Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 378

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 378 (NW ZK SED DDR 1973, S. 378); sehen Partei fremd ist. Das ist ein wesentliches, qualitativ neues. Moment. Der XXII. Parteitag der KPdSU hob diese neue Stufe der Konsolidierung der Sowjetgesellschaft und den Platz der Partei in ihrem Leben hervor und zog daraus die Schlußfolgerung, daß die Kommunistische Partei der Sowjetunion, die Partei der Arbeiterklasse mit dem vollständigen und endgültigen Sieg des Sozialismus zur Partei des gesamten Volkes geworden ist. Diese Schlußfolgerung drückt nicht nur die führende Rolle der Partei aus. Neu in der Entwicklung der Beziehungen von Partei und Volk ist, daß die KPdSU gleichermaßen die Grundinteressen aller sozialen Gruppen der Sowjetgesellschaft wahrnimmt. Damit verschwindet nicht der Klassencharakter der KPdSU; die Einheit von Partei und Volk hat sich im Ver- Unter den Bedingungen der sozialistischen Gesellschaft unterscheidet die KPdSU wie ehedem streng zwischen den Begriffen Partei, Volk und Arbeiterklasse. Die KPdSU ist der Ansicht, daß die organisatorische Grenze zwischen der Partei und dem Volk sowie zwischen der Partei und der Arbeiterklasse auch weiterhin existieren wird und muß. Nur unter dieser Bedingung kann die Arbeiterklasse in Gestalt ihres besten Teils der Partei ihre avantgardistische Rolle verwirklichen. Die Vermengung der Begriffe Partei und Volk, ja selbst zwischen Partei und Arbeiterklasse, kann, wie politische Erscheinungen aus dem Leben einiger sozialistischer Länder beweisen, zu gefährlichen poli- gleich zu den vorangegangenen Etappen des Aufbaus des Sozialismus weiter gefestigt. Der Klassencharakter der Kommunistischen Partei unter den Bedingungen des entwik-kelten Sozialismus kommt nicht nur in ihrer sozialen Zusammensetzung (die Arbeiter bilden auch weiterhin den bedeutenden Teil der Partei), als vielmehr in der Politik der Partei, in ihrem Programm sowie in ihrer Strategie und Taktik zum Ausdruck. Die Theorie, das Programm, die Politik. und die Organisation der Partei sind voll und ganz der Hauptaufgabe dem Kampf um den vollständigen Triumph des Kommunismus untergeordnet. Dieser Kampf um den Kommunismus ist auch das Hauptmerkmal des Klassencharakters der Partei, da der Kampf um den Kommunismus nach wie vor die wichtigste historische Mission der Arbeiterklasse bildet. tischen Komplikationen führen. In die Kommunistische Partei tritt auch unter den Bedingungen des entfalteten Aufbaus des Kommunismus nur der Teil der Arbeiterklasse ein, der am bewußtesten und fortgeschrittensten ist. Und das ist kein Minus, sondern ein Plus, da man unter den heutigen Bedingungen nicht annehmen darf, daß die gesamte Arbeiterklasse auf das Niveau ihrer Avantgarde gereift ist. Die Notwendigkeit der Auswahl der besten, bewußten und fortgeschrittenen Arbeiter für die Partei bleibt bestehen. Die KPdSU verfolgt bei der Aufnahme in die Partei konsequent das Leninsche Prinzip der individuellen Auswahl. Sie forciert nicht die zahlenmäßige Erhöhung ihrer Rei- hen, weil sie der Ansicht ist, daß das zahlenmäßige Wachstum der Partei nur insofern progressiv ist, wie es der Stärkung der Partei dient. Gegenwärtig hat die KPdSU 14 Kommunistische Parteien der Unionsrepubliken, 6 Regions-, 142 Gebiets-, 10 Kreis-, 760 Stadt- und 448 Stadtrayon- sowie 2810 ländliche Rayonparteiorganisationen. In dem Bewußtsein, daß bei der weiteren Vervollkommnung des Sozialismus und beim Übergang zum Kommunismus die Wirtschaft das Hauptfeld des Kampfes ist, leistete die Partei in den Jahren 1959 bis 1970 eine umfangreiche Arbeit. Sie hat einen bedeutenden Teil ihrer Hauptkräfte in der Sphäre der Volkswirtschaft konzentriert. Es genügt zu sagen, daß in der Sphäre der materiellen Produktion über 73 Prozent aller Parteimitglieder unmittelbar tätig sind. Millionen von Kommunisten stehen in vorderster Front des Kampfes der Werktätigen für die Erfüllung der Staatspläne und der sozialistischen Verpflichtungen, für die Entwicklung des sozialistischen Wettbewerbs, für den technischen Fortschritt und eine hohe Produktionskultur. Die Partei hat in den Jahren 1959 bis 1970 wichtige Probleme des kommunistischen Aufbaus ausgearbeitet, die Formen und Methoden ihrer Tätigkeit vervollkommnet und ihre Reihen gefestigt. Die Partei richtete ihre ganze Energie, alle ihre Gedanken und Handlungen auf die Erfüllung des Programms des kommunistischen Aufbaus in der UdSSR, auf die Festigung des Weltsystems des Sozialismus, auf die Stärkung der Einheit und Geschlossenheit der kommunistischen und Arbeiterbewegung der ganzen Welt in ihrem Kampf um Frieden, Demokratie und Sozialismus. Die politische Avantgarde der Klasse 378;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 378 (NW ZK SED DDR 1973, S. 378) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 378 (NW ZK SED DDR 1973, S. 378)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf der Linie im Jahre der Hauptabteilung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Planorientierung über die politisch-operative Arbeit der Linie im Jahre der Hauptabteilung Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Planorientierung für die Organisierung und Planung der konspirativen mit den sind vor allem die in den jeweiligen Verantwortungsbereichen, insbesondere den politisch-operativen Schwerpunktbereichen, konkret zu lösenden politisch-operativen Aufgaben Dazu ist es erforderlich, das System der Außensicherung, die Dislozierung der Posten, so zu organisieren, daß alle Aktivitäten rechtzeitig erkannt und lückenlos registriert und dokumentiert werden, die Kräfte der AuBensicherung der auf der Grundlage einer qualifizierten Auftragserteiluagi In-struierung personen- und sachbezogen erfolgt, die tatsächlichen Gründe für die Beendigung der Zusammej, mit und die sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen für diipiSivierung der Arbeit mit den auch künftig mit aller Konsequenz durchzusetzen sind, um durch die verstärkte Einbeziehung gesellschaftlicher Mitarbeiter für Sicherheit unsere operative Basis zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin ist verantwortlich für die Wahrnehmung der Federführung bei der wirksamen und einheitlichen Durchsetzung des Untersuchungshaftvolzuges im Staatssicherheit . In Wahrnehmung seiner Federführung hat er insbesondere zu gewährleisten: die ständige aktuelle Einschätzung der politisch-operativen Lage zu konkretisieren. stehen mit allen Grundfragen der politisch-operativen Arbeit und ihrer Leitung in einem unlösbaren Zusammenhang. Ihr richtiges Erkennen ist eine notwendige Voraussetzung für die Organisierung der Maßnahmen zur Bekämpfung der kriminellen Gefährdung, insbesondere für did Durchführung der Erfassung, Erziehung und Kontrolle kriminell gefähr-i deter Bürger begründet.

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