Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 335

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 335 (NW ZK SED DDR 1973, S. 335); ■ Aus den Erfahrungen der Bruderparteien ertönte lautes Hämmern. Eine Ausstellung „50 Jahre Sowjetunion“ wurde aufgebaut. Ein Jugendchor probte ein altes polnisches Volkslied. Freunde des Fotozirkels waren tätig, ebenso die Modellbauer an ihren Flugzeugen und Schiffen. Überhaupt ist der Rohstoff Holz bei den Volkskünstlern hier sehr beliebt. Es gibt Zirkel für Intarsienarbeiten und für Plastik. 700 junge Menschen beschäftigt das Werk. 250 von ihnen sind ständig Gast im Kulturhaus. Sie singen, musizieren, bilden sich weiter. Da gibt es spezielle Vortragsreihen mit Filmen. Eine heißt „Die Welt um uns“. Hier wird aus anderen Ländern berichtet. Eine zweite Vortragsreihe dient, der ästhetischen Bildung und Erziehung. Die Teilnehmer werden mit der alten griechischen und ägyptischen Kunst und Kultur vertraut gemacht. Auffällig ist, daß das Kulturhaus sehr weit seine Tore für die Kinder öffnet. Zählen wir auf, was alles für sie organisiert wird : verschiedene Chöre, Musikgruppen für Streichinstrumente, für Blockflöte und Klavier, Sportgruppen, ein „Theater der jungen Leute“. Auch Kinder, deren Eltern nicht im Werk arbeiten, können mitmachen. Die älteren Menschen haben hier ebenfalls ein kulturelles Zuhause, sei es in der Bibliothek, an den Spieltischen oder im Orchester. Für sie organisiert der „Klub der Rentner“ die verschiedenartigsten Veranstaltungen. Werkdirektor Zin, selbst ein vielseitig künstlerisch interessierter Genosse, weiß sehr wohl, daß Kultur zum Leben im Sozialismus gehört und welchen Einfluß Kunst und Literatur, Bildung und Geselligkeit auf die Persönlichkeitsbildung eines jeden einzelnen und somit auch auf die Betriebsatmosphäre ausüben. „Natürlich gibt es einen Zu- Schneller und billiger bauen Diese Worte bestätigten sich am nächsten Tag in Bialystok, der Bezirkshauptstadt. Hier waren es Bauarbeiter, die in ihrem Kulturhaus von der „Aktion 20 Milliarden Zloty“ erzählten. Ähnlich wie in Hajnöwka regten die Genossen in dem städtischen Baubetrieb die Arbeiter an, sich Gedanken zu machen, wie sie schneller vorankommen. Genosse Kczynski, Gewerkschaftsvorsitzender, berichtete : „Besser, schneller, billiger bauen! heißt die Devise. In allen Abteilungen wurde diskutiert. Unsere Kollegen haben jedes einzelne Bauobjekt vorgenommen. Und das sind nicht wenige. Es sind zahlreiche Wohnhäuser, ein Krankenhaus, zwei Schulen und eine Molkerei. Bauarbeiter und Ingenieure überlegten,, wie die Arbeitsorganisation, der Transport verbessert, die Qualität erhöht und Material ein-gespart werden könnten. Selbstverständlich zeigten die Arbeiter dabei auch auf manche sammenhang zwischen unserer politischen Tätigkeit im Betrieb, unserem Wirken im Kulturhaus und den guten Verpflichtungen der Holzarbeiter bei der ,Aktion 20 Milliarden Zloty*. In der Parteiarbeit muß eins ins andere greifen.“ ist die Devise ,wunde Stelle*. Die Leitungstätigkeit müßte verbessert werden, die Qualifizierung der Bauarbeiter vielseitiger sein. Nachdem viele Probleme geklärt worden waren, gaben die Komplexbrigaden ihre Verpflichtungen ab.“ Wer durch die Straßen von Bialystok geht, erlebt, was das geflügelte Wort vom Aufbau eines neuen Polens bedeutet. Jede Familie soll bis 1985 eine eigene Wohnung besitzen. Das beschloß der Sejm, die oberste Volksvertretung. Ein langfristiges Bauprogramm für ganz Polen sieht vor, 7,3 Millionen Wohnungen bis 1990 zu errichten. Daß die 1300 Bauarbeiter von Bialystok dabei sind, dieses große Ziel erreichen zu helfen, zeigt ihr Ergebnis bei der „Aktion 20 Milliarden Zloty“. Wenn alle über den Staatsplan hinaus erbrachten Leistungen der Komplexbrigaden wertmäßig zusammengezählt werden, so ergibt das die stattliche Summe von 50 Millionen Zloty. 1973 mit gleichem Elan den Plan iiberbieten Tausend Millionen sind eine Milliarde. Mit 36 Milliarden Zloty über boten die Werktätigen Polens die Planaufgaben von 1972. Sie erzielten damit die höchste Zuwachsrate seit 10 Jahren. Wie in Bialystok und Hajnöwka waren in allen Teilen des ‘Landes ob in Warschau, Krakow, Poznan oder Katowice die Werktätigen mit dem gleichen Elan dem Ruf von Partei und Regierung gefolgt. Jeder wußte, daß sich mit seiner Tat sein Lebensniveau erhöht, daß sein Land schöner und reicher wird. „Unsere Parteiorganisationen sammelten viele Erfahrungen bei dieser Aktion. Sie werden sie 1973 gut nutzen.“ Das sagten mir die Genossen von „Zycie Partii“ beim Abschied. Die täglichen Meldungen aus unserem Bruderland bestätigen diese Worte. 335;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 335 (NW ZK SED DDR 1973, S. 335) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 335 (NW ZK SED DDR 1973, S. 335)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit am Beratungstag der zentralen Dienstkonferenz am zum StÄG sowie zu den Änderungen des Paß- und Ausländerrechts zoll- und devisenrechtlichen Bestimmungen der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Kr., ist die Verantwortung des Untersuchungsorgans Staatssicherheit für die Sicherung des persönlichen Eigentums Beschuldigter festgelegt. Dies betrifft insbesondere die Sicherstellung des Eigentums im Zusammenhang mit der zu treffenden Entscheidung zu gewährleisten, daß - die vorrangig auf Personen in den politisch-operativen Schwerpunktbereichen, aus den Zielgruppen des Gegners und auf andere in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt entsprechend den gesetzlichen und anderen rechtlichen sowie ernährungswissenschaftlichen Anforderungen. Sie steht unter ständiger ärztlicher Kontrolle. Damit geht die Praxis der Verpflegung der Verhafteten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt entsprechend den gesetzlichen und anderen rechtlichen sowie ernährungswissenschaftlichen Anforderungen. Sie steht unter ständiger ärztlicher Kontrolle. Damit geht die Praxis der Verpflegung der Verhafteten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt entsprechend den gesetzlichen und anderen rechtlichen sowie ernährungswissenschaftlichen Anforderungen. Sie steht unter ständiger ärztlicher Kontrolle. Damit geht die Praxis der Verpflegung der Verhafteten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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