Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 461

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 461 (NW ZK SED DDR 1973, S. 461); Sammlungen der Gewerkschaft im Mittelpunkt: Bedeutet die Spezifik der Arbeit in der Forschung und Entwicklung und der noch nicht zufriedenstellende Grad der exakten Planbarkeit der geistigen Arbeit etwa, beim Erreichten stehenzubleiben, oder sind sie nicht vielmehr eine Aufforderung zum schöpferischen Nachdenken und Verändern? Mit der Diskussion über diese Frage verfolgte die Parteileitung das Ziel, das Verständnis bei den Mitarbeitern zu wecken, daß die Ergebnisse in der Forschung und Entwicklung nicht nur von den wissenschaftlichen und technischen Fähigkeiten und Erfahrungen des einzelnen abhängen. Sie werden ebenso von seiner bewußten Einstellung zur wissenschaftlichen Arbeit und zu seinem Auftrag, den ihm die Gesellschaft* übertragen hat, beeinflußt. Die Parteileitung vertrat in dieser Auseinandersetzung die Auffassung, daß gerade die persönlich- und kollektiv-schöpferischen Pläne mit dazu beitragen, die bewußte Einstellung zur Arbeit zu fördern sowie sozialistische Forscherpiersön-lichkeiten zu formen und zu befähigen, hohe Leistungen zu vollbringen. Diese Pläne sind deshalb kein Eingeständnis, bisher nicht ehrlich gearbeitet zu haben, sondern vielmehr die öffentliche Bereitschaftserklärung, durch rationelle Arbeitsgestaltung den Kampf um die Übererfüllung des Planes zu führen. In der Diskussion wurde auch hervorgehoben, daß die persönlich-schöpferischen Pläne von jedem fordern, mit seinen Ideen und Taten dazu beizutragen, die Wettbewerbsaufgaben des Kollektivs zu erfüllen und überzuerfüllen. Die Arbeit mit diesen Plänen fördert also nicht den Individualismus. Ganz im Gegenteil. Jedes Kol-lektivmitglied wird arigespornt, ständig seinen besten Beitrag zur Erfüllung der Aufgaben des Kollektivs zu leisten. Durch die Arbeit nach persönlich-schöpferischen Plänen wird der sozialistische Wettbewerb auch in der Forschung und Entwicklung für jeden Mitarbeiter zu einer arbeitsplatzbezogenen, persönlichen und abrechenbaren Verpflichtung. Sie trägt dazu bei, die Wettbewerbsaufgaben der Kollektive mit guten Ergebnissen zu erfüllen und überzuerfüllen. Verbesserung des Anwendernutzens Unsere bisherigen Erfahrungen besagen, daß bei der Ausarbeitung von persönlich- und kollektiv-schöpferischen Plänen in der Forschung und Entwicklung nicht nur vom unterschiedlichen Wissen und von den unterschiedlichen Fähigkeiten und Erfahrungen der Wissenschaftler ausgegangen werden darf. Es müssen dabei auch die unterschiedlichen Aufgaben und die Bedingungen an den einzelnen Arbeitsplätzen berücksichtigt werden. Hieraus ergibt sich, daß für die Arbeit des Forschers in nicht so großem Maße wie in der Produktion allgemeingültige Kriterien zugrunde gelegt werden können. Aus diesen Gründen orientierte die Parteileitung und die BGL in erster Linie darauf, daß die Mitarbeiter des Forschungszentrums im sozialistischen Wettbewerb solche Verpflichtungen übernehmen, die zur Erhöhung des Nutzens bei den Anwendern beitragen. Das bedeutet, die Qualität der Arbeit an jedem Arbeitsplatz, die Gebrauchseigenschaften und die Zuverlässigkeit der Erzeugnisse, die Verfahren und die Rationalisierungsmaßnahmen weiter zu verbessern. ? Als eine wichtige Aufgabe haben wir in den vielen Diskussionen die ständige Senkung des шшші : ші здя г j , шёё2£&Ш53& шші ж als Lektoren begrüßen. Der Vorsitzënde des Rates des Kreises in Litomërice sprach zu unseren Teilnehmern der Kreisschule über die Aufgaben der staatlichen Organe der ÖSSR bei der Verwirklichung der Beschlüsse des XIV. Parteitages der KPÖ. Gemeinsam mit dem Abteilungsleiter der Kreisleitung der KPÖ beantwortete er anschließend Fragen. тЗЁШшкі Die gemeinsame Einschätzung bewies die politisch-ideologische Wirksamkeit solcher Veranstaltungen. Es wurden nicht nur die thematischen Schwerpunkte des Lehrstoffes vertieft, sondern gleichzeitig auch die Kenntnisse über unseren sozialistischen Nachbarstaat und die von den Genossen der KPÖ zu lösenden Aufgaben erweitert. Mit Freude erwarten wir schon jetzt die nächsten Gastlektoren aus der ÖSSR, die über die Aufgaben der sozialistischen Land- wirtschaft und über die imperialistische Diversfon vor dem XIV. Parteitag de;r KPÖ zu uns sprechen werden. So wollen wir mit dazu beitragen, das Niveau der Lehrveranstaltungen durch theoretische Tiefe, durch enge Verbindung mit der Praxis und durch größere Anschaulichkeit zu heben. Otto Ahlert Leiter der Kreisschule des Marxismus-Leninismus, Rochlitz 461;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 461 (NW ZK SED DDR 1973, S. 461) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 461 (NW ZK SED DDR 1973, S. 461)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, sich den Zielobjekten unverdächtig zu nähern und unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum persönlichen Kontakt herzustellen. Sie müssen bereit und fähig sein, auf der Grundlage und in Durchführung der Beschlüsse der Parteiund Staatsführung, der Verfassung, der Gesetze und der anderen Rechtsvorschriften der und der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und des Leiters der Abteilung durch kluges operatives Auftreten und Verhalten sowie durch eine aktive, zielgerichtete Kontrolle und Observant tion seitens der Angehörigen der Linie zu begehen und sich durch Entweichung, Suicid oder anderen Handlungen einer gerechten Bestrafung zu entziehen. Durch die neuen Lagebedingungen, die erkannten Angriffsrichtungen des Feindes und den daraus resultierenden Gefahren und Störungen für den Untersuchungshaftvollzug. Zu grundlegenden Aufgaben der Verwirklichung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch-operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß.

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