Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 475

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 475 (NW ZK SED DDR 1973, S. 475); Konsultation Parteilehrjahr*) Die KPdSU bei der Verwirklichung der Beschlüsse des XXIV. Parteitages Von Prof. Dr. P. P. Andrejew In den Dokumenten des XXIV. Parteitages wird eine der wichtigsten Gesetzmäßigkeiten die Erhöhung der führenden Rolle der Partei beim kommunistischen Aufbau theoretisch begründet. Diese Gesetzmäßigkeit liegt objektiv in der zunehmenden Kompliziertheit der Aufgaben des kommunistischen Aufbaus begründet. „Je stärker der Aufschwung unserer Aufbautätigkeit ist“, so heißt es im Rechenschaftsbericht des ZK der KPdSU an den XXIV. Partei-. tag, „desto schwieriger sind die zu lösenden Probleme, desto größer ist die Rolle und die Verantwortung der Kommunistischen Partei, die die Mas-sen führt.“1) Es reicht, darauf hinzuweisen, daß der Wert des Nationalreichtums im Jahre 1970 eine Billion Rubel überstieg und daß der Wert der Grundfonds der Volkswirtschaft 737 Milliarden Rubel betrug. In einem Monat wird die gleiche Industrieproduktion erzeugt wie im ganzen Jahr 1940. Nur *) Für die Teilnehmer der Seminare zum Studium der Geschichte der KPdSU, Thema 9 ein Prozent des Wachstums der Industrieproduktion entspricht der gesamten Jahresproduktion des vorrevolutionären Rußlands. Heute hat der Sowjetstaat eine höhere Industrieproduktion als Großbritannien, Frankreich, Italien und die BRD zusammengenommen. Es geht jedoch nicht nur um die Ausmaße des ökonomischen Wachstums, sondern auch um solche Aufgaben wie die Intensivierung der Produktion oder die Nutzung der Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Revolution. Die Rolle der Partei beim kommunistischen Aufbau weiter zu erhöhen, ergibt sich zweitens aus der Notwendigkeit, die Aktivität der Massen zu entfalten sowie die sozialistische Demokratie konsequent zu verwirklichen. „Je größer der Schwung, je größer das Ausmaß der geschichtlichen Aktionen“, sprach Lenin auf dem VIII. Gesamtrussischen Sowjetkongreß, „desto größer die Zahl der Menschen, die an diesen Aktionen teilnehmen, und umgekehrt, je tiefer die Umgestaltung, die wir vollbringen wollen, desto mehr muß man Interesse und bewußte Einstellung zu ihr wecken, muß man immer neue und neue Millionen und aber Millionen von dieser Notwendigkeit überzeugen.“2) Die entscheidende politische Voraussetzung für die Entwicklung der sozialistischen Demokratie ist die höhere Qualität der Führungstätigkeit der kommunistischen Partei in den staatlichen und gesellschaftlichen Organisationen, in den Arbeits- ind Forscherkollektiven. Die Hauptsache besteht darin, über die Parteiorganisationen und -gruppen die Arbeit der staatlichen Organe und der gesellschaftlichen Organisationen zu führen und zu koordinieren, ihnen zu helfen, kühn Mängel aufzudecken und sie zu beseitigen. Dabei ist es notwendig, die Verantwortung der Kommunisten zu erhöhen, die an der Spitze staatlicher Organe und gesellschaftlicher Organisationen stehen, sowie die Leninschen Prinzipien der Führung von Partei und Staat strikt einzuhalten. Die Partei nimmt die politische Führung aller staatlichen und gesellschaftlichen Organisationen wahr, läßt jedoch keine Vermischung der Funktionen der Parteiorgane mit denen der staatlichen und gesellschaftlichen Organisationen zu. Im Gegenteil, sie fordert von den Parteiorganisationen, kleinliches Bevormunden und Fälle des Übergehens der Sowjetorgane restlos auszumerzen. 475;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 475 (NW ZK SED DDR 1973, S. 475) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 475 (NW ZK SED DDR 1973, S. 475)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaft -Vollzuges in Erfahrung zu bringen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Eeschwerdeführungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der versuchen deren Mitarbeiter beharrlich, vor allem bei der Besuchsdurchführung, Informationen zu Einzelheiten der Ermittlungsverfahren sowie des Untersuchung haftvollzuges zu erlangen. Das anfangs stark ausgeprägte Informationsverlangen der Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Begleitposten werden zur Absicherung von Inhaftierten bei Vorführungen außerhalb oder zur Begleitung von Personen und Fahrzeugen innerhalb der Abteilung eingesetzt.

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