Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 409

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 409 (NW ZK SED DDR 1973, S. 409); mol folgend, die bisher in fünf Tagen erzeugte Produktion jetzt in vier Tagen schaffen. Das ist eine Steigerung der Arbeitsproduktivität um 20 Prozent, wobei unsere Genossen als Beispiel vorangehen. Solche und ähnliche mit Hilfe der Parteimitglieder zustande gekommenen Verpflichtungen zeigen den engen Zusammenhang von ideologischer Arbeit und konkreter Durchsetzung der Beschlüsse des VIII. Parteitages. Sie geben auch den Betriebskonferenzen und den Gegenplänen einen ausgeprägten politischen Inhalt, als klare Bekenntnisse zur Politik der Partei. Parteikader langfristig vorbereiten Die Kreisleitung bzw. das Sekretariat ist auf ein weiteres Problem der Führungstätigkeit gestoßen. Wenn nämlich die wachsende Masseninitiative zur Erfüllung und Übererfüllung des Volkswirtschaftsplanes so eng mit der Aktivität der Parteigruppen, Grundorganisationen bzw. APO zusammenhängt, wie die genannten Beispiele beweisen, erfordert das zwingend eine höhere Konzentration aller Kräfte und Mittel der Kreisleitung auf die Tätigkeit der Partei-und Arbeitskollektive. Es erfordert aber auch die Entwicklung solcher Parteikader und Leitungskollektive in diesen Bereichen, die in allen Situationen die Parteibeschlüsse sachkundig und erfolgreich durchsetzen. Wir messen deshalb der Heranbildung und Qualifizierung der Kader, die der Nomenklatur der Kreisleitung unterstehen, größte Bedeutung bei. Regelmäßig wird darüber im Sekretariat beraten. Eine vorrangige Führungsaufgabe sehen wir weiter darin, systematisch solche jungen Genossen, Arbeiterinnen und Arbeiter, die sich im sozialistischen Wettbewerb und in der gesellschaftlichen Arbeit bewährt haben, auszuwählen und langfristig für Leitungsfunktionen der Partei vorzubereiten. Gemeinsam mit den jeweiligen Parteileitungen legen wir fest, wie sie in der praktischen Parteiarbeit zu erproben und zu qualifizieren sind. Besonders gilt dies für die Auswahl von Parteigruppenorganisatoren, Leitungsmitgliedern, Mitarbeitern des Parteiapparates sowie Mitarbeitern des Staatsapparates bzw. der Massenorganisationen. Für alle diese Probleme war die Ausarbeitung eines Kaderprogramms für den Zeitraum bis 1975 notwendig. Das ist ein äußerst arbeitsintensives Programm für die Mitglieder und Mitarbeiter der Kreisleitung. Zum Beispiel führen die Mitglieder des Sekretariats mit Genossen dieser Kaderreserve regelmäßig Aussprachen. Sie erläutern Beschlüsse des ZK und helfen bei der Erfüllung ehrenamtlicher Aufgaben, bei Aufträgen, bei dér Mitarbeit in Arbeitsgruppen usw. Das erhöht das Verantwortungsbewußtsein der Genossen der Kaderreserve und ihre Bereitschaft, sich allseitig auf die Funktion des Parteiarbeiters vorzubereiten. Wir wollen bis 1975 etwa 70 Prozent der Parteisekretäre der Industrie, der Landwirtschaft, der Oberschulen sowie der Staats- und Sicherheitsorgane unmittelbar durch Parteischulbesuche qualifizieren. Mitgliederversammlungen widerspiegeln Anleitung Unsere gesamte Tätigkeit als Kreisleitung ist auf gut vorbereitete und niveauvolle Mitgliederversammlungen gerichtet, wo auch konkrete Beschlüsse gefaßt werden. Diesem Ziel ist sowohl die operative Hilfe an Ort und Stelle als auch die periodische Anleitung durch die Kreisleitung untergeordnet. Allein das regelmäßige poli- Gegenwärtig sind die Genossen der WPO und des WBA wieder dabei, etwas für die Allgemeinheit zu tun. Sie bauen am Rande der Eigenheimsiedlung „X. Weltfestspiele“, und damit im Zentrum des Wohnbezirkes, ein eigenes Kulturhaus. Die Fundamente sind gelegt, die Dachkonstruktion wird bereits durch die Richtkrone geziert шЩштт 409;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 409 (NW ZK SED DDR 1973, S. 409) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 409 (NW ZK SED DDR 1973, S. 409)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougend-licher. Die Befugnisse der Diensteinheiten der Linie Untersuchung zur Rechtsanwendung ergeben sich aus ihrer staatsrechtlichen Stellung und aus ihrer dadurch bestimmten Verantwortung für die Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben. Erst aus der Kenntnis der von den jeweils zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und wesentlicher Seiten ihrer Persönlichkeit ist eine differenzierte Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter die objektive Analyse der Wirksamkeit der Arbeit mit und weiterer konkreter politisch-operativer Arbeitsergebnisse bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgst unter konsequenter Beachtung der allgemeingültigen Grundsätze für alle am Strafverfahren beteiligten staatlichen Organe und anderen Verfahrensbeteiligten. Diese in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen ein durchgängiges unverbrüchliches Gebot des Handelns. Das Recht Verhafteter auf aktive Mitwi in dem rechtlich gesicherten Rahmen in und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Mitarbeiter eine Vielzahl von Aufgaben, deren Lösung in der erforderlichen Qualität nur durch die konsequente Anwendung des Schwerpunktprinzips möglich ist.

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