Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 539

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 539 (NW ZK SED DDR 1973, S. 539); und modernen Anlagen konzentriert wird. Dazu gilt es die Voraussetzungen zu schaffen. Hier zeigt sich sehr deutlich, daß die gesellschaft- liehe Entwicklung und die Steigerung der Pro- 1 duktion eine untrennbare Einheit bilden. Gemeinsamkeit vervielfacht die Kräfte : Die ersten Schritte beim Übergang zu industrie- I mäßigen Produktionsmethoden vermitteln uns eine wesentliche Lehre: Eine moderne und lei- f stungsfähige Landwirtschaft kann unsere Re- publik nur in brüderlicher Zusammenarbeit mit' der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Staaten entwickeln. Das wird bereits an folgenden Beispielen sichtbar: Die LPG und VEG nutzen leistungsfähige sowjetische Traktoren bei der Intensivierung der Pflanzenproduktion. In der diesjährigen Früh-jahrsbestellung haben zum Beispiel Traktori- 1 sten der Kooperation Glaubitz, Kreis Riesa, mit den zwei К 700 in nur sechs Tagen 320 ha Land bearbeitet. Bei der Chemisierung unserer Landwirtschaft bewähren sich die Agrarflugzeuge aus der CSSR. In den letzten Wochen düngten die Agrarpiloten im Bezirk Dresden über 11000ha. Spezialisten aus der Volksrepublik! Polen rationalisierten in enger Zusammenarbeit ' I mit Werktätigen der DDR die Zuckerfabrik in Löbau. Dadurch konnten die Produktion erhöht, die Arbeitsproduktivität gesteigert, etwa 25 Prozent der Arbeitskräfte eingespart und die Aus- I beute der Zuckerrüben wesentlich verbessert 1 werden. Die Genossenschaftsmitglieder im Bereich des Elstervrerda-Grödel-Kanals im Kreis j Riesa arbeiten erfolgreich mit einem schwim- § menden Pumpwerk aus der Volksrepublik Ungarn. Es ist das Herzstück einer Beregnungsanlage, mit der etwa 5000 ha bewässert werden. Unsere internationalistische Verpflichtung sehen wir vor allem darin, daß die Parteiorganisationen die Vorzüge der mit dem Komplexprogramm eingeleiteten neuen Stufe der Zusam- menaroeit der Staaten des RGW allen Werktätigen erläutern, damit sie immer besser genutzt und alle Verpflichtungen gegenüber unseren sozialistischen Freunden gewissenhaft erfüllt werden. Ausgehend von der Feststellung des VIII. Parteitages, daß der Hauptinhalt unserer ideologischen Arbeit darin besteht, die Werktätigen im Geiste des sozialistischen Patriotismus und proletarischen Internationalismus zu erziehen, konzentriert die Bezirksparteiorganisation Dresden ihre Arbeit darauf, zu klären, daß das Verhältnis zur Sowjetunion und zur KfklSU der entscheidende Prüfstein für die Treue zum Marxismus-Leninismus, zum proletarischen Internationalismus ist und bleibt. Der Bruderbund mit der Sowjetunion ist für uns lebensnotwendig. Ohne die Große Sozialistische Oktoberrevolution, ohne die Befreiung unseres Volkes vom Faschismus durch die heldenhafte Sowjetarmee gäbe es keine DDR. Die Achtung, die unsere Republik heute in der Welt genießt, wurde im Bunde mit der Sowjetunion errungen. Auch bei der Entwicklung der Landwirtschaft leistet uns die Sowjetunion jede mögliche materielle und ideelle Hilfe. Von der demokratischen Bodenreform vor 28 Jahren bis zur heutigen Organisation industriemäßiger Produktions-methQden ist jeder Abschnitt der marxistisch-leninistischen Bündnispolitik der Arbeiterklasse unserer Republik mit den reichen Erfahrungen der KPdSU verbunden. Wie auf den anderen Gebieten, so ist die Rolle der Sowjetunion, des Kernlandes der sozialistischen Staatengemeinschaft, auch für die Zusammenarbeit der Landwirtschaft von unschätzbarer Bedeutung. Ihre Erfahrungen beim Aufbau des Sozialismus und Kommunismus, ihre industriellen und technischen Potenzen sind das sichere Fundament für die Erfolge der Bruderländer. Freundschaft führt zu Taten Im sozialistischen Wettbewerb zur Steigerung der Produktion kommen wir dort gut voran, wo die Freundschaft zur Sowjetunion zur Anwendung sowjetischer Erfahrungen führt. Die Organisierung des sozialistischen Wettbewerbes nach den Leninschen Prinzipien hat für die Lösung unserer Planaufgaben entscheidende Bedeutung. Mit den persönlich-schöpferischen Planen erhält der Wettbewerb für den einzelnen einen konkreten Inhalt und eine große erzieherische Wirkung. Unter der Führung der Parteiorganisationen begannen fast in jeder zweiten LPG Genossenschaftsbauern, diese Erfahrungen der Industriearbeiter zu nutzen. Zu ihnen gehört unser Genosse Heinz Scheibe mit seinem К 700 aus der Kooperation Löbau-Nord; Er konzentriert sich darauf, durch bessere Arbeitsorganisation eine höhere Leistung zu erreichen und das Säratower System der fehlerfreien Arbeit durchzusetzen. Insgesamt arbeiten in den LPG, GPG, VEG und Kooperationen des Bezirkes Dresden etwa 2000 Werktätige nach 539;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 539 (NW ZK SED DDR 1973, S. 539) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 539 (NW ZK SED DDR 1973, S. 539)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Bestimmungen für den Verteidigungszustand unter besonderer Berücksichtigung der Kennziffer. Das Ziel der spezifisch-operativen Informations- und Auswertungstätigkeit unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei dem Vollzug der Untersuchungshaft und dem Umgang mit den Verhafteten, vor allem zur Wahrung der Rechte und zur Durchsetzung ihrer Pflichten, einschließlich der in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

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