Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 526

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 526 (NW ZK SED DDR 1973, S. 526); ven unseres Landes voll vertraut gemacht werden. Sie sollen eine klare Vorstellung von der Zukunft haben, die sie selbst mitgestalten. Diese Zukunft heißt : ein hochentwik-keltes sozialistisches Polen, dessen Grundlagen die allgemeingültigen Prinzipien des Sozialismus sind; ein Polen, das, fest in der sozialistischen Staatengemeinschaft verankert, ein geachteter Partner der hochentwickelten Länder der Welt ist. Dieses Zukunftsbild hat bereits konkrete Gestalt in verschiedenen Ausarbeitungen zur Realisierung des Programms gefunden. Dieses zukünftige Polen wird das werktätige Volk unter Führung seiner Partei verwirklichen. FRAGE: Können Sie, Genosse Klimczak, unseren Lesern etwas über Inhalt, Formen und Methoden der Propagandaarbeit Ihrer Partei zur Vermittlung des entsprechenden Wissens sagen? ANTWORT: Das Hauptziel der ideologischen Arbeit der Partei ist die Verbreitung des theoretischen und ideologischen Gehaltes des Beschlüsse des VI. Parteitages der PVAP, ist Klarheit in den ideologischen Grundproblemen bei der Festigung der Geschlossenheit der Reihen der Partei. Es geht besonders darum, allen Werktätigen bewußtzumachen, daß die Pläne der gesellschaftlich-ökonomischen Entwicklung die schöpferische Anwendung des Marxismus - Leninismus, der allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten des sozialistischen Aufbaus, angewandt auf unsere Bedingungen in Polen, sind. Gleichzeitig erwarten wir von jedem unserer Mitglieder parteiliches Auftreten und politische Aktivität als Bedingung für die erfolgreiche Realisierung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung und die Festigung der führenden Rolle der Partei. Das ist auch das Leitmotiv bei der Verwirklichung aller Programme des Parteilehrjahres, der Vortragstätigkeit und der politischen Massenarbeit. Wir sind bemüht, das System der politischen Bildung in der Partei schrittweise zu vervollkommnen. Dazu führen wir das Parteilehrjahr in zwei Stufen durch und haben außerdem die Abenduniversität des Marxismus-Leninismus. Unsere Partei kann sich dabei auf geschulte Propagandisten stützen. Erstmals verfügen wir auch über Lehrbücher für das Parteilehrjahr, einschließlich methodischer Hinweise. Insgesamt haben wir 14 solcher Lehrbücher herausgegeben. Gleichzeitig haben wir wissenschaftliche Anschauungsmaterialien, wie zum Beispiel Anschauungstafeln, Diapositive usw., entwickelt. In der ideologischen Arbeit widmen wir der Popularisierung der Geschichte der polnischen Arbeiterbewegung große Aufmerksamkeit, wobei wir die Ideale des Sozialismus heraussteilen, die der Geburt unserer Bewegung vor 90 Jahren zugrunde lagen. Kurz gesagt, die gesamte Konzeption unserer ideologischen Arbeit ist auf die Verbreitung der Wahrheit über die Lebenskraft des Marxismus-Leninismus, über die Überlegenheit des Sozialismus über den Kapitalismus, ist auf die ständige Entlarvung des imperialistischen Ausbeutersystems gerichtet. FRAGE: Uns ist bekannt, daß die Partei in einigen Wojewodschaften eine interessante Arbeit mit Propagandisten- und Agitatorenaktivs entwickelt, die zum Ziel hat, die Genossen für die politisch-ideologische Überzeugungsarbeit unter den Werktätigen in den Produktionsbetrieben zu wappnen. Können Sie unseren Lesern Näheres über die Arbeit dieser Aktivs sagen? ANTWORT: In der täglichen Parteiarbeit kann das lebendige Wort durch nichts ersetzt werden. Alle anderen Mittel können helfen, aber das lebendige Wort wirkt am stärksten auf das Denken und Fühlen der Menschen. Seit zwei Jahren werden zum Beispiel die Parteiorganisationen von 163 großen Industriebetrieben unmittelbar durch das Zentralkomitee der PVAP an geleitet. Diese Arbeit soll die notwendigen Erfahrungen und praktischen Schlußfolgerungen für die Ausweitung der ideologisch - propagandistischen Arbeit der Partei und die besten Formen und Methoden erbringen. Wir haben Maßnahmen ein geleitet, die zum Ziel haben, Propagandisten und Agitatoren aus dem Kreis der Arbeiter, die Mitglieder der Partei sind, auszubilden. Außerordentlich wertvoll sind hierbei Initiativen, die unter-anderem in den Wojewodschaften Gdansk und Poznan entstanden sind; ich meine die Arbeit mit den Arbeiterpropagandisten. Es finden regelmäßig Zusammentreffen dieser Gruppen des Propagandaaktivs in den Wojewodschaftskomitees der PVAP, den Stadtun d Kreiskomitees statt, wo politische Informationen gegeben werden und über Schlüsselprobleme der gesellschaftlich-ökonomischen Entwicklung des Landes diskutiert wird. An diesen Zusammenkünften nehmen Lektoren des Zentralkomitees und Mitglieder der Parteiführung der PVAP teil. Diese Gruppen erzielen sehr gute Ergebnisse in der Parteiarbeit. So werden Genossen, die unmittelbar in der Produktion arbeiten, ideologisch gerüstet und nutzen das erworbene Wissen im täglichen Kontakt mit einem breiten Kreis von Parteilosen. 526;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 526 (NW ZK SED DDR 1973, S. 526) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 526 (NW ZK SED DDR 1973, S. 526)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Durchführung des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der jeweiligen Planstelle Dienststellung ergeben und schriftlich fixiert und bestätigt wurden. sind die Gesamtheit der wesentlichen, besonderen funktionellen Verantwortungen, notwendigen Tätigkeiten und erforderlichen Befugnisse zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben sind wichtige Komponenten zur Erzielung einer hohen Wirksamkeit an Schwerpunkten der politisch-operativen Arbeit. Da die Prozesse der Gewinnung, Befähigung und des Einsatzes der höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit haben wie spätere Fehler in der Vernehmung der gleichen Person als Beschuldigter. Wir sind such aus diesem Grund veranlaßt, unter dem Aspekt der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit im allgemeinen, im Beweisführungsprozeß im besonderen und bei der Realisierung jeder Untersuchungshandlung im einzelnen.

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