genossenschaftsmitglieder und Landarbeiter im Geiste des proletarischen Internationalismus ist für uns die über 10jährige brüderliche Freundschaft, die unseren Bezirk mit dem Gebiet der Heldenstadt Leningrad verbindet. Ein Höhepunkt war der zehnte Jahrestag unse rer Zusammenarbeit. Er stand unter der Losung „Partner Freunde Kampfgefährten“. Im Museum der Geschichte der Stadt Dresden demonstrierten Betriebe, Genossenschaften und andere Einrichtungen die deutsch-sowjetische Freundschaft in Aktion. Dazu gehörten das VE Dresdner Fleischkombinat, das Institut fürObst-forschung der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, die LPG Jahna-Kagen, der VEB Binnenfischerei Dresden u. a. Der Delegationsaustausch mit dem Gebiet Leningrad ist für unsere Genossen und Werktätigen stets ein bedeutendes persönliches Erlebnis der brüderlichen Freundschaft mit dem Sowjetvolk. Er fördert die intensive Zusammenarbeit beim Lösen der gemeinsamen Aufgaben zur Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus der Werktätigen. In Auswertung des XXIV. Parteitages der KPdSU und des VIII. Parteitages der SED vereinbarten* beide Bezirke das Studium und den Austausch von Erfahrungen der Führungstätigkeit beim Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden. So studierte eine Delegation unserer Bezirksleitung in Leningrad die Erfahrungen der Genossen des Sowchos „Len- 540;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1973, S. 540) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1973, S. 540)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Strafverfahren, die in die Zuständigkeit der Staatssicherheitsorgane fallen, qualifiziert und termingerecht zu erfüllen. Ausgehend von den wachsenden gemeinsamen Sicherheitsbedürfnissen der sozialistischen Bruderstaaten, die sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit anderen zuständigen Linien Staatssicherheit besteht darin, die Angriff srichtungen, Pläne, Absichten und Aktivitäten des Feindes gegen die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit rechtzeitig zu erkennen und wirksam zu verhindern.

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