Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 331

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 331 (NW ZK SED DDR 1973, S. 331); Aus den Erfahrungen von ihnen erreicht die Arbeit immer mehr das Niveau einer Ingenieurtätigkeit. Die Arbeiter unserer Betriebe führen die Errungenschaften von Wissenschaft und Technik nicht nur in die Produktion ein, sie entwickeln auch ständig das wissenschaftlich-technische Denken. Allein seit Beginn des Planjahrfünfts haben Neuerer über dreitausend Erfindungen und über vier Millionen Rationalisierungsvorschläge eingereicht, die der Volkswirtschaft eine Einsparung von mehr als 200 Millionen Rubel einbrachten. Bemerkenswert ist aber auch etwas anderes: die Ausarbeitung von Komplexplänen bedeutete den Übergang zum kollektiven Neuer er schaffen der Arbeiter, Konstrukteure, Technologen und Projektanten. In vielen Betrieben sind Komplexbrigaden geschaffen worden. Tausende von Ingenieuren und Technikern haben Pläne mit persönlichen Beiträgen zum Planjahrfünft ausgearbeitet. Auch darin zeigt sich die führende Rolle der Arbeiterklasse, die durch ihr Beispiel alle Werktätigen mitreißt. Das Gebietskomitee der KPdSU arbeitet konsequent darauf hin, daß die Arbeiter in der sozialen Zusammensetzung der Gebietsparteiorganisation die führende Stellung einnehmen. In den letzten Jahren sind 65 Prozent aller in die KPdSU aufgenommenen neuen Mitglieder die besten Vertreter der Arbeiterklasse. Und dies ist nicht einfach eine quantitative Charakteristik unserer Parteiorganisation. Tausende Arbeiter haben in Partei und Staat Schlüsselpositionen inne. Fast 24 000 oder 16 Prozent aller der Partei angehörenden Arbeiter sind in das Gebietskomitee, die Stadt- und Rayonkomitees der KPdSU, in die Parteikomitees und die Parteibüros der Grundorganisationen gewählt. Über Arbeiter als Paten der Juge Am Beispiel dieser Männer und Frauen wird die junge Generation erzogen. Weit verbreitet ist die Patenschaft von Arbeiterkadern über junge Produktionsarbeiter. Über Leningrad hinaus ist der Name des Kommunisten und Schlosserbrigadiers S. S. Wittschenko aus dem Werk „Elektrosila“ bekannt, der die Patenschaftsbewegung ins Leben gerufen hat. Die Teilnehmer dieser Bewegung vermitteln den Jungen und Mädchen nicht nur Berufserfahrungen, sondern geben an sie auch die besten Traditionen der Arbeiterklasse weiter. Die moderne Produktion, ihre Dimensionen und ihr Charakter machen es erforderlich, einen Arbeiternachwuchs heranzubilden, der neben gründlichem Berufswissen auch über eine gute Allgemeinbildung und über technische Kenntnisse verfügt. In Übereinstimmung mit den entsprechenden Beschlüssen des ZK der KPdSU wird bei uns eine grundlegende Umgestaltung des ganzen Systems der Arbeiterausbildung vorgenommen, deren Wesen darin besteht, daß alle Berufsschulen Arbeiter mit Oberschulbildung ausbilden. Zu diesem Zweck werden neue Berufsschulen eingerichtet, wird ihre technische Basis gestärkt und eine intensive Arbeit auf dem Gebiet der Berufsberatung geleistet. In Verwirklichung der Beschlüsse des XXIV. Parteitages geht es darum, mehr Nachdruck auf die intensiven Methoden der Wirtschafts- 11 000 Werktätige in Stadt und Land sind Deputierte der örtlichen Sowjets, und 22 Personen sind im Obersten Sowjet des Landes und im Obersten Sowjet der Russischen Föderation vertreten. führung zu legen, das ökonomische Wachstum durch Hebung der Arbeitsproduktivität und Beschleunigung des wissenschaftlich - technischen Fortschritts, durch vollständigere Nutzung der vorhandenen Produktionskapazitäten und Erhöhung des Nutzeffektes jedes in der Volkswirtschaft angelegten Rubels in ständig zunehmendem Maße zu sichern. Der Gedanke Lenins ist von besonderer Aktualität, daß man sich nicht mit dem durch frühere Erfahrungen erreichten Können zufriedengeben dürfe, sondern daß man unbedingt weitergehen, unbedingt mehr erreichen und unbedingt von leichteren Aufgaben zu schwierigeren übergehen müsse. Das Gebietskomitee der Partei hält es für notwendig, den Einfluß der Partei auf alle Seiten der Produktionstätigkeit zu vergrößern und den Stil und die Methoden der Leitung des wirtschaftlichen Aufbaus durch gründliche und sachliche Analyse der Situation an Ort und Stelle zu vervollkommnen. Die Parteikomitees sind in der Regel befähigt, in diesen und jenen Produktionsfragen qualifiziert eine mobilisierende Entscheidung zu treffen. Wir setzen uns das Ziel, zu erreichen, daß jeder von einem Parteikomitee gefaßte Beschluß restlos verwirklicht wird und daß sich der Schwerpunkt der organisatorischen Arbeit dort konzentriert, wo sich das Schicksal der Pläne und Verpflichtungen entscheidet. 331;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 331 (NW ZK SED DDR 1973, S. 331) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 331 (NW ZK SED DDR 1973, S. 331)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel unzweckmäßig, Aufzeichnungen von schriftungewandten Beschuldigten und solchen mit mangelndem Intelligenzgrad anfertigen zu lassen; hier genügt die abschließende Stellunonahme zur Straftat.

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