Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 486

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 486 (NW ZK SED DDR 1973, S. 486); Entschiedene Auseinandersetzung mit der reaktionären bürgerlichen Ideologie beraten, wie die konkreten Probleme des Betriebes, der Schule, des Territoriums mit dem jeweiligen Thema zu verbinden sind, welches Faktenmaterial, welche Argumentationen aus betrieblicher bzw. örtlicher Sicht angefertigt und genutzt werden sollten. In stärkerem Maße gehen auch Leitungsmitglieder in die Zirkel und Seminare, hospitieren, um aus unmittelbarem Erleben Schlüsse zur Verbesserung der Arbeit ziehen zu können. Die Erfahrungen beweisen auch, daß die Verständlichkeit der zur Diskussion stehenden Probleme durch Anschauungsmittel, durch Verwendung aktueller Zeitungsmeldungen, Rundfunk- und Fernsehkommentare, durch Dias usw. erhöht wird. Darum sollten die Zirkel- und Seminarleiter davon noch mehr Gebrauch machen. Diese vielfältigen Mittel dienen dabei nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung des Studiums und der Aussprache. Die Wirksamkeit des Parteilehrjahres wird sich weiter erhöhen, wenn in allen Zirkeln und Seminaren eine kompromißlose Auseinandersetzung mit dem Imperialismus und seiner Ideologie in all ihren Erscheinungsformen geführt wird. Die wissenschaftliche Grundlage dafür ist vor allem die Leninsche Lehre vom Imperialismus. Anhand des Tatsachenmaterials sollte noch sichtbarer gemacht werden, wie sich der Grundwiderspruch des kapitalistischen Systems gesetzmäßig verschärft, und nachgewiesen werden, daß der Imperialismus weder sein Wesen gewandelt hat, noch imstande ist, die Lebensfragen der Menschheit zu lösen. In jedem Zirkel- und Seminarabend sollten sich die Teilnehmer von der Forderung Lenins leiten lassen: „Wir müssen unermüdlich gegen jede bürgerliche Ideologie kämpfen, in welch modisches und glänzendes Gewand sie sich auch hüllen mag.“11) Dieser Kampf gegen alle Varianten des Antikommunismus, gegen den Sozialdemokratismus, gegen alle Spielarten des rechten und „linken“ Opportunismus, den Nationalismus sowie gegen die antileninistische Politik und Ideologie der gegenwärtigen chinesischen Führer ist ein Kampf und das beweisen hundertfach die Tatsachen um und für den Menschen, für seine Würde und Freiheit. Denn auch das ist erwiesen: „Das ausweichende und schwankende Verhalten zur sozialistischen Ideologie arbeitet mit Notwendigkeit der bürgerlichen Ideologie in die Hand.“12) Darum stieß und stößt die marxistisch-leninistische Schulungsarbeit unserer Partei auf die wütendsten Anfeindungen der imperialistischen Propaganda. Das ist normal, und wir erwarten von ihr nichts anderes. Die Feinde des Sozialismus wissen sehr gut, daß die Kommunisten mit der marxistisch-leninistischen Wissenschaft die Grundfragen unserer Epoche erforschen und beantworten. Sie wissen, daß wir dank dieser Wissenschaft einen tiefen Einblick in die Gesetzmäßigkeiten und in den Gang der gesellschaftlichen Entwicklung haben, daß wir mit ihrer Hilfe uns immer wieder den sich unaufhörlich verändernden Bedingungen und Anforderungen stellen und auch stellen können, um sie zunächst geistig und dann auch praktisch zu bewältigen. Und gerade weil das Leben, der Kampf gegen den Imperialismus für Frieden, Demokratie und Sozialismus immer wieder neue Aufgaben stellt, sind das Studium und die Diskussion in den Zirkeln und Seminaren des Parteilehrjahres nie beendet. Die weitere Erhöhung der Wirksamkeit der Parteischulung stellt somit wachsende Ansprüche an die Führungstätigkeit jeder Parteileitung. Denn „die Propaganda muß vom gesamten Komitee in einheitlichem Geiste durchgeführt werden .“i3) Die Leitungen beeinflussen in hohem Maße auch jetzt in der Vorbereitungsphase die praktischen Ergebnisse des kommenden Parteilehrjahres, Darum ist jede Parteileitung gut beraten, anhand der jüngsten Beschlüsse des Zentralkomitees sorgfältig zu prüfen, wie die Parteischulung in ihrer Grundorganisation am wirkungsvollsten zur weiteren Stärkung der Kampfkraft unserer Partei beitragen soll. 486 11) W. I. Lenin, Werke, Bd. 5. S. 350 12) w. I. Lenin, Werke, Bd. s S. 165/166 13) w. I. Lenin, Werke, Bd. 6, S. 233;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 486 (NW ZK SED DDR 1973, S. 486) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 486 (NW ZK SED DDR 1973, S. 486)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Abschnitt Absatz Seite Inhaftiertenbewegung, Aufenthalt im Freien Besuchsverkehr, Postkontrolle Unterbringung Inhaftierter Aufenthalt im Freien Überwachung des Besuchsverkehrs Postkontrolle Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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