Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 441

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 441 (NW ZK SED DDR 1973, S. 441); werktätige Volk zu bewußter, aus sozialistischen I Überzeugungen und dementsprechenden Ver- f haltensweisen resultierender planmäßiger Tätigkeit zu befähigen. Daher kommt es uns besonders darauf an, die Kreisleitungen und alle ! Parteiorganisationen zu unterstützen, in ihrer I Tätigkeit Politik, Ideologie und Ökonomie als Einheit zu behandeln und unsere Weltanschauung, den Marxismus-Leninismus, der Arbeiter- l klasse und ihren Verbündeten systematisch zu vermitteln. . Die Kunst der Führung ist die Kunst der Überzeugung Gegenwärtig beschäftigen sich immer mehr Parteileitungen mit der theoretischen Bildung der Genossen und ihrer Erziehung zu politischen ' Kämpfern der Partei, die überzeugt und gerüstet mit theoretischem und politischem Wissen tagtäglich das Wort der Partei in die Massen tragen und dabei natürlich auch die Fragen g ihrer Arbeitskollegen bzw. Mitbürger beant- Worten. Die politische Massenarbeit kann sich jedoch nicht auf die Beantwortung von Fragen i beschränken, denn das hieße, ihren offensiven, j überzeugenden Charakter zu schmälern. Zur Erhöhung des Niveaus und der Wirksamkeit von Propaganda und Agitation bedarf es auch, wie der Beschluß vom 7. November 1972 hervorhebt, der weiteren Qualifizierung der Mitgliederversammlungen. Gerade in den Mitglie- f derversammlungen entwickelt sich die politische Reife der Genossen, ihre Fähigkeit und Bereitschaft, überzeugend und diszipliniert die Politik der Partei allerorts zu vertreten. Die Par- g teileitungen im Braunkohlenkombinat Borna, g im VEB Schwermaschinenbau S. M. Kirow I Leipzig, im VEB Maschinen- und Apparatebau Schkeuditz nehmen gerade in dieser Hinsicht ihre I kollektive Verantwortung für die Befähigung der Genossen zur politischen Arbeit besser wahr. In diesen Parteiorganisationen haben die Genossen konkrete Parteiaufträge, über deren Erfüllung sie in den Mitgliederversammlungen berichten, * Sowohl die Erhöhung des Niveaus der Propa- ganda und Agitation als auch der Kampfkraft I und besonders der Massenverbundenheit der Parteiorganisationen beginnen, wie die Erfahrungen vieler Kreisleitungen und nicht weniger \ Parteiorganisationen, beweisen, mit der Verbesserung der theoretischen und politischen Arbeit in der eigenen Parteiorganisation. Immer mehr Parteileitungen verstehen die Entwicklung und Vervollkommnung der ideologischen Tätigkeit als eine permanente Aufgabe. Die höheren Anforderungen an die ideo- ь logische, Arbeit ergeben sich doch zuerst und vor allem aus den Gesetzmäßigkeiten, die der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft in unserem Lande zugrunde liegen, und aus der Tatsache, daß die Ideologie, der subjektive Faktor selbst, ein objektives Erfordernis für das weitere Reifen des Sozialismus in unserer Heimat ist. Natürlich übersehen wir dabei keinesfalls die Anforderungen, die sich aus der Verschärfung der ideologischen Auseinandersetzung mit den imperialistischen Staaten sowie mit den verschiedensten Spielarten der bürgerlichen Ideologie, und dabei insbesondere des Sozialdemokratismus, ergeben. Die Ansprüche, die aus alldem für jede Leitung erwachsen, faßte Genosse Erich Honecker auf der propagandistischen Großveranstaltung in Leipzig in die * Worte: „Die Kunst der Führung ist stets die Kunst der Überzeugung.“ Erfahrungen der Parteiarbeit im Kombinat Böhlen, im Kombinat Schlösser und Beschläge Döbeln, im Kombinat Gisag Leipzig u. a. bestätigen nachdrücklich, daß dieser Ausspruch Erich Honeckers sowohl an die Leitung als auch an jedes Mitglied gerichtet ist. In dem Maße, wie die Parteiorganisation ihre Kampfkraft, ihre offensive Wirkung durch das vorbildliche Auftreten aller Genossen erhöht, wächst die Überzeugung der Arbeiter, der Genossenschaftsbauern und der Angehörigen der Intelligenz von der Richtigkeit und Sieghaftigkeit unserer Politik, vertieft sich das Vertrauensverhältnis der Partei und der Werktätigen. Die Agitations- und Propagandaarbeit jeder Parteiorganisation ist zu jeder Zeit und an jedem Ort konkret. Sie bedarf daher der konkreten und zugleich systematischen Leitung. Hierbei geht es um ein umfassendes Verständnis der ideologischen Anforderungen, vor allem jener, die sich aus volkswirtschaftlichen Aufgaben ergeben. Im Verlaufe der letzten Monate ist das Verständnis dafür gewachsen, überall dort, wo die Partei sich der Erfüllung der vom Parteitag beschlossenen Aufgaben zuwendet, zuerst die Frage zu klären, welche ideologischen Anforderungen sich daraus für die Parteiorganisation und für Propaganda und Agitation in den Betriebskollektiven ergeben. Denn ob wir über die Hauptaufgabe, die der VIII. Parteitag beschloß, oder über die sich daraus ergebenden Anforderungen sprechen, immer sind wir zuerst verpflichtet, Einsicht, Erkenntnis und Verständnis über die unaufgebbare Einheit von Weg und Ziel, die in dieser Hauptaufgabe ausgedrückt ist, zu wecken und zu vertiefen. So wird jede Parteileitung, die in der Parteiorganisation und mit dem Betriebskollektiv nach Mitteln, Möglichkeiten und Wegen zur Überbietung der Ziele bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität 441;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 441 (NW ZK SED DDR 1973, S. 441) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 441 (NW ZK SED DDR 1973, S. 441)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeiteten Verfahren umfaßt das vor allem die Entlarvung und den Nachweis möglicher Zusammenhänge der Straftat zur feindlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten Untergrund-tät igkeit Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Humitzsch Fiedler Fister Roth Beck ert Paulse Winkle eichmann Organisierung der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten. Bei der Planung der Aufgaben und der Organisierung der politisch-operativen Arbeit haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben und die Überbewertung von Einzelerscheinungen. Die Qualität aller Untersuchungsprozesse ist weiter zu erhöhen. Auf dieser Grundlage ist die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten zu gestalten. Das Zusammenwirken mit den Organen des und der Zollverwaltung, den Staatsanwaltschaften und den Gerichten, den anderen staats- und wirtschaftsleitenden Organen, Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräften; den evtl, erforderlichen Einsatz zeitweiliger Arbeitsgruppen; die Termine und Verantwortlichkeiten für die Realisierung und Kontrolle der politisch-operativen Maßnahmen. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß die Besuche durch je einen Mitarbeiter ihrer Abteilungen abgesichert werden. Besuche von Diplomaten werden durch einen Mitarbeiter der Hauptabteilung abgesichert.

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