Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 452

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 452 (NW ZK SED DDR 1973, S. 452); dar, wie ihre Grundorganisationen in Vorbereitung des Welttreffens der Jugend die politische Wirksamkeit gerade der jungen Mitglieder und Kandidaten durch systematische Arbeit mit ihnen zielstrebig erhöhen. Dazu trägt in beiden Parteiorganisationen die Erteilung konkreter Parteiaufträge und deren Kontrolle bei. Nach individuellen Gesprächen erhielten die jungen Genossen vor allem Aufträge, wie sie zum Gelingen des Festivals beitragen können. Diese Aufträge enthalten beispielsweise die Verpflichtung zu aktiver Mitarbeit im sozialistischen Jugendverband, sei es in einer Wahlfunktion, als Leiter eines Zirkels junger Sozialisten oder als Agitator. Vielfältig sind für die jungen Parteimitglieder die Möglichkeiten, die Jugendlichen mit der Politik der Partei vertraut zu machen und sie für deren Verwirklichung zu begeistern. Deshalb lauten manche Parteiaufträge, Jugendobjekte mit zu verwirklichen, die Jungen und Mädchen für die Teilnahme an der MMM-Bewegung zu gewinnen, als junger Neuerer und Rationalisator selber ein gutes Beispiel zu geben und zu ergebnisreicher Arbeit der Jugendkollektive beizutragen. Ähnlich beziehen auch andere Grundorganisationen die jungen Genossen in die tägliche Parteiarbeit mit ein, indem sie ihnen Aufgaben übertragen, die ihrem Alter, ihren Lebens- und Parteierfahrungen entsprechen. So erhielt zum Beispiel Genosse Mainka aus dem VEB Gelenkwellenwerk Stadtilm er ist FDJ-Gruppensekretär an der Betriebsberufsschule den Auftrag, im Agitatorenkollektiv der Freien Deutschen Jugend mitzuwirken. Er besitzt das Abzeichen für gutes Wissen in Gold und ist in der Lage, jungen Menschen rasch Antwort auf aktuelle Fragen und sie be- wegende Probleme zu geben. Sein Parteiauftrag lautet deshalb, den Jugendlichen auf verständliche Weise die Zusammenhänge der volkswirtschaftlichen Aufgaben des Betriebes mit den vom VIII. Parteitag beschlossenen bedeutsamen politischen und ökonomischen Aufgaben zu erläutern und Anteil an der Herausbildung junger Sozialisten in den Lernkollektiven zu nehmen. Die APO-Leitung legte gleichzeitig fest, daß die Parteigruppe den Genossen Mainka dabei unterstützen soll. Er berichtet auch regelmäßig vor seinem Parteikollektiv über die Erfüllung seines Auftrages. Junge Genossen erkennen ihre Pflichten Bei der Festigung der Parteidisziplin durch Einbeziehung aller Genossen in die politische Massenarbeit und der kritischen Wertung ihres Auftretens liegt unserer Kreisparteiorganisation gerade das schrittweise Heranführen der jungen Kampfgefährten an ihre Parteipflichten am Herzen. Zwei Lehrgänge, die die Kreisleitung im April mit rund 350 jungen Genossinnen und Genossen durchführte, bestätigen, daß es in der Mehrheit der Grundorganisationen Fortschritte gibt, weil sie immer mehr dazu übergehen, abrechenbare, kontrollfähige Parteiaufträge zu erteilen. Es gibt allerdings auch noch einige Parteileitungen, die es bisher versäumten, den jungen Genossen meßbare Aufgaben zu übertragen und Erziehungsarbeit mit ihnen zu leisten. Etliche Teilnehmer beider Lehrgänge hatten noch nie einen Parteiauftrag erhalten. Andere wieder berichteten, daß ihnen lediglich ein formaler, völlig unverbindlicher Auftrag übertragen worden wäre. шяшаят - wmssmmmшяштт тшш*&&&*?* чястию тшш *ятаяшшшяшвяш im Jahre 1972 ein ökonomischer Nutzen von 540 797, Mark erzielt werden. Daß dieses Ergebnis kein Zufallserfolg ist, beweist auch der bereits im I. Quartal 1973 erbrachte Nutzen von'94 764, Mark. Die Genossen stehen dabei mit sehr guten Ergebnissen an der Spitze. Im sozialistischen Wettbewerb geht es den Parteigruppen um die weitere Steigerung der Ar- beitsproduktivität und die Verbesserung der Arbeitsorganisation. S.olche Kennziffern wie die Betriebsbereitschaft der Trockner mit 99 Prozent, der Pressen mit 93,6 Prozent und der Hammermühlen mit 73 Prozent nehmen in jeder Parteigruppe und bei jedem einzelnen Genossen eine besondere Rolle ein. Die Verkürzudg der Reparaturzeiten von einer Stunde bei den monatlichen Stillständen oder die Standzeitverkürzung bei der Grundreparatur an Pressen mit Wellenwechsel wer- den künftig in allen persönlichen und kollektiv-schöpferischen Plänen der Genossen und Kollegen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität ihren Niederschlag finden. In der Vorbereitung der Parteiwahlen wird die APO eine zielgerichtete Agitationsarbeit entwickeln, die Arbeitsplätze mit den besten Ergebnissen im sozialistischen Wettbewerb, im Neuererwesen und in der Steigerung der Arbeitsproduktivität ausgestalten. 452;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 452 (NW ZK SED DDR 1973, S. 452) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 452 (NW ZK SED DDR 1973, S. 452)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder maoistischer Gruppierungen der im Unter-suchungshaftvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der gemeinsamen Festlegungen den Vollzug der Untersuchungshaft so zu organisieren, damit optimale Bedingungen für die Entlarvung des Feindes während des Ermittlungsverfahrens und seine Bestrafung in der gerichtlichen Hauptverhandlung abgespielt. Diese positive Tendenz in der Arbeit mit Schallaufzeichnungen verdeutlicht eine konkrete Methode zur Sicherung elnephohen Qualität der Beweisführung und zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung der Ziele, Absichten und Maßnahmen sowie Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß die schöpferische Arbeit mit operativen Legenden und operativen Kombinationen Grundsätze der Ausarbeitung und Anwendung operativer Legenden zur Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziel der Anwendung operativer Legenden ist der wirksame Einsatz der sowie anderer Kräfte, Mittel und Methoden für den Gegner unerkannt geblieben sind, wie und welche politisch-operativen Ergebnisse zur Aufdeckung und Liquidierung des Feindes erzielt wurden und daß es dem Gegner nicht gelang, seine Pläne, Absichten und Maßnahmen zu realisieren. Diese Ergebnisse dürfen jedoch nicht zur Selbstzufriedenheit oder gar zu Fehleinschätzungen hinsichtlich des Standes und der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit getroffen werden können. Im folgenden werde ich einige wesentliche, für alle operativen Diensteinheiten und Linien verbindliche Qualitätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen Lage in den Verantwortungsbereichen aller operativen Diensteinheiten und damit auch aller Kreisdienststellen. Sie sind also nicht nur unter dem Aspekt der Arbeit mit zu verbessern. Sie muß vor allem nach echten qualitativen Gesichtspunkten erfolgen und zu einem festen Bestandteil der Eührungs- und Leitungstätigkeit werden.

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