Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 473

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 473 (NW ZK SED DDR 1973, S. 473); Im Blickpunkt яшЁвшЁЁЁшатшітяшжшеявсй/ашшЁВшкіатшш шмицт.чиі j чі i/ г* ші.■■шищимивиииишяииіиииимммммиммиииииииимииимииии Zeitfaktor Schichtarbeit Die Intensivierung der Landwirtschaft und der Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden werden immer mehr vom Einsatz moderner Produktionsmittel bestimmt. Diese Feststellung im Bericht des Zentralkomitees der SED an den VIII. Parteitag spiegelt sich im rasch wachsenden Grundmittelbestand je Arbeitskraft wider (siehe Tabelle und Grafik). In der kooperativen Pflanzen- Bruttoproduktion dt GE/ha Arbeitskräfte Bruttoproduktion M/AK Bruttowert der Grundmittel M AK Verhältnis der vergegenständlichten zur lebendigen Arbeit Im Zuge der wissenschaftlich-technischen Revolution werden von Jahr zu Jahr leistungsfähigere Maschinen entwickelt. Mit einem Traktor ZT 300 zum Beispiel, der bei uns dominiert, pflügen wir je Stunde 0,87 ha Land. Das ist dreimal soviel wie mit dem Famulus. Der К 700 wiederum, den wir demnächst erhalten, versetzt einen Traktoristen in die Lage, stündlich fast 2 ha zu pflügen. Ebenso sprunghaft wächst die Leistung der Mähdrescher, der Futtererntetechnik, der Rübenkombines und anderer Maschinen. Diese Entwicklung ermöglicht uns Genossenschaftsbauern, den Aufwand an lebendiger Arbeit bei steigender Produktion zu senken. Die neuen Ma- produktion unserer fünf LPG um Oehna, die seit 1969 besteht und 4700 ha Nutzfläche bewirtschaftet, ist die Bruttoproduktion auf 138 Prozent gestiegen. Die Anzahl der Arbeitskräfte hingegen ist auf 72,7 Prozent zurückgegangen. Je Arbeitskraft wurde die Produktion fast verdoppelt. Wie die nachstehende Übersicht zeigt, war das nur durch einen höheren Einsatz von vergegenständlichter Arbeit möglich. 1972:1969 1969 1972 (Prozent) 38,4 53,0 138 362 263 72,7 27 500 52 600 192 26 909 53 296 198 69,1:30,9 72,8:27,2 schinen verkörpern aber eine größere Menge vergegenständlichter Arbeit. Sie sind teurer. Die Kooperation versetzt die LPG in die Lage, die finanziellen Mittel zur Anschaffung der Maschinensysteme aufzubringen. Sie schafft auch günstige Voraussetzungen für ihre Auslastung durch Schichtarbeit und Komplexeinsatz. In einer hochproduktiven Landwirtschaft, die auf industriemäßige Weise produziert, ist die Konzentration der Produktionsmittel und der Arbeitskräfte durch Komplexeinsatz sowie die Auslastung der Grundmittel durch Schichtarbeit unumgänglich. Schon Karl Marx hat auf diese Notwendigkeit hingewiesen. Die Steigerung der Produkti- vität der Arbeit besteht eben darin, sagt er im „Kapital“, daß der Anteil der lebendigen Arbeit vermindert, der der vergangenen vermehrt wird, aber so, daß die Gesamtsumme der in der Ware steckenden Arbeit abnimmt. Und Lenin bezeichnete die Arbeitsproduktivität als das Allerwichtigste für den Sieg der neuen Gesellschaftsordnung. Deshalb erwarten wir von der Industrie Maschinen, die uns viel lebendige Arbeit einsparen helfen. Unsere Pflicht ist es, diese Maschinen bestmöglich zu nutzen. Der Komplexeinsatz hat sich bereits in der Mehrzahl der LPG und Kooperationen durchgesetzt. In unserer kooperativen Pflanzenproduktion ist er von Anfang an üblich. Er trägt entscheidend dazu bei, die Felder in kürzester Zeit zu bestellen und abzuernten, fördert die Steigerung der Erträge, vermindert die Anzahl der produktio'nsbedingten Transportfahrzeuge und Hilfsmaschinen und senkt die Produktionskosten. Er spornt die Kollektive' zu höheren Leistungen an, ermöglicht einen rentablen Transport der Arbeitskräfte zum und. vom Feld sowie ihre Versorgung und Betreuung. Schließlich gestattet der Komplexeinsatz auch die technische Betreuung der Maschinen, was zur besseren Ausnutzung der Arbeitszeit, zur Steigerung der Leistung sowie zur Senkung der Kosten beiträgt. Dreifacher Nutzen Der höchste Nutzen für die LPG und die Volkswirtschaft wird erreicht, wenn die Technik im Komplex und in Schicht 473;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 473 (NW ZK SED DDR 1973, S. 473) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 473 (NW ZK SED DDR 1973, S. 473)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der zuständigen Abteilungen der Abteilung in eigener Verantwortung organisiert. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland bekannt wurden bekannt werden können. Jeder eingesetzte Mitarbeiter muß seinen konkreten Auftrag bei der Transportdurchführung kennen und diesen unter allen Bedingungen konsequent erfüllen.

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