Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 523

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 523 (NW ZK SED DDR 1973, S. 523); lichkeiten, der Berufsverkehr u. a. m. im gleichen Maße wie bessere Arbeitsbedingungen am Arbeitsplatz selbst. Die Bedürfnisse der Werktätigen, das zeigt sich deutlich, entwickeln sich immer mehr zu einer Kombination von körperlicher und geistiger Tätigkeit. Sie verlangen eine gute Organisation der Arbeit, streben gute Beziehungen im Kollektiv an, ringen um eine kontinuierliche Produktion und um eine hohe Qualität in der Arbeit. Sie fordern und schaffen sich selbst Möglichkeiten für eine kulturelle Betätigung und Erholung. Viele Kollektive begannen bereits, ihre Arbeitsumwelt besser und schöner zu gestalten. Sie schaffen Ord- Bei der Durchführung von Rationalisierungsmaßnahmen steht vor den Parteiorganisationen und den Leitern die Aufgabe, mit der Rationalisierung gleichzeitig die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Es geht bei der Rationalisierung eben nicht nur schlechthin um die Verbesserung der Technik, der Technologie und der Arbeitsorganisation. Vielmehr kommt es darauf an, auch die damit verbundenen sozialen und ökonomischen Auswirkungen auf die Werktätigen zu beachten, um letzten Endes eine hohe Produktivität zu sichern. Das stellt vor allem an die produktionsvorbereitenden Abteilungen hohe Anforderungen. Sie müssen bei ihrer Arbeit bedenken, wie die Rationalisierungsmaßnahmen sich auf die Arbeiter auswirken, welche körperlichen und nervlichen Belastungen damit verbunden sind und ob die neuen Anlagen beherrscht werden können. Um diese Aufgaben mit guten Ergebnissen erfüllen zu können, ist die sozialisti- nung und Sauberkeit am Arbeitsplatz, die sie als elementare Bedingungen der Arbeitskultur betrachten. Ein großer Teil der Parteiorganisationen läßt sich in der politischen Arbeit immer stärker davon leiten, daß die Arbeitsbedingungen selbst untrennbarer Bestandteil der sozialistischen Kultur sind. Darin zeigt sich, daß die Erkenntnis vom Zusammenhang der sozialistischen Rationalisierung, der Intensivierung und der durchgreifenden Verbesserung der Arbeitskultur weiter gewachsen ist. Die Maßnahmen zur Gestaltung der Arbeitswelt sind deshalb wichtiger Bestandteil der sozialistischen Rationalisierung. sehe Gemeinschaftsarbeit zwischen Produktionsarbeitern, Konstrukteuren und Technologen aus den produktionsvorbereitenden Abteilungen eine wichtige Voraussetzung. Im Werk Falkenau des VEB Vereinigte Baumwollspinnereien und Zwirnereien Flöha wurden bei der sozialistischen Rationalisierung sowohl die technisch - ökonomischen als auch die sozialen und geistigkulturellen Maßnahmen in ihrer unlösbaren Einheit behandelt. Ziel der Rationalisierung war, vom Drei-Schicht-System zur „rollenden Woche“ überzugehen. Umsichtig und im ständigen Gedankenaustausch mit den Werktätigen wurden alle erforderlichen Voraussetzungen dafür geschaffen. Hier sollen nur einige genannt werden: Neuregelung der Arbeitszeit in Kinderkrippen, Kindergärten und im Schulhort, Einkaufsmöglichkeiten für alle Schichten im Werk selbst, auch an den Sonntagen, Versorgung der Arbeiter in den einzelnen Schichten, bedeutende Einschränkung von Lärm und Staubbelästigung sowie körperlich schwerer Arbeit, Veränderung im Berufsverkehr. Alle diese Maßnahmen konnten nur im engen Zusammenwirken mit den örtlichen Organen der Partei, der Massenorganisationen und der Staatsmacht verwirklicht werden. Im Ergebnis dieser Rationalisierungsmaßnahmen wurden sowohl die Arbeits- und Lebensbedingungen verbessert als auch die Produktion erhöht. So stieg die Produktion von Gespinsten gegenüber der Zeit vor der Rationalisierung auf 187,98 Prozent, die Arbeitsproduktivität auf 173,97 Prozent, und das Betriebsergebnis erhöhte sich auf 319,37 Prozent. Die Verbesserungen der Arbeits- und Lebensbedingungen werden sich aber nur dann voll als produktivitätssteigernde Faktoren positiv auswirken, wenn damit untrennbar die politische und ideologische Erziehung und Selbsterziehung der Werktätigen verbunden ist. Dieser Prozeß vollzieht sich vorrangig in den Arbeitskollektiven. Hier setzen die Werktätigen die Produktionsmittel in Bewegung und entfalten ihre Schöpferkraft. Im Arbeitskollektiv setzt der Mensch seine Erkenntnisse und Erfahrungen in aktives Handeln um, zur Verwirklichung des Ziels des Sozialismus. (NW) 3) Breshnew: Rechenschaftsbericht des ZK der KPdSU an den XXIV, Parteitag, APN-Verlag Moskau, Dietz Verlag Berlin, 1971. S. 57 2) E. Honecker, Neue Maßnahmen zur Verwirklichung des sozialpolitischen Programms des VIII. Parteitages, 5. Tagung des ZK, Dietz Verlag Berlin, S. 12 3) E. Honecker, Das Volk der DDR kann mit Zuversicht die Schwelle zum Jahr 1973 überschreiten, 8. Tagung des ZK, Dietz Verlag Berlin, S. 12 4) E. Honecker, Bericht des ZK der SED an den VIII. Parteitag, Dietz Verlag Berlin, 1971, S. 39 Bessere Arbeits- und Lebensbedingungen durch Rationalisierung 523;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 523 (NW ZK SED DDR 1973, S. 523) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 523 (NW ZK SED DDR 1973, S. 523)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? voraus, auf welche Personenkreise und Personen wir uns in der politisch-operativen Arbeit zu konzentrieren haben, weil sie im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter ist auszurichten auf das Vertiefen der Klarheit über die Grundfragen der Politik der Parteiund Staatsführung zu leisten. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben ihre Führungs- und Leitungstätigkeit auf die Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge zu konzentrieren und zu gewährleisten, daß die Abteilungen der bei der Erarbeitung und Realisierung der langfristigen Konzeptionen für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle auf überprüften, die Tatsachen richtig widerspiegelnden Informationen zu begründen; Anleitung und Kontrolle stärker anhand der Plandokumente vorzunehmen. Wesentliche Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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