Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 338

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 338 (NW ZK SED DDR 1973, S. 338); Durch Gemeinschaftsarbeit zu höherer Effektivität In unserer Republik wurden in den letzten Jahren umfangreiche neue Grundmittel eingesetzt. Der Bestand an Grundmitteln, also an Maschinen, Anlagen, Ausrüstungen u. a., in der Volkswirtschaft erreichte 1971 einen Umfang von 486 Milliarden Mark, die noch nicht überall den volkswirtschaftlichen Erfordernissen entsprechend ausgelastet werden. Gelingt es, durch umfassende und langfristige Rationalisierung die vorhandenen Grundfonds nur um ein Prozent besser auszulasten, würde das eine Steigerung der Warenproduktion um 1,6 Milliarden Mark bedeuten. Je umfangreicher und wertvoller die Fonds in der Volkswirtschaft werden, um so mehr hängen die Fortschritte davon ab, wie wir mit dem Vorhandenen gut wirtschaften.*) Das ist ein Grundanliegen der Wirtschaftspolitik aller sozialistischen Länder und stellt auch neue Aufgaben für die sozialistische ökonomische Integration. Die Intensivierung des volkswirtschaftlichen Reproduktionsprozesses ist auf den sparsamen und sachkundigen Einsatz der gesellschaftlichen Arbeit aller Werktätigen im Interesse der immer besseren Befriedigung der materiellen und kulturellen Bedürfnisse gerichtet. Intensivierung und damit täglicher Kampf um hohe Effektivität sind Schlüsselprobleme bei der erfolgreichen Realisierung der Hauptaufgabe des VIII. Parteitages. Die Wirtschaftspolitik unserer Partei geht dabei konsequent von den Interessen der Arbeiterklasse aus. Daher handeln die Parteiorganisationen umsichtig, die vor allem auf jene Faktoren Einfluß nehmen, die mit der Erhöhung der Arbeitsproduktivität und der ständigen Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen im Zusammenhang stehen. Dabei ist die gründliche Ausarbeitung des Planes Wissenschaft und Technik und seine konsequente Durchführung von größter Bedeutung, weil wichtige Faktoren der Intensivierung ihren Ausgangspunkt in Forschung und Entwicklung, Projektierung, Konstruktion und Technologie haben. Bei der Ausarbeitung der Jahrespläne von Wissenschaft und Technik hat sich das Vorliegen einer langfristigen Rationalisierungskonzeption bewährt. Die Ergebnisse des Jahres 1972 und die zahlreichen Wettbewerbs Verpflichtungen 1973 zeigen, daß die Intensivierung alle Phasen des gesellschaftlichen Reproduktionsprozesses durchdringt und nicht nur für die Produktionsabschnitte zutrifft. Sie schließt auch die erfolgreiche Durchführung wichtiger zentraler Vorhaben der Mechanisierung und Automatisierung mit hoher Effektivität ein, die die Proportionalität sowie Kontinuität gewährleisten und damit der Intensivierung der gesamten Volkswirtschaft dienen. Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit erweist sich als eine echte Triebkraft der ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklung, wenn jeder Formalismus vermieden und ein gutes, kameradschaftliches, auf die gegenseitige Hilfe gerichtetes Verhältnis entwickelt wird. Alle verantwortlichen Leiter sind gut beraten, wenn sie der schöpferischen Mitarbeit aller Werktätigen in enger sozialistischer Gemeinschaftsarbeit, beginnend bei der Forschung und Entwicklung, der Projektierung, Konstruktion, Technologie und Produktion bis zur rationelleren Gestaltung der Hilfs- und Nebenprozesse, große Aufmerksamkeit schenken. Wo das geschieht, bleibt der Erfolg nicht aus. Auf der Leipziger Frühjahrsmesse wurde zum Beispiel eine Fließreihe *) siehe auch Seite 379: „Ausnutzung der Grundfonds“ 338;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 338 (NW ZK SED DDR 1973, S. 338) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 338 (NW ZK SED DDR 1973, S. 338)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der DDR. Mit der ausdrücklichen Fixierung von Aufträgen des Staatsanwalts sowie eigenen Feststellungen der Untersuchungsorgane als jeweils eigenständige Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Verdachtshinweise Liegen Hinweise auf den Verdacht einer Straftat vor, haben der Staatsanwalt und das Untersuchungsorgan zu prüfen, ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist. Hinweise auf den Verdacht einer Straftat begründen und es keine Hinweise auf das Fehlen der gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat usv sowie unter zielstrebiger Ausnutzung politisch-operativer Überprüfungsmöglichkeiten sind wahre Untersuchungsergebnisse zu erarbeiten und im Ermittlungsverfahren in strafprozessual vorgeschriebener Form auszuweisen.

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