Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 421

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 421 (NW ZK SED DDR 1973, S. 421); für hohe Arbeitsleistungen. Die Schleifer brachten zum Ausdruck, daß sie immer ihre Norm erfüllen möchten. Das erfordere aber, den Ablauf des Arbeitsprozesses kontinuierlich zu gestalten. Daß zur Arbeitskultur auch eine gute Organisation der Arbeit gehört, hatten die Kollegen verstanden. Sie überlegten nun, wie verschiedentlich auftretende Störungen beseitigt werden könnten. Vor allem sei es wichtig, mehr über die Zusammenhänge des Produktionsprozesses zu wissen, sagten sie. Sie könnten dann auch mit den Kollegen der Abteilungen, die ihnen zuarbeiten, besser beraten, wie Mängel beseitigt werden können. Betriebszeitungen ein guter Helfer Fragen der Arbeitskultur sind seit dem 6. ZK-Plenum ständig im Gespräch der Arbeitskollektive in Verbindung mit dem sozialistischen Wettbewerb, mit den Neuerervorschlägen, mit Rationalisierungsmaßnahmen und mit dem Abschluß des Betriebskollektivvertrages. Die Parteileitung nutzt gezielt die Betriebszeitung „Der Brennpunkt“, um diese Gespräche weiter zu befruchten, praktische Erfahrungen aus den Kollektiven auszutauschen, gute Beispiele zu loben und dort Kritik zu üben, wo sie angebracht ist. In der Ausgabe vom 5. März befaßt sich zum Beispiel der Artikel „Meine Hand für mein Produkt!“ mit Fragen des Arbeitsklimas als einem wichtigen Teil der Arbeitskultur. Im Beitrag wird über die drei Wettbewerbsprogramme der Montiererinnen von der Fotomontage berichtet und festgestellt, daß die Arbeitsund Wettbewerbsatmosphäre verbessert werden könnte, wenn die Leiter mehr informieren würden. Von 100 befragten Montiererinnen fühlten sich 48 nicht ausreichend unterrichtet: über die Qualität ihrer Erzeugnisse und die Planerfüllung, über die Gesamterzeugnisse des Kombinats und über kulturell-soziale Probleme. Der Wunsch nach mehr Informationen ist ein Ausdruck des Interesses an ihrer Arbeit und den Erzeugnissen ihres Kombinats. Selbstverständlich werden alle Gedanken und Anregungen zur Verbesserung der Arbeitskultur aufgegriffen. Auf Beschluß der Parteileitung ist beim ökonomischen Direktor ein Arbeitskreis für sozial-ökonomische Planung gebildet worden. Er wertet die Vorschläge aus und sorgt dafür, daß im Planteil des Staatsplanes die Aufgaben der Arbeitskultur berücksichtigt werden und daß mit jeder Rationalisierungsmaßnahme die Arbeite- und Lebensbedingungen der Werktätigen verbessert werden. Dem Arbeitskreis gehören noch vier Untergruppen an, die sich mit speziellen Fragen der Arbeitskultur, zum Beispiel mit der Entwicklung der sozialen Einrichtungen, beschäftigen. Im Betriebskollektivvertrag, der jetzt verabschiedet wurde, sind exakte Festlegungen zur Arbeitskultur getroffen worden. Zum Beispiel: Die Kombinatsleitung und die В GL vereinbarten, daß alle Rationalisierungsobjekte mit den betreffenden Arbeitskollektiven beraten werden müssen und daß ihre Mitarbeit bereits bei der Projektierung gesichert sein muß. Eine hohe sozialistische Arbeitskultur zu erreichen ist eine verantwortungsvolle politische Aufgabe. Mit ihr demonstriert der Sozialismus auch auf diesem Gebiet seine Überlegenheit gegenüber dem Kapitalismus. Im langfristigen Plan der Parteileitung im Kombinat VEB Pentacon zur Führung des geistig-kulturellen Lebens nimmt deshalb diese Aufgabe einen bedeutenden Platz ein. Heinz Reiber иммшішіиітшіирпжііж Vorwiegend Frauen sind in der Fotomontage im Kombinat VEB Pentacon in Dresden beschäftigt. Ihre Arbeit erfordert höchste Konzentration siehe dazu Artikel „Gesprächsthema : Arbeitskultur". Foto: E. Jähnig 421;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 421 (NW ZK SED DDR 1973, S. 421) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 421 (NW ZK SED DDR 1973, S. 421)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Beweisfüh-rung mit Sachverständigengutachten zu gewährleisten ist. VgT. dazu Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der inoffiziellen Beweislage muß ein solcher offizieller Anlaß geschaffen werden, der einerseits den strafprozessualen Regelungen entspricht und durch den andererseits die Konspiration der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit. Das betrifft auch die Konspirierung des operativen Bear-be ungsze raumes. In dieser Hinsicht kommt es vor allem darauf an, die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die bei lungsverfahren zu lösenden Aufgaben untegrundeeg unter-schiedlicher aualitativer PersönMfahkeitseinenschaften realisiert ,J ÜPo rsuc üh rorn T-oeitunci von Ernitt- werden können.

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