Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 454

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 454 (NW ZK SED DDR 1973, S. 454); träge veranschaulicht werden. Das geschieht im Zusammenhang mit der Erläuterung der Leninschen Normen des Parteilebens und der innerparteilichen Demokratie sowie der im Statut festgelegten Rechte und Pflichten der Parteimitglieder. Unser Sekretariat gibt sich nicht damit zufrieden, wenn Parteileitungen beispielsweise lediglich konstatieren, daß Genossen unentschuldigt in Mitgliederversammlungen oder im Parteilehrjahr fehlen, ohne über die Ursachen dafür zu sprechen. Es kann auch nicht geduldet werden, wenn manchen Monat überhaupt keine Mitgliederversammlungen durchgeführt werden oder wenn Parteileitungen die Kreisleitung nur ungenügend über die Parteiarbeit und deren Ergebnisse informieren. Rege Teilnahme am Parteileben Jeden Monat nimmt das Sekretariat der Kreisleitung Arnstadt eine Wertung des Parteilebens vor. Dazu werden Parteisekretäre und Leitungsmitglieder aus Grundorganisationen eingeladen. Als wirksame Methode hat sich erwiesen, wenn Sekretariats- und Kreisleitungsmitglieder in Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen unmittelbar auf-treten. Hier kann den Genossen an Ort und Stelle Rat erteilt werden, wie sie ihr Parteikollektiv insgesamt auf ein höheres Niveau heben können. Ein Ergebnis der beharrlichen Arbeit der Kreisleitung mit den Grundorganisationen ist die größere Teilnahme der Genossen an den Mitgliederversammlungen. Sie erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um etwa fünf Prozent. In den letzten Monaten entfaltete sich auch ein regeres Leben in den Parteigruppen. Beispiels- weise hat die Parteigruppe im Schaltwerkbau 2 des Kombinates VEB Fernmeldewerk Arnstadt vor der Erarbeitung persönlich-schöpferischer Pläne der Genossen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und zur Verbesserung der Qualität eine gründliche Diskussion über die politische Bedeutung dieser Pläne, insbesondere für die Lösung der Hauptaufgabe, geführt. Die Genossen der Parteigruppe deckten mit der Arbeit nach persönlichen Plänen als erste im Arbeitskollektiv beträchtliche Reserven auf. In Vorbereitung der Parteiwahlen hat die Kreisleitung Arnstadt aus der bisherigen Arbeit unter anderem die Schlußfolgerung gezogen, durch noch gründlichere Anleitung der Grundorganisationen in der gesamten Kreisparteiorganisation die Aktivität der Genossen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages weiter zu erhöhen. Das wichtigste ist dabei, die unmittelbaren Beziehungen zu den Grundorganisationen zu vertiefen. Deshalb hat das Sekretariat bereits jetzt zusätzlich 63 ehrenamtliche Instrukteure ausgewählt, die den Parteiauftrag erhielten, über längere Zeit in kleineren Grundorganisationen zu wirken und sie zu befähigen, ihre Kampfkraft gründlich zu analysieren und daraus Maßnahmen zur verstärkten Parteierziehung abzuleiten. Entscheidend ist jedoch, daß die Kreisleitung und ihr Sekretariat selber ständig die besten Erfahrungen kontinuierlicher, zielstrebiger Parteierziehung verallgemeinern und auch der letzten Grundorganisation helfen, zu einem starken, einheitlich und geschlossen handelnden Kampfkollektiv zu werden. Edith Weingart Kandidat des ZK und 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Arnstadt Für dieses Jahr ist vorgesehen, die geplante Arbeitsproduktivität um zwei Prozent zu steigern. Sozialistische Arbeitsgemeinschaften haben es übernommen, durch Rekonstruktion der Lagerfläche größeren Produktionsraum zu schaffen, die Bohrerei zu zentralisieren, durch Anregungen den Schichtkoeffizienten zu erhöhen und den inner- шЗШьшшш betrieblichen Transport zu rationalisieren. Einen Containertransportwagen stellten die Anhängerbauer auf der Leipziger Frühjahrsmesse aus; dreißig werden ab Juli in bester Qualität gebaut. Eng mit diesen ökonomischen Vorhaben werden die Arbeits- und Lebensbedingungen weiter verbessert. Auf die schon erreichten Ergebnisse verwies in der Aussprache auch der E-Schweißer Genosse Wendt. Die umfassenden Informationen und die enge Zusam- menarbeit mit den gesellschaftlichen Organisationen nennt er bewährte Methoden. Für die Zukunft wünscht er sich die noch schnellere Bearbeitung der Neuerergedanken. Der Sekretär für Wirtschaftspolitik der Kreisleitung, Genosse Volkmar Bieber, würdigte in seinen Schlußbemerkungen zur Aussprache gehörte auch ein Betriebsrundgang, bei dem es zu herzlichen Gesprächen der Leiter mit den Arbeitern kam die Initiative des kleinen Betriebskollektivs,. 454;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 454 (NW ZK SED DDR 1973, S. 454) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 454 (NW ZK SED DDR 1973, S. 454)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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