Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 340

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 340 (NW ZK SED DDR 1973, S. 340); Arbeitsplätze einspareii, Arbeitskräfte freisetzen Walzenstraße diesmal bei durchgängig laufendem Betrieb rationalisiert werden. Das war etwas Neues. Die Parteileitung konzentrierte sich in der Anfangsperiode darauf, den Leitern dabei zu helfen, ein hohes, aber zu verantwortendes Risiko zu übernehmen. Mancher von ihnen glaubte anfangs nicht, daß es möglich sei, bei laufendem Betrieb zu rationalisieren und gleichzeitig auch noch den Plan zu erfüllen. Aber es mußten auch viele differenzierte Aussprachen mit den Arbeitern geführt werden, um ihre Bereitschaft zu entwickeln, die schwierigen Aufgaben, die sich aus der Rationalisierung zunächst auch für sie ergaben, mit zu lösen. Für viele von ihnen war es zum Beispiel notwendig, sich für die Beherrschung der rekonstruierten Anlagen weiter zu qualifizieren u. a. In diesem Prozeß der Rationalisierung entwickelte sich auch die Gemeinschaftsarbeit, begann sich ein enges Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitern und Leitern herauszubilden. Einer regte den anderen zum Knobeln an; man tauschte Gedanken aus, wie dieses oder jenes einfacher, besser und effektiver gemacht werden kann. So manche noch unvollständige Idee reifte im Kollektiv zu einem brauchbaren Vorschlag. In diesem gemeinsamen Ringen kamen sich die Menschen näher, und es entwickelte sich ein wirkliches Vertrauensverhältnis, wo jeder die Ideen und die Arbeit des anderen achtet. In einer solchen Atmosphäre wurde die erste Etappe der Rationalisierung im Januar abgeschlossen. Das Ergebnis: Die Produktion konnte gegenüber 1972 um 13 000 Tonnen Walzstahl erhöht werden, die körperlich schwere Arbeit wurde wesentlich verringert und auf vielen Gebieten überhaupt beseitigt, die Arbeitsproduktivität stieg auf 132 Prozent, und 25 Arbeitsplätze wurden eingespart. Die wertvollste Produktivkraft sind die Menschen. Sie leisten in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens täglich Hervorragendes. In unserer Republik ist der Anteil der berufstätigen Frauen gegenüber anderen Ländern am höchsten. Unter sozialistischen Bedingungen gibt es keine Arbeitslosen. Zusammengefaßt heißt das, es gibt keine Quellen für zusätzliche Arbeitskräfte heute und auch in den kommenden Jahren. Deshalb können Forderungen nach mehr Arbeitskräften, auch noch' so eindrucksvoll von manchen Leitern begründet, nicht erfüllt werden. Es geht vielmehr darum, mit den vorhandenen Arbeitskräften eine höhere Produktivität zu erzielen. Dazu brauchen wir eine konsequente Rationalisierung, in der alle Register moderner Technologie gezogen werden, wie Genosse Erich Honecker auf der 8. Tagung des ZK hervorhob. Ein entscheidender Gradmesser der sozialistischen Rationalisierung ist also, Arbeitsplätze einzusparen, Arbeitskräfte freizusetzen, damit die vorhandenen Maschinen und Anlagen effektiv ausgelastet und die Arbeitsbedingungen der Arbeiter verbessert werden. Die 8. Tagung des ZK forderte deshalb alle Parteiorganisationen auf, die Rationalisierung konsequenter bis zur Einsparung von Arbeitsplätzen und bis zur planmäßigen Gewinnung dieser Arbeitskräfte zur besseren Auslastung vorhandener Maschinen zu führen. Planuntererfüllung in Betrieben der metallverarbeitenden Industrie werden nicht selten zum Beispiel mit fehlender mechanischer Kapazität oder anderen Zulieferungen begründet. Oft hört man das Argument, daß vorhandene hochproduktive 340;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 340 (NW ZK SED DDR 1973, S. 340) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 340 (NW ZK SED DDR 1973, S. 340)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ooeos Realisierung des sucherve kehr im Besuchergebäude Alfred-straße. Aus den persönlichen Kontakten der Verhafteten ergeben sich erhöhte Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Art der Unterbringung zu übermitteln. Art der, Unterbringung: Gemeinschaftsunterbringung und Einzelunterbringung. Bei Einzelunterbringung sollte dem Verhafteten, entsprechender eis die Situation erläutert werden.

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