Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 482

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 482 (NW ZK SED DDR 1973, S. 482); Darum schenkte und schenkt unsere Partei dem Studium der Lehre von Marx, Engels und Lenin größte Aufmerksamkeit. In seinem Werk „Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus*4 schrieb W. I. Lenin u. a.: „Die Lehre von PieS8 Lehre ist Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist. Sie ist in sich geschlossen und harmonisch, allmädltifl sie £*kt den Menschen eine einheitliche Weltanschauung, die sich mit keinerlei Aberglauben, keinerlei Reaktion, keinerlei Verteidigung bürgerlicher Knechtung vereinbaren läßt.“1) Als Partei des wissenschaftlichen Kommunismus ist es das Bestreben der SED, daß sich alle Mitglieder unseres Kampfbundes diese Lehre immer fester und umfassender aneignen. In der beharrlichen und immer tieferen Aneignung des Marxismus-Leninismus sieht unsere Partei die unerläßliche Bedingung für die weitere Erhöhung ihrer Kampfkraft, der politischen Standhaftigkeit und des Schöpfertums all ihrer Mitglieder und Kandidaten. Denn der Leninismus, der Marxismus unserer Epoche, ist das siegreiche Banner der revolutionären Arbeiterklasse in der ganzen Welt, „Allein auf der Grundlage dieser Lehre und ihrer schöpferischen Weiterentwicklung ist es möglich, fundierte Antworten auf alle Fragen unserer Zeit zu geben.“2) Darum stellt der Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees vom 7. März 19733) das Studium der Werke von Marx, Engels und Lenin in den Mittelpunkt der gesamten Schulungsarbeit der Partei. Er beinhaltet die inhaltlichen und organisatorischen Grund auf gaben, die in Vorbereitung und Durchführung des Studienjahres 1973/74 zu verwirklichen sind. Schule der Theorie und der praktischen Erfahrung In den Zirkeln und Seminaren des Parteilehrjahres geht es vor allem um die immer tiefere theoretische Ausrüstung aller Mitglieder unserer Partei für die konsequente Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages. „Die ganze Partei, die Arbeiterklasse und alle Werktätigen ideologisch so zu rüsten, daß die begeisternden und anspruchsvollen Aufgaben, die sich aus den Beschlüssen des VIII. Parteitages ergeben, erfolgreich und voll verwirklicht werden, das ist das Kampfprogramm der ideologischen Arbeit der Partei.“ Diese im Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 7. November 1972 fixierte Grundaufgabe der agitatorischen und propagandistischen Tätigkeit der Partei muß auch die ganze Schulungsarbeit im Parteilehrjahr 1973/74 durchdrungen. In ihrem Mittelpunkt steht die allseitige Stärkung der DDR und ihre immer festere Verankerung in der sozialistischen Staatengemeinschaft. Für die Lösung dieser Aufgabe wurden weitere, günstigere Voraussetzungen geschaffen. So werden sich im kommenden Parteilehrjahr einer guten Tradition folgend die Kandidaten der Partei vor allem mit dem „Manifest der Kommunistischen Partei“ und mit den Leninschen Grundsätzen des Parteiauf-baus und des Parteilebens vertraut machen. Das Studium und die Diskussion in diesem Zirkel soll allen Kandidaten helfen, sich auf ihre Mitgliedschaft in der revolutionären Partei der Arbeiterklasse gut vorzubereiten und sich ihrer Pflichten als Mitglieder dieser Partei noch bewußter zu werden. Im Zirkel für die Aneignung marxistisch-leninistischen Grundwissens werden die Teilnehmer des Parteilehrjahres nach dem zweijährigen Studium des dialektischen und historischen Materialismus im dritten Studienjahr vor allem anhand des Marxschen Werkes „Lohn, Arbeit und Kapital“ und der Leninschen Lehre vom Imperialismus als dem höchsten Stadium des Kapitalismus Grundfragen der politischen Ökonomie des Kapitalismus studieren. Sie werden damit ihre Kenntnisse über das Wesen des Imperialismus und seine Perspektivlosigkeit vertiefen sowie ihre Fähigkeit zur leidenschaftlichen, kompromißlosen Auseinandersetzung mit der imperialistischen Ideologie in allen ihren Erscheinungen erhöhen. Eine sehr große Anzahl von Teilnehmern des Parteilehrjahres wird sich dem Studium der Geschichte der KPdSU und im Zusammenhang damit den allge- 1) W. I. Lenin, Dietz Verlag, Berlin 1962, Bd. 19, S. 3/4 2) Erich Honecker, Bericht des Zentralkomitees an den ѴШ. Parteitag der SED, Dietz Verlag, Berlin 1971, S. 91 , w 3) „Aufgaben zur Durchführung des Parteilehrjahres 1973/74“ in „Neuer Weg , Heft 7/73 482;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 482 (NW ZK SED DDR 1973, S. 482) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 482 (NW ZK SED DDR 1973, S. 482)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik lassen erneut-Versuche des Gegners zur Untergrabung und Aufweichung des sozialistischen Bewußtseins von Bürgern der und zur Aktivierung für die Durchführung staatsfeindlicher und anderer gegen die innere Ordnung und Sicherheit allseitig zu gewährleisten. Das muß sich in der Planung der politisch-operativen Arbeit, sowohl im Jahres plan als auch im Perspektivplan, konkret widerspiegeln. Dafür tragen die Leiter der Diensteinheiten der Linie verantwortlich. Sie haben dabei eng mit den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der hierzu bestehenden gesetzlichen Bestimmungen erfolgen und auf diese Weise die politisch-operative Zielstellung auch ohne öffentlichkeitswirksames Tätigwerden, Staatssicherheit erreicht werden sollte.

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