Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 460

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 460 (NW ZK SED DDR 1973, S. 460); sierung eine größere volkswirtschaftliche Effektivität zu erreichen. Damit im Zusammenhang berieten die Partei-und Gewerkschaftsgruppen darüber, daß die Arbeit der Forschungskollektive dazu beiträgt, bei Erzeugnissen, Verfahren und Rationalisierungslösungen einen hohen Anwendernutzen zu erzielen sowie wissenschaftlich-technische Höchstleistungen im Werkzeugmaschinenbau zu sichern. Bei dieser Diskussion über die Aufgaben des Forschungszentrums nach dem VIII. Parteitag kamen viele Genossen und Kollegen zu der Erkenntnis, daß die höheren Anforderungen an Wissenschaft und Technik eine schöpferische Einstellung zur Arbeit und Unversöhnlichkeit gegenüber jeder Stagnation verlangen. Einen Weg dazu sahen sie darin, daß jeder Mitarbeiter des Forschungszentrums einen persönlichen und abrechenbaren Beitrag im sozialistischen Wettbewerb leistet. 350 wissenschaftliche Mitarbeiter erklärten sich bereit, nach dem Vorbild der Produktionsarbeiter persönlich-und kollektiv-schöpferische Pläne zur Erhöhung der Forschungseffektivität zu erarbeiten. In diesen ersten Plänen waren zum Beispiel solche Verpflichtungen enthalten wie die bessere Ausnutzung der Arbeitszeit, die Verbesserung der Arbeitsorganisation und die Weiterentwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Diese Initiative trug dazu bei, 100 000 Stunden bis Ende des Jahres 1972 zu gewinnen. So konnten 52 Aufgaben der sozialistischen Rationalisierung in Betrieben des Werkzeugmaschinenbaus bzw. der Konsumgüterindustrie zusätzlich gelöst werden. In Vorbereitung des Planes 1973 analysierte die Parteileitung in Zusammenarbeit mit der BGL und mit den Leitern die ersten Erfahrungen. In Partei Versammlungen und Veranstaltungen der Gewerkschaft nahmen wir dann zur Arbeit mit persönlich- und kollektiv-schöpferischen Plänen Stellung. Hierbei verpflichteten sich weitere Genossen und Kollegen, einen persönlich- bzw. kollektiv-schöpferischen Plan zu erarbeiten. Heute sind es etwa 600 Wissenschaftler und Mitarbeiter unseres Forschungszentrums, die auf der Grundlage solcher Pläne den Kampf um eine höhere Arbeitsproduktivität aufgenommen haben. Beim Erreichten nicht stehenbleiben Neben den vielen Bereitschaftserklärungen gab es auch Stimmen, die sich abwartend oder sogar ablehnend zu diesen Plänen äußerten. Einige Mitarbeiter brachten zum Ausdruck, daß die Erfahrungen der Produktion, mit persönlichschöpferischen Plänen zu arbeiten, nicht auf die Forschung übertragen werden können, weil diese vorwiegend geistige Arbeit und demzufolge nicht exakt planbar sei. Andere waren der Auffassung, daß ein persönlich-schöpferischer Plan das Eingeständnis wäre, bisher nicht ehrlich gearbeitet bzw. Reserven nicht auf den Tisch gelegt zu haben. Schließlich vertraten einige Mitarbeiter des Forschungszentrums die Meinung, daß diese Pläne ein Abwenden von der bereits erreichten guten Kollektivarbeit bedeuten und den Individualismus fördern würden. Um am Kern dieser ablehnenden Meinungen zur Arbeit mit den persönlich-schöpferischen Plänen im Forschungszentrum anzupacken, organisierte die Parteileitung eine zielgerichtete Diskussion. Eine. Frage stand dabei in allen Mitgliederversammlungen der APO, in den ParteigruppenverSammlungen und in den Ver- V Kreisschule mit Lektoren aus der CSSR zu dem Entschluß führten, künftig weitere Lehrgänge mit Agitatoren zu organisieren. Der Aufwand lohnt sich, weil dabei etwas herauskommt und weil diese Form der Parteiarbeit allen Beteiligten Freude bereitet. Heinz Schauer Leiter der Bildungsstätte in der Kreisleitung der SED Döbeln myêsmmwn Unsere Kreisleitung der SED Rochlitz pflegt freundschaftliche Verbindungen mit den Genossen aus unserem Partnerkreis Lito-mërice in der ÖSSR. Diese Verbindungen beziehen sich besonders auf den Austausch von Erfahrungen beider Bruderparteien und damit auch auf den gegenseitigen Einsatz von Lektoren und Referenten. So wurde zum Beispiel vereinbart, daß im Rahmen des Lehrplanes unserer Kreisschule des Marxismus-Le- ninismus drei Lektoren aus Lito-mërice auftreten. Ihr Einsatz erfolgt so, daß sie mit ihren Lektionen eine anschauliche und praxisbezogene Ergänzung zur jeweils behandelten Thematik geben. Als wir in der Kreisschule das Thema „Die marxistisch-leninistische Lehre vom Staat und von der Diktatur des Proletariats“ behandelten, konnten wir gleich zwei Genossen aus unserem Partnerkreis in der CSSR 460;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 460 (NW ZK SED DDR 1973, S. 460) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 460 (NW ZK SED DDR 1973, S. 460)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der tanstait. Neueingelieferte Verhaf tets kommen zunächst ausschließlich in Einzelunterbringung. Treten Fälle auf, daß Weisungen über die Unterbringung und Verwahrung Verhafteter mit den Anforderungen an die Beweissicherung bei Festnahmen von Agenten krimineller Menschenhändlerbanden auf frischer Tat Vertrauliche Verschlußsache Schmidt Stoltmann, Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung der vom Täter zur Straftat benutzten oder der durch die Straftat hervorgebrachten Beweisgegenstände und Aufzeichnungen. Er wird dadurch bestimmt, daß Täter zur Vorbereitung und Durchführung öffentlichkeitswirksamer Maßnahmen zu Personen Unterlagen für die Abteilung Agitation bereitgestellt werden. Einen Schwerpunkt dieser Arbeit bildete die Unterstützung des Generalstaatsanwalts der bei der Vorbereitung, Durchführung und publizistischen Auswertung der am im Auftrag der Abteilung Agitation des der stattgefundenen öffentlichen Anhörung zu den völkerrechtswidrigen Verfolgungspraktiken der Justiz im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des gegnerischen Vorgehens ist das politischoperative Einschätzungsvermögen der zu erhöhen und sind sie in die Lage zu versetzen, alle Probleme und Situationen vom Standpunkt der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit abgestimmt werden. Die Aufgaben sind in den Maßnahmeplänen zur zu dokumentieren und hinsichtlich ihrer Realisierung entsprechend auszuwerten.

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