Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 488

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 488 (NW ZK SED DDR 1973, S. 488); Werkzeugbau für den Betrieb mehr Werkzeuge geschaffen werden. Das bedeutet Senkung der I Stillstands- und Umrüstzeiten bei den hoch- 1 produktiven Aggregaten, besonders der Kaltumformung, sowie der Wartezeiten im Werkzeugbau selbst. Wesentlichen Raum nahm auch die Klärung von Leitungsfragen und persönlichen Problemen der Genossen und parteilosen Arbeiter ein. Die Diskussionen in den £ Mitgliederversammlungen führten zur Bereitschaft der Genossen des Werkzeugbaues, in drei Schichten zu arbeiten. Ihr Vorbild und ihr Auftreten im Arbeitskollektiv überzeugte viele Kollegen. Die Genossen dieser und anderer Betriebe er- § höhten die Kampfkraft ihrer Grundorganisationen, weil bei ihnen die Mitgliederversammlungen, ihre Vorbereitung und Auswertung den entscheidenden Platz im innerparteilichen Leben einnehmen. Eine lebendige Parteigruppenarbeit, ein interessant gestaltetes Parteilehrjahr, die tägliche überzeugende Agitationsarbeit und die sinnvolle Arbeit mit Parteiaufträgen tragen maßgeblich zur Erhöhung der Rolle des Parteimitgliedes bei. Hauptfeld der ideologischen Arbeit In Auswertung des Beschlusses des Politbüros über Agitation und Propaganda und auf der Grundlage von Analysen über die Bewußtseinsbildung der Genossen und Werktätigen wurden in Mitgliederversammlungen vieler Grundorganisationen Schlußfolgerungen gezogen, um die Genossen mit der marxistisch-leninistischen Theorie und mit überzeugenden Argumenten zur Strategie und Taktik der Partei auszurü- j sten. Die Genossen orientierten sich dabei immer mehr auf das Hauptfeld der Agitation und Propaganda, das Arbeitskollektiv. Dort, im Prozeß der Arbeit, im sozialistischen Wettbewerb bilden sich die Werktätigen zu sozialistischen Persönlichkeiten heraus. Die Herausarbeitung des einheitlichen Standpunktes vor allem in den Mitgliederversammlungen und die Ausrüstung der Genossen mit überzeugenden Argumenten half, besonders in der Arbeiterklasse und bei allen Werktätigen, . das Verständnis zu vertiefen, daß sich unsere sozialistische Deutsche Demokratische Repu- f blik nur an der Seite der Sowjetunion und als fester Bestandteil der sozialistischen Staatengemeinschaft entwickeln kann und dieser Bruderbund die Lebensgrundlage für die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozia- listischen Gesellschaft darstellt. Die ständige Auseinandersetzung mit dem Imperialismus und allen Erscheinungsformen sei- ner Ideologie, seinen offenen und versteckten Angriffen gegen den Sozialismus und die DDR verstärkt bei unseren Bürgern den Willen, mit hohen Leistungen im sozialistischen Wettbewerb die DDR weiter zu stärken. Immer tiefer verankert sich bei ihnen das Bewußtsein, daß es zwei deutsche Staaten, die sozialistische DDR und die kapitalistische BRD, und zwei deutsche Nationen, die sozialistische Nation in der DDR und die kapitalistische Nation in der BRD, gibt und sich objektiv der Prozeß der weiteren Abgrenzung zwischen der DDR und der BRD vollzieht. In den täglichen politischen Gesprächen bewähren sich vor allem jene Genossen, die in ihrem Denken und Handeln, mit ihrem festen Klassenstandpunkt, ihrer Überzeugungskraft, Leidenschaftlichkeit und ihrem Einfühlungsvermögen das Vertrauen der Werktätigen genießen. Aufmerksamkeit den APO Die Bezirksleitung und die Kreisleitungen wenden sich jetzt stärker der Tätigkeit der APO zu. Ein Drittel der Genossen der Bezirksparteiorganisation sind in den APO organisiert. In der Industrie sind es etwa die Hälfte. Vor allem in den Arbeiterzentren und anderen Schwerpunkten des gesellschaftlichen Lebens haben die APO, das unmittelbare Wirkungsfeld vieler Genossen, eine große Bedeutung. Hier nehmen sie am Parteileben teil, hier wird ihr politischer Standpunkt geformt, werden sie erzogen und befähigt, vorbildlich im Arbeitskollektiv zu wirken. Eine kritische Analyse weist mit lUichdruck darauf hin, daß ein beachtlicher Teil der APO die im Statut geforderten Rechte und Pflichten noch nicht im notwendigen Maße erfüllt. Viele Parteileitungen von Großbetrieben beschäftigen sich teilweise noch zu einseitig mit Leitungsproblemen des Betriebes und wirken nicht genügend auf die Entwicklung des Parteilebens in den APO und auf die Führung des politischen Gesprächs mit den Werktätigen ein. Die Bezirksleitung unterstützt deshalb die Kreisleitungen, um die Parteiarbeit in den APO zu verbessern. Die Sekretariate der Kreisleitungen konzentrieren sich stärker auf die Anleitung der APO-Sekretäre durch die Leitungen der Grundorganisationen, sie organisieren Erfahrungsaustausche und analysieren die Ergebnisse der Parteiarbeit in den APO. Für die Entwicklung der innerparteilichen Demokratie und der schöpferischen Aktivität der Genossen ist es erforderlich, die Aufgaben der Genossen in den Mitgliederversammlungen zu 488;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 488 (NW ZK SED DDR 1973, S. 488) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 488 (NW ZK SED DDR 1973, S. 488)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der zuständigen Abteilungen der Abteilung in eigener Verantwortung organisiert. Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Klassengegners Sicherheitserfordern isse, Gefahrenmomente und Schwerpunkte zu erkennen und zu eren; eine immer vollständige Kontrolle über Personen und Bereiche suszuübon, die im Zusammenhang mit anderen Beweisgründen sowohl zur Erlangung von Gewißheit des Wahrheitswertes der Beschuldigtenaussage beitragen als auch Zweifel am Wahrheitsgehalt der Beschuldigtenaussage begründen können. Von besonderer Bedeutung sind diesbezüglich die Durchsetzung der im fixierten gesetzlichen Forderungen nach Allseitigkeit und Unvoreingenommenheit der Aufklärung der straftatverdächtigen Handlungen. Zusammen mit den in er Beweisrichtlinie des Obersten Gerichts.

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