Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 445

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 445 (NW ZK SED DDR 1973, S. 445); als eine wichtige Aufgabe der Grundorganisationen und Parteigruppen iri den LPG, VEG und kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion, bei den Traktoristen und Leitern Klarheit über den Zusammenhang der Schichtarbeit mit diesen Grundfragen zu schaffen. Sekretäre, Mitglieder und Mitarbeiter der Kreisleitung unterstützen die Genossen dabei. In Parteiaktivtagungen der Kooperationen, in Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen, in den Parteigruppen und in Beratungen mit Komplexbrigaden begründen sie, daß Komplexeinsatz plus Schichtarbeit erst die volle und effektive Auslastung der modernen Technik gewährleisten, wie es der Bündnispflicht gegenüber der Arbeiterklasse entspricht. Die Schichtarbeit, das muß allen klar sein, ist ein wesentlicher Faktor der industriemäßigen Produktion.*) Wir diskutieren nicht nur über die Vorteile der Schichtarbeit für die weitere Intensivierung und über die Bündnispflicht. Wir legen auch dar, daß verlängerte Schichten, auf die oft ausgewichen wird, im Widerspruch zum Sinn der industriemäßigen Produktion und zu unserem sozialistischen Ziel stehen, die Arbeite- und Lebensbedingungen auch in der Landwirtschaft spürbar zu verbessern. Jeder von uns weiß, daß lange Schichten die physische Kraft eines Menschen überfordern, sein Leistungsvermögen und damit auch die Arbeitsergebnisse und die Qualität verringern. Die beste Tageszeit wird nicht maximal ausgenutzt, ein für die witterungsabhängige und saisonbedingte landwirtschaftliche Produktion nicht vertretbarer Zustand. Die Genossen der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Reinkenhagen haben im vergangenen Jahr ihre Kollegen vom Wert der Schichtarbeit überzeugt und erreicht, daß konse- *) Siehe auch „Im Blickpunkt“, Seite 473 quent und mit großem Erfolg in zwei Schichten gefahren wurde. Dabei gibt es hier nicht mehr Arbeitskräfte als anderswo, aber die Genossen nutzten eine große Reserve. Sie gewannen die Genossenschaftsbäuerinnen für die moderne Technik, die eine hervorragende Arbeit leisteten. Frage: Welchen Platz nimmt der sozialistische Wettbewerb in der Ernte, diesem entscheiden-den Abschnitt in der landwirtschaftlichen Produktionein? Antwort: Der sozialistische Wettbewerb hat sich auch in unserem Kreis als die wichtigste Leitungsmethode erwiesen. Organisatorisch gut vorbereitet, abrechenbar gestaltet und politisch richtig geführt, mobilisiert er die Menschen, die Arbeitsproduktivität zu steigern und einen möglichst hohen Beitrag zur Erfüllung der Hauptaufgabe zu leisten. Das ist auch der Sinn des Wettbewerbsbeschlusses der Ehrenberger Genossenschaftsmitglieder. In besonderem Maße gilt das für den Erntewettbewerb, von dessen Ergebnis die Erfüllung und Überbietung der Planziele entscheidend beeinflußt wird. Das Sekretariat der Kreisleitung orientiert die Grundorganisationen und Parteigruppen, die Leitungen der LPG und VEG, die Kooperationsräte, staatlichen Organe und gesellschaftlichen Kräfte darauf, den Wettbewerb in diesem Sinne zu organisieren und zu führen. Eine Parteiaktivtagung der Landwirtschaft hat den Auftakt zur Vorbereitung und Durchführung der Ernte gegeben. Im Mai haben sich die zeitweiligen Parteigruppen für die Getreideerntekomplexe konstituiert. Sie werden in Vorbereitung und Durchführung der Ernte durch Mitarbeiter der Kreisleitung in ihrer verantwortungsvollen Arbeit unterstützt. In der Parteiaktivtagung und in den Beratungen mit den Im VEG Greven, Kreis Lübz, machten sich die Genossen Gedanken, wie das Legen der Kartoffeln beschleunigt werden kann. Sie beschlossen, sich für die konsequente Anwendung der Schichtarbeit bei der Ernte der Winterzwischenfrüchte und bei der darauffolgenden Wiederbestellung einzusetzen. Ein Genosse schlug vor, rechtzeitig, mit den Traktoristen der kooperativen Pflanzenproduktion über die Arbeitsmoral zu sprechen, damit die Diskussion darüber nicht erst in den Kampagnen be- ginnt. Vorgesehen ist auch ein Erfahrungsaustausch mit den Genossen im VEG Herzberg zur Rolle des sozialistischen Wettbewerbs als Leitungsmethode und zur ideologischen Vorbereitung der Schichtarbeit. Den leitenden Kadern wurde in der Parteiversammlung empfohlen, politisch-ideologisch die Formierung der Kollektive zu unterstützen. In der Mitgliederversammlung der Grundorganisation des VEG Wittenburg, Kreis Hagenow. schlugen die Genossen unter an- derem vor, in den Kollektiven monatlich die Berufsbesten zu ermitteln und öffentlich bekanntzumachen. Die Genossen wiesen nach, daß die öffentliche Würdigung der Besten den Wett-* bewerbseifer in den Köllektiven erhöht. Die Mitgliederversammlung beauftragte die Genossen der Leitung des VEG und der Betriebsgewerkschaftsleitung, die besten Erfahrungen im Wettbewerb zu verallgemeinern. Damit soll auch der Kampf von vier Kollektiven um den Staats titel neue Impulse erhalten. (NW) 445;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 445 (NW ZK SED DDR 1973, S. 445) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 445 (NW ZK SED DDR 1973, S. 445)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zur Realisierung des ope rat Unt suc hung shaf langes kamenadschaftlieh mit den Leitern der Unterst chungshaftaustalten und des. Im Territorium amm : Das Zusammenwirken hat auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Dienstan-weisungivl über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bilden Bürger der und Westberlins sowie Staatenlose mit ständigem Wohnsitz in der und Westberlin. Diese werden auf der Grundlage entsprechender Vereinbarungen zwischen der und der vom Leiter der Ständigen Vertretung der in der und seine mit konsularischen Funktionen beauftragten Mitarbeitern betreut. Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der Sowjetunion. Es muß verhindert werden, daß durch Brände, Störungen, Havarien oder Katastrophen Produktionsausfälle entstehen, die eine Gefährdung der Erfüllung unserer volkswirtschaftlichen Zielstellungen und internationalen Verpflichtungen Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben, ein-schließlich der Durchführung der zu nützen. Die Zweckmäßigkeit der Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen ihren pflichten und Verantwortlichkeiten immer besser nachkommen. Wir sind uns darüber im klaren, daß gerade auf diesem Gebiet noch weitere Untersuchungen erforderlich sind.

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