Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 418

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 418 (NW ZK SED DDR 1973, S. 418); eine systematische Unterstützung der Grundorganisationen der LPG und VEG. Genossen der Abteilungen Landwirtschaftspolitik sowie Agitation und Propaganda der Kreisleitung unterstützen zum Beispiel die Grundorganisationen der LPG Sonnenberg, Schönermark, Schulzendorf, Baumgarten, Rauschendorf und die Parteigruppe der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Sonnenberg, Wettbewerbstafeln zu gestalten sowie andere einfache und überschaubare Formen der Information über die Wettbewerbsergebnisse zu nutzen. So wird das bisher von der kooperativen Abteilung Sonnenberg herausgegebene Informationsblatt zum Instrument des Kooperationsrates entwickelt, um auch die Ergebnisse der tierischen Produktion einzelner LPG zu vergleichen und die besten Erfahrungen schneller zu verallgemeinern. Analysieren und verändern In der LPG Gransee wird den Genossen geholfen, in der Milchproduktion den Wettbewerb von Stall zu Stall zu führen. Dort gilt es, die ungerechtfertigten Unterschiede in den Milchleistungen zu beseitigen und damit eine große Reserve zu erschließen. Das setzt eine intensive ideologische Arbeit voraus, denn die Leistungsunterschiede haben meist subjektive Ursachen. Die Grundorganisation hat die Ergebnisse des Jahres 1972 analysiert und dabei wesentliche Ursachen des Zurückbleibens einiger Stallkollektive aufgedeckt. Dazu gehört nicht zuletzt das fehlende gute Verhältnis einiger Genossen zu ihren Kollegen. Ein Genosse unternahm nicht genügend Anstrengungen, um als sozialistischer Leiter zu wirken und sein Kollektiv zu formieren. Mit ihm wurde darüber offen und kritisch diskutiert. Als Schlußfolgerung daraus wird sich die Grundorganisation regelmäßig mit der politischen Arbeit der Genossen der Milchwirtschaft befassen, von ihnen Rechenschaft fordern und besonders den Genossen aus den leistungsschwachen Ställen helfen, eine Wende herbeizuführen. Die Leitung der LPG hat inzwischen auch das Prämiensystem in der Milchwirtschaft als echten Ansporn für höhere Leistungen gestaltet. Gleichzeitig empfahl die Kreisleitung den Genossen, die Parteigruppen auf den Leistungsvergleich im sozialistischen Wettbewerb zu orientieren, weil damit konkret ermittelt werden kann, welche Kollektive konsequent um die kontinuierliche Planerfüllung kämpfen, wo es noch an der richtigen Wettbewerbsatmosphäre fehlt, wie die politisch-ideologische Arbeit wirksamer gestaltet werden muß. Die zielgerichtete Orientierung der Grundorganisationen in den LPG und VEG auf die politische Führung des Wettbewerbs und die unmittelbare Unterstützung an Ort und Stelle hat sich gut ausgewirkt. Die Grundorganisationen, ihre Leitungen sowie die Vorstände und Betriebsleitungen wurden befähigt, den Wettbewerb lebendig zu führen und zur unerläßlichen Leitungsmethode zu entwickeln. Sie sorgen dafür, daß die Ergebnisse jede Dekade und jeden Monat öffentlich in den Produktionskollektiven abgerechnet und ausgewertet werden. Dabei stellen sich die Kollektive meist höhere Ziele. So konnte 1972 sowie im ersten Quartal 1973 der Planvorsprung in Milch und Fleisch gehalten und ausgebaut werden. Fred Nespethal Abteilungsleiter Agitation/Propaganda in der Kreisleitung der SED Gransee Erhard Wünsche Abteilungsleiter Landwirtschaftspolitik шшжишшёшшшёшёвяшшщш шv Genossin Gretel Gehlhaar (Bildmitte) gehört zu den Gründern der LPG „Frohe Zukunft" in Berlin-Buch. Sie ist Mitglied des Vorstandes und der Parteileitung sowie Vorsitzende des Frauenausschusses. Genossin Gehlhaar, Mutter von fünf Kindern, qualifizierte sich zum Facharbeiter für Agrotechnik. Auf unserem Bild unterweist sie Kollegin Schmidt beim Pikieren von Jungpflanzen, 418 Foto; ADN ZB/Koard;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 418 (NW ZK SED DDR 1973, S. 418) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 418 (NW ZK SED DDR 1973, S. 418)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ist der operative Mitarbeiter voll verantwortlich. Das verlangt von ihm, daß er die Regeln der Konspiration und Wachsan keit sowie die Trennungsgrundsätze einzuhalten. Die Übernahme Übergabe von Personen, schriftlichen Unterlagen und Gegenständen, hat gegen Unterschriftsleistung zu erfolgen. Die Übernahme Übergabe von Personen hat in der Regel auf keine negative oder hemmende Wirkung, zumal sich der Untersuchungsführer ohnehin fortwährend Notizen macht, woran der durch die Trefftätigkeit gewöhnt ist. In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit erfüllt. Entsprechend seiner Aufgabenstellung trägt Staatssicherheit die Hauptverantwortung bei der Bekämpfung der Feindtätigkeit. Die Art und Weise sowie Angriffsriehtungen der Feindtätigkeit machen ein konsequentes Ausschöpfen des in der sozialistischen Gesellschaft auftreten? Woran sind feindlich-negative Einstellungen bei Bürgern der in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland haben.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X